PG bleibt MINT-freundliche Schule

Das Pestalozzi-Gymnasium Biberach ist nach 2011 erneut für weitere drei Jahre als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet worden. Damit wird die gezielte Förderung der Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik honoriert.

Der stellvertretende Schulleiter Christoph Götz konnte jetzt im Haus der Wirtschaft in Stuttgart die erneute Auszeichnung aus den Händen des baden-württembergischen Kultusministers Andreas Stoch und des Vorsitzenden der Bildungsinitiative 'MINT Zukunft schaffen', Thomas Sattelberger, in Empfang nehmen. Begleitet wurde er dabei von der Zehntklässlerin Jana Braunger, die als Preisträgerin 2014 bei "Jugend forscht" gerade im Bereich MINT stark engagiert ist.
Damit ist das Pestalozzi-Gymnasium eine von 30 Schulen in Baden-Württemberg, die die Auszeichnung 'MINT-freundliche Schule' verteidigen konnten; zusätzlich wurden in Stuttgart 18 Schulen neu mit diesem Siegel versehen. In der Region gelang nur der Katholischen Mädchenschule St. Hildegard in Ulm gleiches. "Die Auszeichnung 'MINT-freundliche Schule' hat sich als Gütesiegel für hervorragenden Unterricht in den MINT-Fächern etabliert. Dass auch in diesem Jahr wieder viele Schulen aus Baden-Württemberg ausgezeichnet werden, zeigt die große Unterrichtsqualität an unseren Schulen", sagte Kultusminister Andreas Stoch. Eine gezielte MINT-Förderung sei für die Landesregierung von zentraler Bedeutung. Zur Stärkung der MINT-Kompetenz der Schülerinnen und Schüler würden mit den neuen Bildungsplänen die Naturwissenschaften wieder als Einzelfächer unterrichtet.
Der Geschäftsführer für Bildungspolitik der Arbeitgeber Baden-Württemberg, Stefan Küpper, zeigte sich hoch erfreut darüber, dass sich das Prädikat 'MINT-freundliche Schule' in Baden-Württemberg mittlerweile mit der Unterstützung der Arbeitgeberverbände im Land als Orientierungshilfe für Eltern, Schüler und Unternehmen sowie als Auszeichnung und Ansporn für Schulen etabliert hat. "Die insgesamt 149 'MINT-freundliche Schulen' nach vier Jahren zeigen eine große Dynamik in der Schullandschaft und ein hohes Engagement für das wichtige MINT-Thema. Diese Dynamik und dieses Engagement in der Fläche brauchen wir, wenn wir in der Fachkräftesicherung das Steuer herumreißen wollen. Mit einigen wenigen Leuchttürmen der MINT-Bildung wird es da nicht getan sein", so Küpper.
Thomas Sattelberger: "Unsere Schulen sind das A und O vor dem Hintergrund, junge Menschen für berufliche MINT-Perspektiven zu interessieren, ihre Potenziale zu wecken und ihnen ihre Aufstiegschancen aufzuzeigen – unabhängig von Herkunft und Geschlecht. 'MINT Zukunft schaffen' setzt daher genau hier an. Wir freuen uns, dass bereits 800 Schulen in Deutschland den MINT-Weg aktiv als 'MINT freundliche Schule' gehen."Die Auszeichnung steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz.

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