Wildlingskooperation

Ein hochwertiger Boden ist die Grundlage für ein gesundes, lebendiges Ökosystem. Deshalb kam für die neuen Beete der Wildlinge nur ökologisch erzeugte, fruchtbare Komposterde von einem lokalen Betrieb wie dem Hochstetterhof, hier direkt aus Biberach, in Frage.

Ende April wurden drei Kubikmeter dieser Komposterde höchstpersönlich von „Bauer Heini“ angeliefert und von ihm, gemeinsam mit den NwT-Schüler*innen der zehnten Klassen trotz strömenden Regens voller Motivation und Engagement in den Hochbeeten im Südhof verteilt. Ebenso wurden in diesem Rahmen drei wilde Beete angelegt und bereits heimische Wildblumen und verschiedene Kleearten eingesät.

Wo fruchtbare, nährstoffreiche Erde ist, da kann auch Wertvolles wachsen. Und so fanden am vergangenen Freitag in einem zweiten Schritt durch eine Aktion der Wildlinge auch in den Hochbeeten verschiedene Pflanzen ein neues Zuhause. Mit Apfel, Birne, Mirabelle, Zwetschge und Kirsche wurden sogar zum ersten Mal Bäume, wenn auch im „Kleinformat“ als Säulenobstbäumchen, gepflanzt, die hoffentlich gut gedeihen und schon bald die ersten Früchte tragen.

Im Sinne der Bodengesundheit wurden zudem stickstofffixierende Leguminosen-Arten zu den Bäumen gesetzt, um diese mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Weitere heimische Stauden, Kräuter und sogar Walderdbeeren fanden im Hochbeet sowie im Beet rund um die Linde im Südhof ein Plätzchen und dienen damit fortan nicht nur verschiedenen Insektenarten als Futterquelle, auch der ein oder andere Schüler wird sich an der Ernte der Früchte erfreuen dürfen.

Die gesamte Pflanzaktion wurde von Pia Haid von den Baumschulen Haid in Ingerkingen angeleitet und begleitet, sodass die Wildlinge sich hierbei auch noch wertvolle Tipps und Tricks für‘s Einpflanzen, zur ökologischen Düngung und zur Pflege der Pflanzen einholen konnten.


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