Tolle Woche des Austausches zwischen Genf und Biberach

Die Biberacher Schülerinnen und Schüler des Pestalozzi- und des Wieland-Gymnasiums haben den Genfer Austausch-Schülerinnen und -Schülern einen herzlichen Empfang mit einem bunten Buffet in der Mensa bereitet.

Nachdem die Gruppe aus Genf am Freitag die Schulen kennenlernen und einen ersten Eindruck von der Stadt Biberach gewinnen durfte, starteten die Jugendlichen schon mit den Familien ins Wochenende. Die Familien hatten tolle Aktivitäten geplant. Bei leider sehr ungemütlichem Wetter ging es am Montag an den Bodensee zu den Pfahlbauten und zum Affenberg. Trotz der Kälte kamen alle am späten Nachmittag wieder zufrieden heim. Am Dienstag fuhren die Genferinnen und Genfer nach Ulm. Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt vom Ulmer Münster. Es wurden viele Fotos gemacht. Besonders erstaunt waren sie darüber, dass die Donau die Grenze zwischen den Bundesländern darstellt: „Ist da drüben wirklich Bayern?“ (Vielleicht dachte manch eine oder manch einer dabei mehr an den Fußballclub als an das Bundesland.)

Am letzten Tag des Austauschs wurden in einem gemeinsamen Kunstprojekt mit allen knapp hundert Schülerinnen und Schülern Freundschaftsengel vor dem Hintergrund einer Biberach-Genfer Stadtkulisse gestaltet. Ein Teil der Engel wird im Wieland-Gymnasium seinen Platz finden, ein Teil im Pestalozzi-Gymnasium und ein Teil in der Ecole Moser in Genf. Ein weiteres Highlight der Austauschwoche war der Besuch von Juandalynn Abernathy im Wieland-Gymnasium im Rahmen von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Nicht nur, dass viele der Schweizer Gäste sehr interessiert an einem Autogramm waren, sondern auch, dass eine der Schweizer Lehrerinnen das Logo von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in ihren Whatsapp-Status gestellt hat, zeigt, wie bewegend die Veranstaltung war.

Zum Abschluss des Austausch-Programms waren die Gäste aus Genf im Rathaus zu einem Empfang geladen. Oberbürgermeister Zeidler stellte in einer kurzweiligen Ansprache das Leben in Biberach und die Bedeutung der Stadt vor. „Ich bedauere, dass ich nicht Französisch gelernt habe“, gestand er den Gästen und wünschte allen, dass sie von diesem Austausch profitieren können. Beim Abschied konnte man den Eindruck gewinnen, dass dieser Wunsch in Erfüllung ging: „Können wir ein Nachtreffen organisieren?“, fragte eine Schülerin. Ein Schüler fasste zusammen: „Das war eine anstrengende, tolle Woche!“ Und nicht zuletzt flossen Tränen des Abschiedsschmerzes.


Rückblick