Rapper Ben Salomo beeindruckt
Seither hat er sich dem Kampf gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit verschrie-ben und tourt mit seinem Programm „Deutscher Rap will keine Juden in seinem Ghetto - Antisemitismus in der deutschen Rap-Szene“ durch deutsche Schulen. Unterstützt wer-den seine Vorträge von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. In seinem inten-siven Vortrag vor den 9. Klassen am Pestalozzi-Gymnasium, bzw. 10. Klassen am Wieland-Gymnasium, erzählte er von seinen antisemitischen Erlebnissen, nicht nur in der Rap-Szene, sondern auch aus seiner Kindheit und Jugendzeit.
Er zeigte den Schülerinnen und Schülern an Beispielen, welche versteckten, aber teilweise auch offenen Äußerungen in Rap-Songs vorkommen, die in ihren unterschiedlichen Formen, alle einen Nährboden für antisemitische Einstellungen bieten. Ben Salomo war es ein wichtiges Anliegen, jeden einzelnen im Raum dafür zu sensibilisieren, dass Wegschauen bei antisemitischen und fremdenfeindlichen Handlungen, egal in welcher Form sie stattfinden, keine Option ist. Die Schülerinnen und Schüler waren sichtlich beeindruckt von seinem Vortrag und seiner Geschichte.