Senior Debater unterliegen bei Wettkampf in Schwäbisch Gmünd

Vergangenen Samstag fanden am Parler-Gymnasium in Schwäbisch Gmünd die Runden drei und vier der Debating Senior League statt.In der ersten Debatte mit der „motion“ This house would declare ‚Je ne suis pas Charlie’ mussten die PG-Debater begründen warum sie es für falsch halten, sich nicht durch tweets oder Anstecker als „Charlie“ zu bekennen.
Während der Debatte, die auf einem sehr hohen Niveau stattfand, gelang es dem PG-Team allerdings nicht die Judges davon zu überzeugen, dass es trotz des fragwürdigen Inhalts des Satiremagazins „Charlie Hebdo“ wichtig sei ein Zeichen für die Meinungsfreiheit und gegen Terrorismus zu setzen. So musste sich das PG-Team am Ende knapp dem Parler-Gymnasium geschlagen geben.
In der nächsten Runde ging es dann gegen das Max-Born Gymnasium aus Backnang. Das PG-Team musste in dieser Debatte zeigen, warum eine Region das Recht haben sollte ein unabhängiger Staat zu werden, wenn die Mehrheit der Bevölkerung dies will. Auch diese Debatte fand zur Freude der Judges und natürlich auch der Debater auf einem sehr hohen Niveau statt, was nicht zuletzt an den starken Auftritten von Clémence Martel und Jonathan Mack lag, die in ihrer allerersten Debatte mit gut recherchierten Argumenten zur Selbstbestimmung der Völker und der freien Entfaltung der Persönlichkeit überzeugten. Am Ende jedoch musste sich das PG-Team dem vor allem stilistisch überlegenen Max-Born Gymnasium geschlagen geben.
Alles in allem also kein erfolgreicher Tag für die Senior Debater des PGs, es besteht aber immer noch die Chance in den letzten vier Runden genügend Punkte zu sammeln, um am Ende wieder oben mitmischen zu können. Coach Frömmer und sein Team sind auf jeden Fall zuversichtlich, dass es nach diesen Rückschlägen bald wieder aufwärts gehen wird.Frieder Horstmann

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