„Einmal Wildling – immer Wildling!“, so lautete der Titel eines Projektes anlässlich der diesjährigen Projekttage, die unter dem Motto „Nachhaltigkeit“ stattfanden. Bereits im dritten Jahr engagiert sich die gleichnamige AG für die heimische Artenvielfalt.

Im Rahmen der diesjährigen Projekttage durften rund vierzig Schülerinnen und Schüler des PG gemeinsam mit drei Lehrkräften den Eingangsbereich des Firmengeländes von Vollmer in der Ehinger Straße durch die Pflanzung heimischer und insektenfreundlicher Stauden umgestalten.

Letzte Woche bekamen die Wildlinge Besuch von der Firma Vollmer aus Biberach. Bei einem gemeinsamen Spaziergang über den Schulhof konnten sich Annika Kruse (Personalabteilung), Jessica Keller (Teil des Nachhaltigkeitsteams bei Vollmer) und Marius Borchert (Auszubildender zum Industriekaufmann) einen eigenen Eindruck über die aktuellen Tätigkeiten der PG-Wildlinge verschaffen.

Ein hochwertiger Boden ist die Grundlage für ein gesundes, lebendiges Ökosystem. Deshalb kam für die neuen Beete der Wildlinge nur ökologisch erzeugte, fruchtbare Komposterde von einem lokalen Betrieb wie dem Hochstetterhof, hier direkt aus Biberach, in Frage.

Die Verleihung des Sieglinde Vollmer Preises fand im feierlichen Rahmen der VOLLMER „VDays“ im Schloss Großlaupheim in Laupheim statt. Dort hatten Frau Higel und Frau Heinkele in Begleitung von Herrn Welser die Ehre, den Sieglinde Vollmer Preis für Initiativen im Namen der Wildlinge entgegenzunehmen.

Schulterschluss in Sachen Förderung der Artenvielfalt. Am Donnerstag, 23. März, war die Neugierde bei den Schülern und Schülerinnen des Pestalozzi-Gymnasiums groß, als der Laster von Holzbau Moser in den großen Südhof einfuhr. Was da wohl entladen wird?

Groß ist die Freude bei den Wildlingen, denn überall auf dem Schulgelände und dem Dach der Mediothek strecken schon die Krokusse ihre Blütenblätter der Sonne entgegen. Hier finden die vom Winter ausgezehrten Wildbienen und Hummeln nahrhaften Nektar und Blütenpollen.

Groß ist die Freude bei den Wildlingen des Pestalozzi-Gymnasiums. Denn auf den renaturierten Flächen in den Schulhöfen wurden die ersten Wildtiere gesichtet.

Wiesen-Salbei, Flockenblumen, Veilchen, Sandglöckchen und vieles mehr: In der vergangenen Woche durften sich die PG-Wildlinge über eine umfangreiche Spende verschiedenster einheimischer Wildstauden der Baumschulen Haid aus Ingerkingen freuen.

Da staunten die Schülerinnen und Schüler und auch das Kollegium des PG nicht schlecht, als am vergangenen Donnerstag bei strahlendem Sonnenschein ein Lastwagen im Schulhof zwei Hügel an Komposterde ablud – insgesamt acht Kubikmeter, gespendet von der Lieb Gartengestaltung und Strobel GmbH & Co KG.

Zahlreiche Bretter, Kanthölzer und weitere Holzabschnitte – mit dieser großzügigen Spende wurden die Wildlinge diese Woche vom Unternehmen Hepp Holzbau aus Äpfingen ausgestattet. An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön für die Unterstützung!

Bunt bemalte Holzschilder, Pflanzzäune, Hochbeete und mehr – all das gibt es inzwischen auf dem Gelände des PG zu entdecken. Hier waren und sind die PG-Wildlinge am Werk, eine neue Arbeitsgemeinschaft von Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 und 6, die es sich zum Ziel gemacht hat, die Vielfalt der heimischen Insekten auf dem Schulgelände zu fördern.

Die PG-Wildlinge nehmen dieses Jahr am Wettbewerb „SpardaImpuls“ der Sparda-Bank Baden-Württemberg teil, bei dem sich Schulen aus ganz Baden-Württemberg mit verschiedenen Projekten aus den Bereichen „Beruf und Wirtschaft“, „Soziales“ und „Umwelt, Natur, Klima“ um eine finanzielle Förderung bewerben können.

Bitte hier für uns abstimmen!

In den vergangenen Wochen nutzten beide Teams der PG-Wildlinge die Chance, sich in der aktuellen Ausstellung „Bienen & Co.“ des Museums Biberach fundiertes Wissen bezüglich der Artenvielfalt sowie aktuellen Situation der Insekten in Oberschwaben anzueignen.

Voller Freude und Tatendrang haben die PG-Wildlinge in der vergangenen Woche ihre erste kleine Umgestaltungsaktion auf dem Schulgelände gemeistert: Bewaffnet mit Handschuhen, Gartenscheren und 300kg Sand wurde im Eingangsbereich im Nordhof ein Sandbeet für Wildbienen angelegt.