PG-Forscher gewinnen beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht"
Beide Forschergruppen starteten mit viel Eifer und großem Engagement ihre Biologie-Projekte. Nasma Idderhem, Pia Suhm und Johanna Zapl untersuchten dabei ein Protein des Salinenkrebschens (Artemia), das unter Stressbedingungen andere Proteine schützt. Ziel war es, zu untersuchen wie höhere Wassertemperaturen, aufgrund der Klimaerwärmung in allen Weltmeeren messbar, die Bildung dieses Schutzproteins beeinflusst.
Nitrat in unserem Trink- und Grundwasser bedroht die Umwelt und unsere Gesundheit. Eleonora Abel, Reyhan Albayrak , Johanna Brückner und Lenny Herrmann entwickelten eine Strategie, das Gen eines Nitrat-Transporters, mit dessen Hilfe das Bodenbakterium Bacillus subtilis das Nitrat aufnehmen kann, aus dem Bakterium zu isolieren und dann mit molekularbiologischen Methoden wieder so in das Bakterium einzuschleusen, dass es nun in viel höherer Zahl vom Bakterium gebildet wird. Damit soll das Bakterium dazu gebracht werden, noch mehr Nitrat aus dem Grundwasser aufzunehmen, um so die Belastung unserer Gewässer zu verringern.
Obwohl die Schulschließung Mitte Dezember die Gruppen daran hinderte, ihre Forschung weiterzuführen, präsentierten sich beide Gruppen überzeugend beim Regional-Wettbewerb Jugend forscht in Ulm. Besonders beeindruckt zeigten sich die Juroren von der wissenschaftlichen Arbeitsweise, der überzeugenden Projektvorstellung und dem hohen fachlichen Niveau von Eleonora, Reyhan, Johanna und Lenny. Mit ihrer Arbeit errang nach 2016 und 2018 nun zum dritten Mal ein Forscher-Team des PGs den Regionalsieg in Biologie.
Wir gratulieren beiden Teams!
