Forscher-AG wieder erfolgreich bei „Jugend forscht"

Mit einer herausragenden Leistung schnitten auch dieses Jahr die PG-Forscher beim Regional-Wettbewerb Jugend forscht in Ulm ab.

Mike Felber und Kryzstof Hegedüs (Klasse 9) errangen den Regionalsieg in Chemie und auch der zweite Platz ging an das PG: Linus Heine und Mustafa Ören (J1) überzeugten die Jury mit ihrem Projekt.

Mike Felber und Kristof Hegedüs (beide Klasse 9d) untersuchten in ihrem Projekt  „Alternative Redoxsysteme zur Energiespeicherung“, inwieweit teure und giftige Metallsalze in Redoxflow-Batterien, die als Speichermedien für regenerative Energieformen in Frage kommen, durch natürliche und ungiftige Stoffe ersetzt werden können. Dabei untersuchten Sie das Reaktionsverhalten von Alizarin, dem roten Farbstoff aus der Wurzel des Färberkrapps und konnten die Jury  mit einer fachlich bemerkenswerten Vorstellung überzeugen. Dafür erhielten Mike und Kristof einen der beiden diesjährigen Regionalsiege im  Fachbereich Chemie. Zudem wurde die Arbeit mit dem Sonderpreis Erneuerbare Energien bedacht.

Auch der zweite Platz ging an das PG: Linus Heine und Mustafa Ören (J1) überzeugten die Jury mit ihrem Projekt.

Beiden gelang es in ihrer Arbeit „Green Chemistry – Mizellen sparen Lösungsmittel“, einen  wasserunlöslichen Farbstoff, der nur in umweltgefährdenden organischen Lösungsmitteln aufgenommen werden kann, so in Tensidmolekülen zu verpacken, dass der Farbstoff auf diese Weise auch in Wasser zu ganz unterschiedlichen Reaktionen gebracht werden konnte. Dieser Arbeit wurde von der Jury mit dem zweiten Preis in Chemie ausgezeichnet.

Der erfolgreiche Auftritt der PG-Forscher wurde abgerundet durch einen hervorragenden zweiten Platz in Biologie von Miriam Rengel (J2) und Leonie Reichenzeller (J1).

„Quantitative Analyse der UV-Schutzeigenschaften von Sarcinaxanthin“ war der Thema des Forschungsprojekts von Miriam und Leonie. Sie  stellten in einer die Jury beeindruckenden Arbeit vor, wie sie mit modernen Methoden nicht nur den kompletten bakteriellen Stoffwechselweg des UV-Schutzstoffes Sarcinaxanthinin in ein Bakterium eingeschleust haben, sondern zusätzlich  auch  das Gen für einen  fluoreszierenden Farbstoff. Nun kann anhand dieser Bakterien untersucht  werden, in wie weit das Sarcinaxanthin das Gen des Fluoreszenzfarbstoffs bei UV-Bestrahlung von Mutationen schützt.

 

Zuletzt gilt ein besonders herzlicher Dank der gesamten Forscher-AG Frau Dr. Reichenzeller, die die Forschungsprojekte auch dieses Schuljahr wieder mit großem Zeitaufwand und persönlichem Engagement Woche für Woche unterstützt.


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