Beim Pädagogischer Tag wurde die Ganztagsschule reflektiert

Neben der kompletten Lehrerschaft folgten auch einige Eltern und viele Schüler der Einladung, sich einen Tag lang intensiv mit der Umsetzung des Schulkonzepts, deren Stärken und Probleme, auseinanderzusetzen.

Nach Gratulation und feierlicher Überreichung der Urkunde zum 40-jährigen Dienstjubiläum an Herrn Horstmann eröffnete unsere neue Schulleiterin Frau Imlau den pädagogischen Tag mit einem Impulsreferat.Dabei bot sie einen Abriss über die Einführung des achtjährigen Gymnasiums in Baden-Württemberg und den daraus resultierenden Ausbau des PGs zur Ganztagsschule. Vor allem für die Eltern, die sich extra einen Tag für die Schule ihrer Kinder freigemacht hatten und die Schüler, die auf ihren unterrichtsfreien Tag zu Hause verzichteten, stellte sie noch einmal das Ganztagskonzept vor.Frau Imlau beschränkte sich aber nicht auf die Darlegung des derzeitigen Status Quo, sondern forderte alle dazu auf, ständig das System zu überdenken und an geeigneten Stelle zu erweitern oder zu modifizieren.

Sie selbst ging dabei mit gutem Beispiel voran und präsentierte erste Überlegungen zum Aufbau einer für Schüler frei zugänglichen Arbeitsblatt-Sammlung in der Mediothek zur Stärkung des schülergesteuerten Lernens.

Im Verlauf des Vormittag teilten sich Eltern, Schüler und Lehrer in acht Gruppen zu bestimmten Aspekten des Ganztagskonzepts auf und mussten zu diesem Aspekt eine sogenannte SOFT-Analyse erstellen. Dabei sollten die Stärken und Erfolge des derzeitigen Zustands (Satisfactions) und künftige Chancen, (Opportunities) aber auch derzeitige Probleme und Defizite (Failures) und künftige Risiken (Threats) benannt werden.

Die Ergebnisse wurden auf großen Plakatwänden vorgestellt. Nach gemeinsamen Mittagessen in der Mensa durften sich die weit über 100 Teilnehmer in elf Gruppen aufteilen und sich ein Thema suchen, das ihnen besonders unter den Nägeln brannte. Mit Hilfe einer Planungsmatrix hielt jede Gruppe in digitaler Form fest, welche Ziele sie erreichen wolle, mit welchen Schritten sie diese erreichen möchte, welche unterstützende aber auch hindernde Faktoren dabei ausgenützt bzw. berücksichtigt werden müssten.Die Ergebnisse bilden die Grundlage der weiteren Arbeit der Schulentwicklungsgruppe.
Zum Abschluss bedankte sich Frau Imlau ganz herzlich bei den externen Prozessbegleitern Herr Weber und Herr Schmollinger, deren Kollegin als Fachberaterin für Schulentwicklung sie noch bis zum letzten Schuljahr war.Aber auch der schulinternen Planungsgruppe, die maßgeblich zum Erfolg des pädagogischen Tags beigetragen hatte, sprach sie großes Lob und herzlichen Dank aus.

Rückblick