Abiturienten feiern trotz "Abseilverbot des Christkindle"
Wegen eines tragischen Todesfalls am Nachbargymnasium Anfang Dezember beschloss die Jahrgangsstufe 12 die Nikolausaktion auf den letzten Schultag vor den Weihnachtsferien zu verschieben.Wie immer besuchten kleine Teams in origineller Weihnachts-Verkleidung die Klassen.
Nach den mahnenden und lobenden Worten des Nikolauses, der zuvor Insider-Informationen über die jeweilige Klasse eingeholt hatte, gab's Geschenke in Form von Nüssen und Lebkuchen. Bei den anschließenden Spielchen kam schon mal richtig Partylaune auf.
In der großen Pause zog dann bei lauter Musik und unter tosendem Beifall der Nikolaus mit seinem Gefolge auf dem Südhof ein und hielt seine Rede.
Traditionell gab es danach den Tanz der Engelchen, Rentiere und sonstig hübsch verkleideten Schülerinnen der Jahrgangsstufe 12. Bei dem abwechslungsreichen Tanz mit einer Vielzahl von Wechseln der Musikstücke und -Stile wirkte sich die - durch die terminliche Verschiebung - verlängerte Übungszeit positiv aus.
Überraschend groß war die Zahl der männlichen Nikolaustänzer in der relativ kleinen Stufe. Weniger überraschend war, dass die Nikolauskutten die Boxershorts und nakten Oberkörper der 12er-Jungs nur kurze Zeit bedeckten.
Vor dem eigentlichen Höhepunkt, dem Christkindle-Runterlassen hatte die Abiband einen Auftritt mit rockigen Weihnachtsliedern.Obwohl ziemlich enttäuscht, dass die Stadt sehr kurzfristig das Abseilen eines echten Christkindle an der PG-Fassade dieses Jahr erstmals - nach über 15 Jahren - verbot, machten die angehenden Abiturienten noch das beste daraus.
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