Neues aus der Musik im Schuljahr 2022/2023

Songwriting-Projekt zum Thema „Heimat“

Anlässlich der Heimattage haben das Basisfach Musik (J1) und die Klasse 8a im Musikunterricht bei Herrn Schuster ein Songwriting-Projekt durchgeführt, bei dem mit dem iPad aufgenommen und produziert wurde. Thematisch ging es um Heimat oder Themen, die mit Heimat in Verbindung stehen.

In der Vorbereitung des Projekts wurden exemplarische Popsongs auf ihren Aufbau und ihren Umgang mit Harmonik hin untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden dann zur Vorgabe für die eigenen Songs. So sollten alle Songs lediglich Bildleitereigene Akkorde verwenden und über die Formteile Intro, Strophe, Refrain, Solo und Bridge verfügen. Bei der Bridge galt die besondere Vorgabe, zur Erzeugung eines harmonischen Kontrasts die sogenannte Tonika-Parallele an den Anfang zu stellen. Bei den anderen Formteilen waren die Schülerinnen und Schüler in der Wahl der Akkordfolge frei (da siebte Stufen aufgrund ihrer besonderen harmonischen Eigenschaften im Pop äußerst selten auftreten, waren lediglich diese per Vorgabe ausgeschlossen). Besondere Herausforderung, aber häufig gut gelungen, war das kombinierte Erfinden von Melodie und Text auf die jeweiligen Akkordfolgen. Das Einsingen war natürlich dann ein Highlight und hat an mancher Stelle auch besondere pädagogische Überzeugungsarbeit gefordert.

Beim Text gab es die Vorgabe, sich in der Form für einen erklärenden oder erzählenden Texttyp zu entscheiden. Im ersten Fall werden eigene Gedanken und Meinungen artikuliert und das Ergebnis ähnelt einer Art gesungenen Kommentars. Im zweiten Fall wird eine Handlung vorangetrieben und die Botschaft mithilfe dieser Handlung vermittelt. Thematisch war die Auflage, sich mit Heimat oder einem Thema, das mit Heimat in Verbindung stehen kann, zu beschäftigen.

Die Ergebnisse reichen von dargelegten Heimatsbegriffen, die die Familie als "kostbarstes Gut" verstehen, freudigen Rückblicken in eine alte Heimat und dem Wunsch der Rückkehr, über Erzählungen von Protagonistinnen, die sich trotz schlechter Startvoraussetzungen erfolgreich durchs Leben schlagen bis hin zu einem spottend kritischen Blick auf das Konzept der Heimatliebe und seiner immerwährenden Kontaktsuche zum politisch äußeren rechten Rand.

Beim Ausschöpfen der Arrangiermöglichkeiten der GarageBand-App glänzten die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Kreativität. So kann man häufiger mehrstimmigen Gesang bestaunen, sich von geschickt eingesetzten Phasen reduzierter Instrumentation beeindrucken lassen oder sich von einem mitgepfiffenen Refrain ein amüsiertes Lächeln entlocken lassen.

Leider können nicht alle guten Ergebnisse an dieser Stelle gezeigt werden, da viele Schülerinnen und Schüler sich trotz hervorragender Ergebnisse nicht getraut haben, ihre Ergebnisse hier zu präsentieren. Zum Glück gibt es aber doch ein paar mutige Schülerinnen und Schüler, deren Ergebnisse man hier anhören kann.


 

Konzertfahrt der Musikprofilklassen 9 und 10 nach Stuttgart

BildVom 4.-6. Juli 2023 waren die MusikprofilschülerInnen mit ihren Lehrern Martin Remke und Petra Schneider auf Konzertfahrt in Stuttgart.

BildAm ersten Abend stand die lustige Oper „Der Barbier von Sevilla“ von Rossini im wunderschönen Opernhaus in Stuttgart auf dem Programm. Am 2. Abend dort dann die Oper Carmen, deren moderne Inszenierung sehr eindrucksvoll war.

Im zuvor besuchten Workshop der Gruppe zur Oper in der alten Musikhochschule wurden die PGler in die Welt der Oper Carmen eingeführt, Bewegungsabläufe einstudiert und die Wirkung von Bizets Musik auf verschiedene Szenen übertragen. Zu Diskussionen regte die vom Regisseur zusätzlich eingeführte Person des „Surplus“ an, einem grünen Männchen, das pantomimisch die Emotionen von Don José darstellen sollte.

 

BildBildWeitere Programmpunkte waren der Besuch der Staatsgalerie mit einer museumspädagogischen Führung durch 3 Jahrhunderte Malerei (Klassik bis Moderne) und eine Stippvisite im Landesmuseum, wo die Gruppe im Fruchtkasten die Instrumenten-sammlung vorgeführt bekam und im Obergeschoss wundersame Instrumente auch ausprobieren konnte.

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Auftritte des Kammerchors

BildMit nachdenklichen und modernen Chorstücken gestaltete eine kleine Besetzung des PG-Kammerchors die Trauerfeier für unsere verstorbene ehemalige Schulleiterin Elfriede Neidlein in der Dreifaltigkeitskirche mit.

Anschließend erfreuten die Sängerinnen mit einem musikalischen Geschenk die Gäste des Hospiz Maria in Biberach. Die Leitung hatte Petra Schneider. Am Klavier begleitete Martin Remke.

 

 

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Konzert im Bürgerheim

Was tun, wenn die Abi-Klausur geschrieben ist? Der J2-Musik-Leistungskurs nutzte die nach dem schriftlichen Abitur noch verbleibenden Musikstunden, um ein Konzertprogramm mit Liedern und Instrumentalstücken für einen Auftritt im Bürgerheim vorzubereiten. So konnten die Schülerinnen ihre eigene Freude am gemeinsamen Musizieren damit verbinden, anderen Menschen mit ihrer Musik eine Freude zu machen. Das dies gelungen ist, zeigte der begeisterte und dankbare Applaus des Publikums.

BildDie Abiturientinnen hatten dafür Lieder herausgesucht, die auch einem älteren Publikum vertraut und bekannt sind, damit die Zuhörer mitsingen konnten, was diese sehr gerne und freudig taten. Dazu gab es eigens ein Textheft, das einige aus dem Publikum nach dem Konzert sogar als Erinnerung mitnahmen.

Zwischendrin trug das „Leistungskurs-Orchester“ den berühmten Walzer Nr. 2 von Schostakowitsch vor.

Den krönenden Abschluss bildete ein Filmmusik-Medley, bei dem innerhalb von 13 Minuten Melodien aus 13 Filmen – mal nur ein paar Takte, mal längere Abschnitte – zu hören waren. Dieses zum Spielen teilweise sehr anspruchsvolle Werk hatte Sara extra für diesen Anlass zusammengestellt und Melodie- samt Begleitstimmen speziell für die Besetzung des Kurses eingerichtet.

Den Zuhörerinnen und Zuhörern war ihre Freude über den Besuch des Musik-Leistungskurses deutlich anzumerken. Sie waren von den Darbietungen und dem Können der Musikerinnen sichtlich beeindruckt und bedankten sich mit reichlich Beifall. „Kommen Sie wieder!“ hieß es. Auch Herr Hemberger und Herr Stadali bedankten sich bei den Schülerinnen für das Konzert, das für die Bewohnerinnen und Bewohner des Betreuten Wohnens ein bereicherndes Erlebnis war.

Vielen Dank an Sara für ihr Filmmusik-Medley, an Lisa für das Zusammenstellen der Liedtexte und an den ganzen Kurs für den (leider!) letzten gemeinsamen Auftritt!

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Sehr erfolgreiches Abschneiden beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert"

BildDer Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ wurde dieses Jahr in den Pfingstferien in Zwickau ausgetragen. Neun Schülerinnen und Schüler des Pestalozzi-Gymnasiums durften daran teilnehmen und stellten dort ihr herausragendes Können erneut unter Beweis. Beeindruckende Bewertungen waren der Lohn für die intensive Wettbewerbsvorbereitung.

Dazu gratulieren wir den Musikerinnen und Musikern ganz herzlich!

BildDie Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Bundeswettbewerb:

Jael Kiefer (Abitur 2022, Klavier solo, 22 Punkte, 2. Preis), Theresa Monsees (J2, Akkordeon im Akkordeon-Duo, 17 Punkte, mit sehr gutem Erfolg teilgenommen), Sophie Reichardt (J1, Querflöte im Querflöten-Duo, 21. Punkte, 3. Preis), Magnus Wille (J1, Tuba im Blechbläser-Quartett, 24. Punkte, 1. Preis), Cinny Zhu (9a, Horn im Horn-Duo, 18 Punkte, mit sehr gutem Erfolg teilgenommen), Clara von Lorentz (9a, Querflöte im Holzbläser-Quinett, 22 Punkte, 2. Preis), Elisabeth Christ (8c, Klarinette im Holzbläser-Quinett, 22 Punkte, 2. Preis), Julia Reichardt (8c, Fagott im Holzbläser-Quintett, 22 Punkte, 2. Preis), Lara Hauptmann (7a, Oboe im Holzbläser-Quintett, 22 Punkte, 2. Preis), Georg von Lorentz (8c, Klavier solo, 20 Punkte, 3. Preis).

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Furiose Gesamtleistung - das Frühjahrskonzert des Pestalozzi-Gymnasiums

Die Musik-Arbeitsgemeinschaften des Pestalozzi-Gymnasiums Biberach haben ein furioses Frühjahrskonzert gegeben. Die Schülerinnen und Schüler und alle Beteiligten unterhielten das sehr zahlreich anwesende Publikum äußerst kurzweilig.

BildBildDen Beginn machte das auf Rekordumfang angewachsene Orchesterle der Klassen 5 bis 7 unter der Leitung von Gunda Herzog. Mit zwei Stücken aus der Suite "Little Europe" von Johan Nijs war das Thema gesetzt. Fünf Schülerinnen und Schüler des Musik-Leistungskurses J1 hatten die Aufführung von Beethovens 9. Sinfonie im März zum Anlass genommen, über den Schlusschor "Freude, schöner Götterfunken" Variationen zu verfassen, die an diesem Abend zur Uraufführung gelangten: Helena Runge, Sophie Reichardt, Liam Warner, Filiz Duran und Carlotta Müller. Arrangiert waren die Variationen von Gunda Herzog.

BildBildDer Unterstufenchor von Martin Remke (am Klavier: Gunda Herzog; am Schlagzeug: Leo Schreiber) brachte vier Liede aus dem Musical "UFO – Kein Wunsch ist schnuppe" von Gerhard A. Meyer und Thomas Haag zum Vortrag: Wünsch dir was, Space Bungee, Stört den Garten der Wünsche nicht und Behalt deinen Traum.

Lara-Maria Adler, Lena Grimm, Hae-Jin Hong, Solea Günster und Kirsten Hundertmark übernahmen dabei die Solo-Rollen.

 

BildDer Kammerchor unter der Leitung von Petra Schneider (am Klavier: Martin Remke) zeigte fein intoniert und sehr durchsichtig das Traditional "Wayfarin‘ Stranger", Coldplays "Fix you" und Leonhard Cohens "Halleluja".

 

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Das größte Ensemble des Abends bildete Petra Schneiders Schulchor. Unterstützt von Martin Remke (Klavier) und Fabian Schuster (Schulband) stand nach der Pause der Rock-Pop im Fokus:

BildDas lyrisches "Those were the days" von Gene Raskin, Michael Jacksons "We are the World", "Don't stop me now" von Queen und Michael Jacksons "Black or White" heizten die Stimmung in der prall gefüllten Aula weiter an.

Dabei trug Elena Oehlke – wie auch später bei der BigBand – einen Rap vor. Ebenso trat Barbara Waibel als Solistin auf.

 

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Fünf Abiturientinnen aus dem Schulchor  - Barbara Waibel, Johanna Koch, Emma Schäffer, Pia Suhm und Theresa Monsees - verabschiedeten sich nach acht Jahren Chorarbeit am PG standesgemäß mit einem beeindruckend vorgetragenen Medley vom Konzertpublikum.

 

BildSchließlich betrat die Bigband unter der Leitung von Fabian Schuster und Alexander Braun die Bühne. Mit fünf Stücken aus dem Soul- und Jazz-Bereich, mit denen sie auch eben erst beim Schülerjazzfestival in Stuttgart aufgetreten waren, bot das Dutzend Musiker (unterstützt von zwei PG-Lehrern) tollen Sound. Dabei übernahmen alle Band-Mitglieder auch Solo-Improvisationen.

Bild"Mercy, Mercy, Mercy" von J. Zawninul, "Cantaloop" ovn US3/H. Hancock, "It don't mean a thing" von Duke Ellington und "This is Me" von B. Pasek/J. Paul waren zu hören. Beim letzten Stück "Oye Como Va" von Tito Puente durfte das Publikum dann noch selber mitsingen.

Der PG-Schulleiter Peter Junginger lobte abschließend die jungen Musikerinnen und Musiker und dankte auch den vier Musik-Lehrkräften für ihr Engagement. Ein herzliches Dankeschön geht auch an den Förderverein des Pestalozzi-Gymnasiums, der für die gute Pausenbewirtung sorgte!

(Text: Johannes Geyer, Gunda Herzog / Fotos: Johannes Geyer)

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Orchesterle-Probentage im Kloster Bonlanden

 

BildZur Vorbereitung des Frühjahrskonzerts ist das Orchesterle der Klassen 5-7 nach den Osterferien ins Kloster Bonlanden gefahren und verbrachte dort drei intensive Probentage. 36 der 38 Mitglieder waren mit dabei.

 

 

BildZu Beginn des Halbjahres hatte das Orchesterle eine dreistimmige Fassung des berühmten Beethoven-Themas „Freude, schöner Götterfunken“ aus dem Finalsatz seiner 9. Sinfonie eingeübt, die im März in der Biberacher Stadthalle aufgeführt wurde. Ein Projektchor des Pestalozzi-Gymnasiums war bei dieser Aufführung beteiligt.

BildIm Musik-Abitur ist eines der Schwerpunktthemen „Das Variieren in der Musik“. Daher hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Musik-Leistungskurse zu einem Mozart-Thema auch schon selber Variationen ausgedacht. Und so entstand die Idee, dass das Orchesterle nicht nur die instrumentale Fassung des Beethoven-Themas vorträgt, sondern dass die Schülerinnen und Schüler des J1-Leistungskurses über dieses Thema Variationen komponieren, die für das Orchesterle entsprechend eingerichtet und arrangiert beim Frühjahrskonzert uraufgeführt werden sollen.

 

 

BildBildAuf dem Probenplan standen daher zum einen die Stücke, an denen bereits in der Schule geprobt worden war (außer dem Beethoven-Thema noch zwei Stücke aus der Suite „Little Europe“ von Johan Nijs: „Holzschuhtanz“ und „Französischer Marsch“), zum anderen wurde die Zeit vor allem dazu genutzt, um die von den LK-Schülerinnen und Schülern neu komponierten Variationen einzustudieren. Wie üblich wurde von Frau Herzog zunächst mit den verschiedenen Stimmen einzeln geprobt. Anschließend wurden in den Tutti-Proben alle Stimmen zusammengesetzt. Die Schülerinnen und Schüler waren konzentriert beim Proben dabei (dafür ein großes Lob!), sodass das Orchesterle mit seinem Konzert-Programm ein gutes Stück vorankam.

 

BildBildDiejenigen, die gerade keine Probe hatten, wurden von Herrn Höpfner (am Montag tagsüber) und Frau Deinhardt (ab Montagabend) bestens betreut, die damit für einen reibungslosen Ablauf der Probentage sorgten.

Ganz herzlichen Dank für die große Unterstützung!

 

Die Orchesterle-Probentage im Frühjahr sind inzwischen eine feste Tradition. Alle Beteiligten freuen sich immer sehr darauf und genießen die schöne gemeinsame musikalische Zeit im Kloster Bonlanden!

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Musik-Leistungskurse bei „Fit fürs Abi“

 

Unter diesem Titel veranstaltet das SWR Symphonieorchester moderierte Konzerte zu den Schwerpunktthemen im Musik-Abitur. Der Musik-Leistungskurs J1 ist deshalb am 11. Mai nach Stuttgart gefahren, wo in der Liederhalle die verschiedenen Werke zum Thema Variieren vorgestellt wurden.

 

BildIn den Osterferien am 4. April hatten dort bereits beide Musik-Leistungskurse J1+J2 mit ihrer Lehrerin Gunda Herzog an der „Fit fürs Abi“-Veranstaltung zum Thema Jazz teilgenommen. Dabei ging es um Grenzgänge zwischen Klassik und Jazz. In einem abwechslungsreichen und kurzweiligen Konzert mit Mitgliedern des SWR Symphonieorchesters hörten die Leistungskurs-SchülerInnen neben einigen Standards, die zum Schwerpunktthema gehören, auch einen Ragtime von Igor Strawinsky, den 2. Satz „Blues“ aus Maurice Ravels Sonate für Violine und Klavier und Stücke aus Wolfgang Rihms Musik-Hall-Suite. Besonders beeindruckend war das Concerto for Clarinet von Artie Shaw in einem Arrangement von Sebastian Manz, der auch den Solopart übernahm. Mit ihm musizierten Libor Sima (Saxophon und Fagott), Christof Skupin (Trompete), Felix Borel (Violine), Lars Schaper (Kontrabass), Frank Dupree (Klavier) und Jochen Schorer (Schlagzeug), die alle sowohl in der klassischen Musik als auch im Jazz daheim sind - eine durchaus ungewöhnliche und spannende Besetzung. Moderiert wurde das Konzert von Jasmin Bachmann, die beim SWR Symphonieorchester für die Musikvermittlung zuständig ist.

Im Anschluss an das Konzert fand noch ein Gespräch statt, bei dem den Musikern Fragen gestellt werden konnten. Von dieser Möglichkeit machten die Biberacher Leistungskurs-SchülerInnen regen Gebrauch und erfuhren so noch viel Interessantes zu den Hintergründen und Zugangsweisen der Musiker zum Jazz.

 

BildDie Veranstaltung „Fit fürs Abi – Das Variieren in der Musik“ bestand aus vier Teilen, in denen jeweils ein Werk aus diesem Schwerpunktthema vorgestellt wurde: Zunächst spielte der Pianist Nicholas Rimmer im Silcher-Saal den 3. Satz der Variationen für Klavier von Anton Webern und schilderte anschließend, was ihm beim Einstudieren dieses Werkes wichtig war, nämlich dass auch mit dieser Art von Musik Gefühle dargestellt werden können und sie daher auch sehr emotional gespielt werden sollte. Damit schuf er einen guten Zugang zu diesem zunächst sehr abstrakt wirkenden Stück. Der Organist Hans Schnieders erläuterte im Beethoven-Saal Bachs „Canonische Veränderungen über „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ und brachte die fünf Stücke dort an der beeindruckenden Orgel auch zu Gehör. Nach einer Einführung zu Beethovens 3. Sinfonie „Eroica“ von Jasmin Bachmann mit verschiedenen Hörbeispielen spielten zehn Mitglieder des SWR Symphonieorchesters eine kammermusikalische Bearbeitung des Finalsatzes. Dieses Werk live in der vergleichsweise kleinen und dadurch sehr durchsichtigen Besetzung zu hören war für den Kurs ein tolles Erlebnis und hat allen am besten an diesem Tag gefallen. Abgeschlossen wurde der „Variieren-Tag“ von der Vorstellung der Mozart-Variationen, die Max Reger 1914 komponierte. Neben den Variationen selber wurde auch die Person Regers und seine Stellung in der Musikgeschichte beleuchtet. Die Leistungskurs-SchülerInnen kehrten nach einem gelungenen Tag mit vielen spannenden Einblicken in diese vier ganz unterschiedlichen Werke nach Hause zurück.

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Konzert mit Knecht-Oper begeistert PG-SchülerInnen

BildIm Rahmen der Heimattage fand in der Biberacher Stadthalle ein ganz besonderes und ungewöhnliches Konzert statt, das von der „Gesellschaft für Heimatpflege in Stadt und Kreis Biberach“ veranstaltet wurde. Herr Dr. Schieble, der Vorsitzende dieser Gesellschaft, hatte die Leistungskurs-SchülerInnen des Pestalozzi-Gymnasiums mit ihrer Lehrerin Gunda Herzog dazu eingeladen. Da am nächsten Tag das Musik-Abitur anstand, folgten der Einladung hauptsächlich die SchülerInnen des J1-Kurses.

Im ersten Teil des Konzerts war die 2017 von Gregor Simon komponierte „Kantate im Spiegel der Zeiten“ für Chor, Bläser, Vibraphon und Marimbaphon zu hören. Der Kammerchor Stuttgart und Bläser der Klassischen Philharmonie Stuttgart musizierten unter der Leitung von Frieder Bernius. In seine Kantate hat Gregor Simon fünf Choräle des Biberacher Komponisten Justin Heinrich Knecht eingearbeitet - darunter auch der Choral „Rund um mich her ist alles Freude“ - sowie stilistische Eigenheiten Knechts und seiner Zeit aufgegriffen.

BildNach der Pause wurden Auszüge aus der großen romantischen Oper „Die Aeolsharfe oder Der Triumph der Musik und Liebe“ aufgeführt. Justin Heinrich Knecht schrieb diese Oper in den Jahren 1807 und 1808 während seiner Stuttgarter Zeit - seine bis dahin umfangreichste Arbeit und sein reifstes Werk. Außer den eineinhalb Jahren beim Stuttgarter Hoforchester verbrachte Knecht sein gesamtes Berufsleben in Biberach und starb hier 1817.

Teile der Oper wurden erst 2008, also 200 Jahre nach ihrer Entstehung, in einer konzertanten Aufführung in Biberach und Stuttgart uraufgeführt. Dieses Mal wurde ebenfalls eine Auswahl getroffen. Darunter waren auch neue, erstmals gespielte Nummern. Zwischentexte von Bernd Schmitt verfasst und gesprochen verbanden auf unterhaltsame Weise die ausgewählten Abschnitte der Oper miteinander. Die Solo-Rollen übernahmen Maria Bernius (Sopran) und Felix Rathgeber (Bass). Der Kammerchor Stuttgart wurde bei diesem Werk von der Hofkapelle Stuttgart begleitet, die auf historischen Instrumenten musizierte - ein nicht alltägliches Klangerlebnis.

Die Leistungskurs-SchülerInnen waren beeindruckt und freuten sich, bei diesem außergewöhnlichen Konzertereignis dabei gewesen zu sein.

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Sehr erfolgreicher Landeswettbewerb „Jugend musiziert“

Der Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ fand dieses Jahr vom 22. bis 26. März in Künzelsau statt. Mit zwölf 1. Preisen und vier 2. Preisen schnitten die 14 Schülerinnen und Schüler des Pestalozzi-Gymnasiums wieder hervorragend ab.

Die Preisträgerinnen und Preisträger:

BildTheresa Monsees (J2, Akkordeon im Akkordeon-Duo, 1. Preis), Sophie Reichardt (J1, Querflöte im Querflöten-Duo, 1. Preis), Magnus Wille (J1, Tuba im Blechbläser-Quartett, 1. Preis), Ilian Riether (10b, Klavier solo, 2. Preis), Eliane Fu (9a, Klavier solo, 2. Preis), Cinny Zhu (9a, Horn im Horn-Duo, 1. Preis), Clara von Lorentz (9a, Querflöte im Holzbläser-Quinett, 1. Preis), Elisabeth Christ (8c, Klarinette im Holzbläser-Quinett, 1. Preis), Julia Reichardt (8c, Blockflöte im Blockflöten-Duo, 2. Preis / Fagott im Holzbläser-Quintett, 1. Preis), Georg von Lorentz (8c, Klavier solo, 1. Preis), Lara Hauptmann (7a, Oboe im Holzbläser-Quintett, 1. Preis), Lara-Maria Adler (6a, Violine im Violin-Duo, 2. Preis / Klavier solo, 1. Preis), Eva Hummler (5a, Klavier solo, 1. Preis), Leo Schreiber (5a, Drum-Set Pop, 1. Preis).

BildWir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträger des Landeswettbewerbs ganz herzlich zu ihren beeindruckenden Ergebnissen!

Da es erst ab Altersgruppe III eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb gibt, endet der Wettbewerb für die Altersgruppe II mit der Teilnahme am Landeswettbewerb. 9 Schülerinnen und Schüler dürfen am Bundeswettbewerb teilnehmen, der vom 25. Mai bis 2. Juni in Zwickau ausgetragen wird. Dafür drücken wir die Daumen!

 

 

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BigBand beim Schülerjazzfestival

Mitte März nahm die BigBand des PGs am 25. Schülerjazzfestival teil, das in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart stattfand.

Zur Vorbereitung auf das Schülerjazzfestival wurden ein paar Sonderproben organisiert, bei denen uns der Förderverein mit leckerer Pizza unterstützt hat.

BildAm Tag des Festivals trafen wir dann gut vorbereitet nach langer Busfahrt in Stuttgart auf vier weitere BigBands aus Baden-Württemberg. Die Schüler der verschiedenen Bands wurden durchgemischt und es entstanden fünf neue Workshop-Bands, die den Tag zusammen in den Workshops verbrachten. 
Dozenten der Workshops waren Profimusiker des jazz@more collective. In den Workshops studierten wir mit den anderen Schülerinnen und Schülern und den Dozenten verschiedene Jazzstücke ein. Dabei lernten wir unter anderem auch neue Improvisationstechniken, die wir nun bei unseren eigenen Stücken einsetzen können. Im Anschluss an die Workshops bereiteten wir uns in der Generalprobe auf das Abschlusskonzert am Abend vor.
Jede Workshop- und jede Schulbigband trat auf der großen Bühne des Konzertsaals auf und präsentierte Stücke aus ihrem Repertoire. Die PG-BigBand glänzte gleich zu Beginn des Konzerts mit den Stücken „Cantaloupe Island“ und „This is me“. Nach den anderen Bands präsentierte auch das jazz@more collective ein paar lockere Melodien und schöne Improvisationen. Zuletzt spielten nochmal alle Bands zusammen die Abschlussnummer „Oye Como Va“. 

Video vom Auftritt "Cantaloupe Island"

„Das Schülerjazzfestival war eine großartige Bereicherung und eine willkommene Abwechslung zu unserem Schulalltag“, lautete das Fazit eines Teilnehmers.

(Text: BigBand)

 

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Chor begeistert mit bravouröser Leistung

Beethovens Neunte in der Stadthalle – So wurde das Monumentalwerk in Szene gesetzt

Bei der beeindruckenden Aufführung der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven war auch ein Projektchor des Pestalozzi-Gymnasiums beteiligt, der insgesamt aus 50 Sängerinnen und Sängern bestand und sich aus Schülerinnen und Schülern des Schul- und Kammerchores, Eltern, (ehemaligen) Kolleginnen und Kollegen und Martins-Chorknaben zusammensetzte. Dieser Projektchor hat den anspruchsvollen Chorpart des 4. Satzes in zahlreichen Proben seit November unter der Leitung von Petra Schneider, Andreas Winter und Klaus Brecht einstudiert.

BildFreude, ja Freude durfte man empfinden, dass die 9. Sinfonie von L. v. Beethoven, Uraufführung in Wien im Jahre 1824, zum ersten Mal in voller Länge in Biberach aufgeführt worden ist. Der Dank dafür geht an die Initiatoren und die Ausführenden, die Württembergische Philharmonie Reutlingen unter der Leitung von Musikdirektor Andreas Winter, den Projektchor um den Kammerchor Tritonus (Einstudierung: Klaus Brecht), den Schulchor des Pestalozzi-Gymnasiums (Einstudierung: Petra Schneider) sowie die Gesangssolisten mit der in Biberach aufgewachsenen Eva Zalenga (Sopran), Saskia Klumpp (Alt), Hubert Schmid (Tenor) und Christoph Schweizer (Bass). Die Neunte ist ein monumentales und grandioses Werk, das mit einer Aufführungsdauer von circa 70 Minuten die damals üblichen Dimensionen einer Sinfonie bei Weitem sprengte. Alleine der entscheidende und bekannteste vierte Satz erreicht mit seinen 25 Minuten die Länge so manch anderer Sinfonie der Wiener Klassik. Hatte J. Haydn noch 104, W.A. Mozart noch 41 Sinfonien geschrieben, so waren es bekanntlich bei Beethoven „nur“ noch neun. Die Sinfonie mutierte von der höfischen Unterhaltungsmusik zur wichtigsten musikalischen Form und richtete sich an alle Bürger. Sie bereitete den Boden für die teilweise abendfüllenden Sinfonien der Romantik von Bruckner und Mahler. Andreas Winter führte anfangs kurz in das Werk ein und erläuterte seine musikgeschichtliche Bedeutung. Das Hauptthema des letzten Satzes der 9. Sinfonie ist Millionen von Menschen bekannt, mit der Textzeile „Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium…“, der Ode „An die Freude“ von Friedrich Schiller. Beethoven beschäftigte sich schon früh mit dem Gedicht und dessen Hauptaussage: „Alle Menschen werden Brüder“. Mit seinen 8 Sinfonien hatte er seine musikalischen Mittel ausgereizt, um seine musikimmanenten Botschaften zu vermitteln. Diese konnte er nur noch mit einer Kombination von Vokal- und Instrumentalmusik steigern. Das führte schließlich zur 9. Sinfonie, deren Klanggewalt durch zusätzliche Instrumente noch gesteigert wurde. Die ersten drei Sätze sind jeder für sich gesehen schon gewichtig Klangereignisse. Die epochale Neuerung aber war der vierte Satz. Dieser beginnt zunächst etwas unstrukturiert, bis erste Anklänge an das Freudenthema zu hören sind, die nach und nach in das vom Tutti des Orchesters gespielte ganze Thema übergehen. Danach wieder etwas Chaos, bis der SoloBass mit deutlichen und wohlklingenden Worten intoniert: „O Freunde, nicht diese Töne! Sondern lasst uns angenehmere anstimmen und freudenvollere“. Jetzt kam der Chor zum Zuge und die Spannung stieg, weil die Chor-Bässe durch deutliche „Freude“- Einwürfe das Freudenthema ankündigen, das zunächst vom Solo-Bass, dann vom Chor und schließlich von allen Solisten gesungen wird. BildDas war eine wunderbare Einheit, die überzeugend und sängerisch glänzend gestaltet wurde. Beim „Andante maestoso“ ändert sich die Melodik und gewinnt mit den Zeilen „Brüder, überm Sternenzelt muss ein lieber Vater wohnen“ einen sakralen Charakter. Der Höhepunkt des Satzes ist erreicht: Die mächtigen Männerstimmen werden von den jubelnden Frauenstimmen überhöht, die über lange Strecken mit dem zweigestrichenen Ton „a“ bis an die Grenze der chorischen Tonhöhe gehen müssen. Auch die Solo-Sopranistin überstrahlte mit großen Tonhöhen das Soloquartett. Die 80 Choristen bewältigten ihre Aufgabe bravourös, waren sehr gut vorbereitet. Schade nur, dass der Chor, ganz hinten stehend, etwas verdeckt war. Wie aber will man es anders machen? Die Gesangssolisten waren sowohl einzeln, als auch im Ensemble sehr gut zu hören und zu verstehen. Zusammen bildeten sie eine klangvolle, beeindruckende Einheit. Die Württembergische Philharmonie spielte diese herausfordernde Sinfonie mit der immerwährenden aufmerksamen Leitung ihres Dirigenten Andreas Winter souverän, klangschön und einfühlsam. Das Orchester beendet dieses Monumentalwerk mit einem mitreißenden Prestissimo. Die große Zahl der Zuhörer im prallvollen, erweiterten Saal der Stadthalle spendeten langanhaltenden, begeisterten Beifall für diese noch lange nachklingende Aufführung.

(Text und Fotos: Gerhard Trüg)

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Teilnahme an der Kulturakademie

Sophie Reichardt aus dem Musik-Leistungskurs J1 hat an der Kulturakademie, die aus zwei Kreativwochen besteht, teilgenommen.

Hier ist ihr Bericht dazu:

BildMusik in all ihren Facetten und Ausdrucksmöglichkeiten zu erleben ist das Ziel der Kulturakademie während der beiden Kreativwochen. Die Kulturakakademie wird von der Stiftung Kinderland finanziert und ermöglicht es Jugendlichen mit außergewöhnlichem Interesse in den Bereichen Musik, Kunst, Literatur oder MINT-Fächern zwei intensive Wochen an ganz unterschiedlichen Orten in Baden-Württemberg zu verbringen. Während die jüngeren Musiker:innen ihre Zeit im September und Februar im Kloster Ochsenhausen verbrachten, hatten wir Teilnehmer:innen der Klassen 9-11 die Möglichkeit in Karlsruhe einmal echte Hochschulluft zu schnuppern und einen Einblick in verschiedene Studienfelder im Bereich Musik zu bekommen.

Bild Denn Musikstudium kann so viel mehr bedeuten als einer Klasse Musiktheorie oder einem Schüler Klavier beizubringen. So konnten wir unter professioneller Anleitung bei Dozent:innen und Professor:innen beispielsweise die Bereiche Musikinformatik, Musiktheater und Musikjournalismus kennenlernen, aber auch selbst in Workshops zu Jazz, Improvisation oder Komposition aktiv werden.
Die Kulturakademie hat mir gezeigt, wie vielfältig und bunt Musik ist, dass Musik besondere Momente schafft und dass mit Spaß an der Musik kein Traum unmöglich bleibt.

Dieses Video wurde im Laufe der ersten Kreativwoche aufgenommen und gibt einen guten Überblick über die Zeit in Karlsruhe:
https://www.youtube.com/watch?v=Uy9Ub4eRMkg&t=160s

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Mitreißende Fahrt ins Weltall - Musicalaufführungen der Musikzugklassen 7a+7c

 

BildBildSurfen am Bodensee, Radtour in Biberach, Reiterhof? Im Jahr 2164 sieht Freizeitgestaltung anders aus! In diese künftigen Zeiten hat das Musical „UFO – kein Wunsch ist schnuppe“ am Pestalozzi-Gymnasium Biberach ein großes und begeistertes Publikum entführt.

In drei abendfüllenden Aufführungen sowie mehreren Auftritten vor verschiedenen Grundschul- und PG-Klassen haben Schülerinnen und Schüler der Musikzugklassen 7a und 7c die szenische Darstellung und die Solo-Gesangseinlagen übernommen. Der Unterstufenchor unterstützte bei den Chorpassagen.

BildUnter musikalischer Leitung von Gunda Herzog und Martin Remke sowie der Regie von Hubert Stöferle zeigten die MusikzugschülerInnen ihr beeindruckendes musikalisches und schauspielerisches Talent.

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Die fünf Freunde Lisa (Lara Hauptmann/Annika Rechtsteiner), Lena (Lennja Streißle/Helena Hartmann), Laura (Sophia Brown/Rebeca Pérez Krüger), Emma (Theresa Klein/Maarit Merkle) und Alan (Sarah Wieland/Jakob Haller) unternehmen einen Wochenendausflug zur Weltraumstation „Overfly2“.

 

Trotz einem nicht gemeldeten Meteoritenschwarm bringt sie die Pilotin (Aurora Plano/Chloé Penkova) mit dem Spaceshuttle unbeschadet dorthin. Begleitet werden sie auf der Reise von Berit (Paula Zeeb/Hannah Langnickel) und Dylan (Adriana Gabrielyan/Louisa Baczynski), die den jungen Weltraumtouristen ein ausgefallenes Programm anbieten. 

BildAußer Space Bungee, Space Dance und der Disco ohne Schwerkraft gibt es von den Space Girls (Janika Figel, Tabea Jerg, Paula Haug) eine gelungene Tanzvorstellung zu sehen.

BildEine weitere Attraktion ist ein Kurzausflug ins Weltall mit kleinen Weltraumscootern, zu dem sie ein Roboter (Noel Pfefferle) einlädt. Während sich Lena, Laura, Emma und Alan auf den Weg machen, bleibt Lisa lieber solange im Interspace-Café. Nachdem Emma den Code des Autopiloten gehackt hat, bricht der Kontakt zur Raumstation ab und die vier landen mit einigen Schrammen auf der Rückseite des Mondes.

 

BildDort begegnen ihnen eine Sternschnuppensammlerin (Maria Alexa/Heidi Restle), furchteinflössende dunkle Wünsche (Léon Klemm), aber auch eine hell aufleuchtende Sternschnuppe (Lena Grimm) - Bildder Wunsch von Lisa, die sich um ihre vier verschollenen Freunde große Sorgen macht und sich so sehr wünscht, dass sie wieder zurückkommen.

Aus diesem Grund geht sie nach ihrer Rückkehr von der „Overfly2“ völlig verzweifelt in den Indianerladen zu Jane (Anna Schreiber/Lena Natterer), bei der die fünf Freunde bereits vor ihrem Abflug waren. Mit Hilfe des Pulvers, das Jane ihnen damals zugesteckt hat, schaffen sie es im Ufo der Sternschnuppensammlerin auch wieder zurück zur Erde.

 

BildBildDie anderen Gäste (Janika Figel/Johanna Baumgärtner/Alisa Kaiser/Mara Dolderer), die sich bei Jane im Laden aufhalten und im Fernsehen vom Verschwinden der Vier gehört haben, sind ganz aus dem Häuschen, als sie Lena, Laura, Emma und Alan sehen. Auch Lisa kann es kaum begreifen, dass sie endlich wieder alle beieinander sind, und ist wunschlos glücklich. Zur großen Abschlussparty kommen sogar die beiden Flugbegleiter Berit und Dylan und die Space Girls.

 

Die sich aus Pop-, Rock- und Jazzanklängen speisende Musik bot Gelegenheit für einen kurzweiligen Hörgenuss, der auch durch ein sehr ansprechendes Bühnenbild (Dorine Studer) und gelungene Licht- und Tontechnik (Jonas Dobler und Philipp Hartmann) unterstützt wurde. Selbst eine Band aus Schülerinnen der Musikzugklasse 7c (Trompete: Johanna Baumgärtner, Klarinetten: Alisa Kaiser und Chloé Penkova, Altsaxophon: Mara Dolderer) war aus diesem Anlass gebildet worden. Die Klavierbegleitung übernahmen abwechselnd Gunda Herzog und Martin Remke. Am Schlagzeug spielte Leo Schreiber (5a).

BildBildDer Mut der Schülerinnen und Schüler – zumal derer, die mit Mikrofon solistisch vor das Publikum in der Aula traten, – sowie die Spielfreude und der große Einsatz aller an den Aufführungen Beteiligten wurden durch den lange andauernden Applaus und die Dankesworte des PG-Schulleiters Peter Junginger reich belohnt.

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an Frau Simmendinger, die sich um das Drucken der Eintrittskarten und Programme gekümmert hat.

 

 

 (Text: Johannes Geyer, Gunda Herzog / Fotos: Johannes Geyer)

 

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Projektchor übt Beethovens 9. Sinfonie „Freude schöner Götterfunken“

Bild80 Sängerinnen und Sänger aus dem Großraum Biberach haben sich seit Dezember zu einem Projektchor zusammengefunden, um dieses sehr anspruchsvolle Werk der Chormusik aus Beethovens letzter Sinfonie einzustudieren.

BildDen berühmten Finalsatz mit Schillers „Ode an die Freude“ proben Mitglieder des Tritonus Kammerchors aus Ochsenhausen (Leitung: Klaus Brecht), des Schulchors des Pestalozzi-Gymnasiums Biberach mit Schülern, Eltern und Kollegen (Leitung: Petra Schneider) und Sänger der Martins-Chorknaben.

Das öffentliche Konzert findet am 23. März 2023 um 20 Uhr unter der Leitung von Stadtmusikdirektor Andreas Winter in der Stadthalle Biberach mit den Solisten Eva Zalenga (Sopran), Saskia Klumpp (Alt), Hubert Schmid (Tenor), Christoph Schweitzer (Bass) und dem Orchester der Württembergischen Philharmonie Reutlingen statt.

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Musical-Aufführungen Musikzugklassen 7: "Ufo - Kein Wunsch ist schnuppe"

Ende Januar haben die Musikzugklassen 7a und 7c zusammen mit ihren Lehrern Gunda Herzog, Martin Remke und Hubert Stöferle drei Tage im Kloster Bonlanden verbracht und dort intensiv an dem Musical "Ufo - Kein Wunsch ist schnuppe" geprobt. Jetzt freuen Sie sich zusammen mit dem Unterstufenchor auf die Aufführungen, die am Donnerstag, 2. März, am Samstag, 4. März und am Mittwoch, 8. März jeweils um 19 Uhr in der Aula stattfinden. Zusätzlich gibt es an drei Vormittagen Aufführungen für verschiedene Grundschulklassen und die PG-Klassen 5-7.

Die Story:

BildWir sind im Jahr 2164. Wie sollen 5 FreundInnen einen Wochenendtrip gestalten? Surfen am Bodensee, Radtour um Biberach, Reiterhof … . Oldschool, das war vorgestern!!! Im Jahr 2164 unternehmen die 5 FreundInnen einen Wochenendtrip zur Weltraumstation ISS „Overfly2“. Dort wird den jungen Weltraumtouristen ein ausgefallenes Programm angeboten: Space Bungee, Space Dance, Space’s next Top Model … . Eine besondere Attraktion sind die kleinen Weltraumscooter, die man für Kurzausflüge ins All mieten kann. Auf der Fahrt mit einem solchen Mini-Raumschiff begegnen sie einem geheimnisvollen UFO. Es gelingt ihnen, den Autopiloten des Scooters zu manipulieren. Von Neugier und Abenteuerlust getrieben verfolgen sie das UFO und entfernen sich dabei immer weiter von der Raumstation. Dann bricht die Funkverbindung zur Raumstation ab, sie haben nur noch Sauerstoff für wenige Stunden … . Ein traumhafter Trip, der bald zum Albtraum wird. Gibt es Rettung?

„UFO - Kein Wunsch ist schnuppe“ von Gerhard Meyer und Thomas Haag ist ein turbulentes Stück, in dem es um Abenteuerlust und Sehnsucht nach dem Unbekannten, um Sternschnuppen und geheime Wünsche geht – ein Trip durch den Kosmos der menschlichen Gefühle.

Passend zu dieser Geschichte gibt es eine mitreißende „spacige“ Musik mit Pop, Rock- und Jazzanklängen. Es gibt 7 Solo-Gesangsrollen, 3 „Rap“-Rollen und mehrere Sprechrollen. Das Musical ist ein Projekt des Musikzuges in der 7. Klasse. Die Schülerinnen und Schüler der Musikzugklassen 7a und 7c übernehmen dabei die szenische Darstellung und die Solo-Gesangseinlagen. Der Unterstufenchor verstärkt die SchülerInnen der Musikzugklassen 7 bei den Chorpassagen.

 

Der Eintritt ist frei. Die kostenlosen Eintrittskarten gibt es im Sekretariat (07351-51198), in den großen Pausen im PG, bei den Mitwirkenden und an der Abendkasse.

Herzliche Einladung zu den Aufführungen - wir freuen uns über zahlreiches Publikum, das mit uns ins Weltall reist!

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PG-Musikabiturienten spielen begeisterndes Konzert

Generalprobe für fachpraktisches Abitur

BildBildEinen tiefen Einblick in das, was Musikschüler der Oberstufe leisten können, bot jetzt das Konzert der Musikabiturienten des Pestalozzi-Gymnasiums Biberach (PG). Eine Woche vor dem fachpraktischen Abitur zeigten sechs Schülerinnen und ein Schüler, was sie in jahrelangem Instrumentalunterricht und an der Schule gelernt haben. Das zahlreich anwesende Publikum dankte es ihnen mit langem Applaus.

Den Anfang machte Theresa Monsees mit dem Akkordeon. Mit ihrem Programm, das von Domenico Scarlatti über Joseph Haydn bis zu einer hinreißenden Carmen-Fantasie von Rudolf Würthner reichte, zeigte sie den Zuhörern, welche klangliche Bandbreite das Akkordeon abdecken kann. Emma Schäffer, am Flügel begleitet von Ulrike Werthmann, gestaltete sehr schön auf der Klarinette zwei Kirchensonatensätze von Wolfgang Amadeus Mozart und den 1. Satz aus Camille Saint-Saëns' Sonate op. 167.

BildBildBegleitet von Anita Bender am Flügel trug Judith Völkle auf der Violine nach Sätzen von Georg Friedrich Händel und Wolfgang Amadeus Mozart das Concertino a-Moll des tschechischen Komponisten Frantisek Drdlas vor und überzeugte dabei mit ihrem lebhaften und ausdrucksstarken Spiel. Barbara Waibel spielte sehr gefühlvoll auf dem Tenorsaxophon eine Aria des französischen Komponisten Eugène Bozza. Am Flügel begleitete sie Michael Nover. Zwei Sätze aus einer Sonata von Henry Eccles und Julien Porrets Concertino entließen ein ergriffenes Publikum in die Pause.

 

 

BildBildMediterrane Klänge schwebten bei Luis Petermanns Vorspiel auf der Gitarre durch die Aula der Gymnasien. "Un Sueño en la Floresta" von Agustin Barrios wurde von ihm ebenso wie Mauro Giulianis Variationen über ein Thema von Händel sehr zart und differenziert vorgetragen. Lisa Stolz wurde am Flügel von Ludwig Kibler begleitet. Sie zeigte ihr klangliches und technisches Können auf der Klarinette überzeugend mit dem 1. Satz aus der 2. Brahms-Sonate, dem dritten der "Three Pieces for Clarinet Solo" von Igor Strawinsky und dem 1. Satz aus Paul Hindemiths Sonate B-Dur.

BildVon Jörg Zukunft auf dem Flügel begleitet interpretierte Sara Turan auf dem Violoncello Variationen über ein slowakisches Thema von Bohuslav Martinů und den vierten Satz aus Edgar Elgars e-Moll-Konzert op. 85 sehr mitreißend und voller Ausdrucksstärke. Damit ging ein beeindruckendes Konzert zu Ende.

 

 

 

 

Die Lehrerin des Musikleistungskurses Gunda Herzog nutzte den Anlass, sich außer bei den Schülerinnen und Schülern und deren Begleitern auch bei den Eltern und Instrumentallehrern und beim Publikum zu bedanken und den Abiturienten mit einer Rose alles Gute für ihr Musik-Abitur zu wünschen.

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Das fachpraktische Abitur findet am Donnerstag, 9. Februar statt. Wir drücken den Musikabiturienten ganz fest die Daumen und wünschen Ihnen gutes Gelingen!

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Achtzehn 1. Preise bei „Jugend musiziert“

Am letzten Januarwochenende wurde in Biberach der Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ ausgetragen. Daran nahmen auch 15 Schülerinnen und Schüler des Pestalozzi-Gymnasiums teil, drei von ihnen sogar in zwei Kategorien. Dabei waren sie überaus erfolgreich: Sie erspielten sich insgesamt sage und schreibe achtzehn 1. Preise!

So dürfen alle Ende März zum Landeswettbewerb nach Künzelsau oder Waldstetten (für Drum-Set) fahren und dort ihr Können erneut unter Beweis stellen. Ein sehr beeindruckendes Ergebnis! Erwähnenswert ist außerdem, dass die Preisträgerinnen und Preisträger aus sämtlichen Klassenstufen von der 5. Klasse bis zur J2 kommen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger:

BildTheresa Monsees (J2, Akkordeon im Akkordeon-Duo), Sophie Reichardt (J1, Querflöte im Querflöten-Duo), Magnus Wille (J1, Tuba im Blechbläser-Quartett), Ilian Riether (10b, Klavier solo), Eliane Fu (9a, Klavier solo), Cinny Zhu (9a, Horn im Horn-Duo), Clara von Lorentz (9a, Querflöte im Holzbläser-Quinett), Elisabeth Christ (8c, Klarinette im Holzbläser-Quinett), Julia Reichardt (8c, Blockflöte im Blockflöten-Duo, Fagott im Holzbläser-Quintett), Georg von Lorentz (8c, Klavier solo), Lara Hauptmann (7a, Oboe im Holzbläser-Quintett, Klavier solo), Lara-Maria Adler (6a, Violine im Violin-Duo, Klavier solo), Emil Bammert (6c, Drum-Set Pop), Eva Hummler (5a, Klavier solo), Leo Schreiber (5a, Drum-Set Pop).

Wir gratulieren allen ganz herzlich zu diesem großartigen Erfolg!

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Ausschnitte aus dem Adventskonzert des Pestalozzi-Gymnasiums 2022 in der Kirche St. Josef

(zum Anschauen und v.a. Anhören einfach auf die Bilder klicken)

Orchesterle (Kl. 5/6)
Fröhliche Weihnacht

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Orchesterle (Kl. 5/6)
Zumba zumbale

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Chor (Klasse 5/6)
Dumm gelaufen

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 Chor (Klasse 5/6)
Licht und Dunkel

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Chor (Klasse 5/6)
Rettungsrap

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Kammerchor (Kl. 9-12)
Hymne a la nuit

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Kammerchor (Kl. 9-12)
Maria durch ein Dornw.

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Kammerchor (Kl. 9-12
Pie Jesu

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Kammerchor (Kl. 9-12)
Who shall we sing
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Schulchor (Kl. 7-12)
Mary Mary

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Kammerchor (Kl. 9-12)
Tiny Babe

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Beethoven-Projektchor

BildDie Proben zu den Konzerten mit Beethovens 9. Sinfonie und dem großen Chorfinale "Freude schöner Götterfunken" sind in vollem Gange.

80 Sängerinnen und Sänger aus den Reihen des PG-Schulchors mit Ehemaligen und Eltern, Sängern der Martinschorknaben und des Tritonus-Kammerchors aus Ochsenhausen haben sich erstmals am Samstag 7.1. in der Aula zur gemeinsamen Probe eingefunden und intensiv geübt.

 

 

 

BildDie nächsten Probentermine in Biberach:

Mo, 16.1. 16:30-18:30 PG (nur Sopran und Alt1)

Mo, 23.1. 16:30-18:30 PG (alle)

Mo, 30.1. 16:30-19 Uhr PG Aula (alle)

Sa 4.2. Probetag

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Musik in der Adventszeit

Außer dem großen Adventskonzert des Pestalozzi-Gymnasiums in der Kirche St. Josef gab es im Dezember noch weitere musikalische Auftritte:

BildSo musizierte die Musikzugklasse 5 beim Biberacher Christkindles-Markt auf der Weihnachtsbühne. Mit einem schwungvollen Programm sorgten die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Fabian Schuster am Klavier Bildauf dem Marktplatz für vorweihnachtliche Stimmung. Zunächst erklang „Feliz Navidad“, danach der Jingle-Bell-Rock und zum Abschluss wurden drei Strophen des Liedes „Morgen, Kinder“ gesungen. Bläser-Einwürfe und Streicherbegleitung sowie verschiedene Schlaginstrumente ergänzten den Chor und setzten Klangfarben-Akzente.

 

 

Mit diesem Programm trat die Musikzugklasse 5 auch bei der inzwischen schon zur Tradition gewordenen Weihnachtsmusik am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien im Schulhaus auf. Ebenfalls für weihnachtliche Klänge an diesem Tag sorgten die Klasse 8c und die Stimmcoaching-AG, die von Petra Schneider auf dem Klavier begleitet eine abwechslungsreiche Folge von Weihnachtsliedern durchs Schulhaus klingen ließen.

 

In den Wochen davor gestalteten die verschiedenen Musik-AGs an jedem Donnerstag in der Adventszeit in der großen Pause in der Aula eine festliche Pausenmusik zum Advent:

BildBildAm Donnerstag, 1. Dezember sang der Schulchor unter der Leitung von Petra Schneider (Klavier: Martin Remke), am Donnerstag, 8. Dezember spielte das Orchesterle dirigiert von Gunda Herzog und den Abschluss bildete am Donnerstag, 15. Dezember Martin Remke mit dem Unterstufenchor (Klavier: Gunda Herzog).

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Spannendes Musikquiz „Netz-Werk-Orchester“ am PG

 

BildEin außergewöhnliches Musik-Projekt fand am 24. November 2022 am Pestalozzi-Gymnasium statt: Die Württembergische Philharmonie Reutlingen (WPR) gastierte am PG – allerdings nicht physisch, sondern live aus Reutlingen gestreamt. Im Rahmen einer von der WPR initiierten, interaktiven Livestream-Quizshow traten Mitglieder des Musikschulorchesters und Bläservororchesters der Bruno-Frey-Musikschule und Schülerinnen und Schüler der Musikzug- und Musikprofilklassen des Pestalozzi-Gymnasiums gegeneinander an. Nach einführenden Worten des Biberacher Kulturdezernenten Jörg Riedlbauer und des Vorsitzenden der Bruno-Frey-Stiftung Jörg Hochhausen moderierten Anuschka Wagner in der gut besetzten PG-Aula in Biberach und Raja Kuckuck in Reutlingen den abwechslungsreichen Abend.

BildIn mehreren Runden galt es, Fragen rund um die Musik zu lösen, wobei das Orchester in Reutlingen live die Musikstücke beisteuerte. So stellten der Dirigent Jakob Brenner und der Konzertmeister Timo de Leo Fragen zum Sinfonieorchester. Die Soloharfinistin Marina Paccagnella stellte ihr Instrument vor und fragte, wofür die sieben Pedale an der Harfe dienen. Eine Runde beschäftigte sich mit der Filmmusik zu "Star Wars" von John Williams. Hier Bildmussten die jungen Musiker falsche Töne im Hauptthema erkennen. In einem vom eigens für diesen Anlass gegründeten Projektorchester der Klassen 11 und 12 unter Leitung von Gunda Herzog vorgetragenen Medley wiederum mussten zwei Teams des Reutlinger Orchesters die Komponisten erkennen. Es folgte ein Interview mit Musikschuldirektor Andreas Winter, der im Studio in Reutlingen anwesend war. Die sich anschließende Runde beschäftigte sich mit George Bizet und seiner Oper "Carmen" sowie dem Saxophon. Der Dirigent des WPR Jakob Brenner stellte seine Arbeit vor, woraufhin es galt, aus einer Partitur abzulesen, welche Stimmen ein "Tacet" haben, also gerade nicht spielen. Schließlich stimmten die Bläser auf Kazoos Melodien aus den an diesem Abend gehörten Stücken an, die es zu erkennen galt.

BildDer Wettbewerb, für den das WPR als "Innovatives Orchester 2019" von der Deutschen Orchester-Stiftung ausgezeichnet worden war, war ein voller Erfolg. Als Sieger ging denkbar knapp das Musikschulorchester der Bruno-Frey-Musikschule vom Platz, aber alle Beteiligten zogen großen Gewinn und Freude aus dieser etwas anderen Vermittlung von musikalischem Wissen. Steffen Mayer von der Kreissparkasse Biberach als Sponsor pries die Veranstaltung und hob die Stellung der Musik im Landkreis Biberach hervor. Auch unser Schulleiter Peter Junginger dankte allen Beteiligten für die kolossale Stimmung sowie Gunda Herzog für die Organisation der Veranstaltung am PG. Mit "Finnegan's Wake" von Archibald James Potter verabschiedete sich die Württembergische Philharmonie aus Reutlingen von ihrem Biberacher Publikum.

(Text: Johannes Geyer / Fotos: Fabian Schuster, Petra Schneider)

 

In der SZ erschien zu der Veranstaltung folgender Artikel:

Musikalisches Quiz-Duell der besonderen Art begeistert

Schüler erleben Orchestermusik ganz nah mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen

Biberach - In der Aula des Pestalozzi-Gymnasiums (PG) in Biberach fand vor Kurzem eine Veranstaltung der besonderen Art statt: Die Württembergische Philharmonie Reutlingen war virtuell zu Gast und zwei Teams mit jungen Musikerinnen und Musikern aus Biberach traten zum Quiz-Duell an. Das eine Team bestand aus Schülerinnen und Schülern der Musikzug- und Musikprofilklassen des PG (Leitung Gunda Herzog), im anderen waren Mitglieder aus Musikschulorchester und Bläservororchester der Bruno-Frey-Musikschule (Leitung Chiara Tauber und Theresa Merk) vertreten. Alle anderen waren im Saal als Zuhörende dabei und feuerten die beiden Teams, die Aufgaben rund um das Orchester und die Orchestermusik gestellt bekamen, kräftig an. Dazwischen gab es Live-Musik, zugespielt von der Württembergischen Philharmonie aus dem Studio in Reutlingen und vom Publikum in Biberach stürmisch beklatscht.

BildDie Fragen aus Musikgeschichte und -theorie und die Höraufgaben waren nicht einfach: Seit wann gibt es Sinfonieorchester? Wie viele Saiten hat eine Harfe? Wozu dienen ihre Pedale? Wie viele falsche Töne haben die Hörner in das „Star Wars“-Thema eingebaut? Mit welchem Intervall beginnt das Lied oder welches Land zeigt die Harfe auf seiner Zwei-Euro-Münze? In einem oft wechselnden Kopf-an-Kopf-Rennen lag das Team der Bruno-Frey-Musikschule am Ende einen Punkt vor dem Team des PG und erhielt von Peter Junginger, dem Schulleiter des Gymnasiums, die Trophäe der Württembergischen Philharmonie Reutlingen.

Aber auch die Musikerinnen und Musiker des Profi-Orchesters bekamen von einem extra für diesen Anlass aus den beiden Musik-Leistungskursen der Klassen 11 und 12 gegründeten Orchester eine anspruchsvolle Höraufgabe gestellt. Sie mussten die Komponisten der 13 Stücke, aus denen das selbst arrangierte Medley bestand, erkennen. Das Oberstufen-Ensemble musizierte mit viel Freude auf beeindruckendem Niveau und wurde für seine Darbietung mit reichlich Beifall belohnt.

An diesem Abend war jeder Mitwirkende ein großer Gewinner und die Zuhörenden, unter ihnen Kulturdezernent Jörg Riedlbauer, Jörg Hochhausen (Vorstand der Bruno-Frey-Stiftung) und Steffen Mayer (Vorstand Kreissparkasse Biberach) hatten viel Vergnügen dabei, selbst mitzuraten und zu sehen, mit welcher Begeisterung die vielen freudestrahlenden Kinder bei der Sache waren.

Derart begeistert fanden außergewöhnlich viele Jugendliche kurz darauf den Weg in das Konzert der Württembergischen Philharmonie Reutlingen in der Biberacher Stadthalle. Als Bonus gab es dort einen Besuch der Anspielprobe und ein Interview mit dem Solo-Klarinettisten des Orchesters. Lebendiger und nahbarer kann ein Sinfonieorchester sich nicht präsentieren. Das Quiz-Duell ist auch jetzt noch online abrufbar unter www.youtube.com/watch?v=KTylRzcyRnk.

(Text: Andreas Winter / Foto: Petra Schneider)

 

BildAufgrund einer technischen Panne sind von der Aufnahme ein paar Minuten verlorengegangen, sodass bei der Aufzeichnung leider nicht die komplette Auflösung der Medley-Aufgabe, sondern nur noch kurz der Schluss zu sehen ist. Wer wissen möchte, ob er auf die richtigen Komponisten getippt hat, findet ganz am Ende dieses Berichts die Lösung für das Medley.

BildZur Vorbereitung ihres Auftritts waren die beiden Musik-Leistungskurse in der Woche vor den Herbstferien mit ihrer Lehrerin Gunda Herzog für zwei Probentage ins Kloster Bonlanden gefahren, wo sie intensiv an dem speziell für das Musikquiz selbst zusammengestellten und arrangierten Medley übten.

Der Förderverein des Pestalozzi-Gymnasiums hat dieses Projekt unterstützt und die Kosten für die Übernachtung übernommen. Dafür ganz herzlichen Dank!

 

 

Über das am folgenden Sonntag in der Biberacher Stadthalle stattfindende Konzert der Württembergischen Philharmonie haben die Schülerinnen und Schüler der Musikprofilklasse 8 bei Petra Schneider einen Bericht im Stile eines SZ-Artikels verfasst:

klein. stark. musikalisch

Berühmter Hornist, der schon in europäischen Hauptstädten gespielt hat, trifft in Biberach auf ein begeistertes Publikum

BildAm Sonntagabend, 27.11.22, konnte sich ein musikbegeistertes Biberacher Publikum über ein großartiges Konzert in der Stadthalle freuen. Aufführende waren die Württembergische Philharmonie Reutlingen und der Hornsolist Saar Berger.

Es wurden Stücke von Antonin Dvořák und dem slowenischen Komponisten Vito Zuraj gespielt. Letztgenannter komponierte ein raffiniertes Hornkonzert mit sehr interessanten Klangeffekten, welches hervorragend von dem extra aus Wien angereisten Saar Berger interpretiert wurde. Auch die Slawischen Tänze und die 9. Sinfonie (Aus der Neuen Welt) von Dvořák wurden grandios Bildvon den Orchestermitgliedern aufgeführt. Besonders hervorgehoben werden soll die Leistung von Dirigent Andreas Winter. Er interagierte in diesem anspruchsvollen Programm sehr gut zwischen den einzelnen Orchestermitgliedern.

Sehr erfreulich war die große Anzahl an musikinteressierten jugendlichen Zuhörern aus dem Pestalozzi-Gymnasium und der Bruno-Frey-Musikschule. Die Schülerinnen und Schüler des Pestalozzi-Gymnasiums bedanken sich mit ihren Lehrern bei der Stadt Biberach für die großzügige Unterstützung des Konzertbesuchs mit den Schulklassenangeboten!

(Text: Musikprofilklasse 8 / Fotos: Günther Luderer)

 

 

 

BildLösung für das Medley:

 

1) (Dmitri) Schostakowitsch  [Walzer Nr. 2]

2) (Antonín) Dvořák  [Slawischer Tanz Nr. 8]

3) (Carl Maria von) Weber  [Klaviertrio op. 63 für Flöte, Violoncello und Klavier: Beginn 1. Satz]

4) (Leonard) Bernstein  [West Side Story: "I like to be in America"]

5) (Béla) Bartók  [Konzert für Orchester: Beginn 3. Satz „Elegie“]

6) (Frédéric) Chopin [Walzer a-Moll]

Bild7) (Claude) Debussy  [Children’s Corner: „Golliwog's Cakewalk“]

8) (Ludwig van) Beethoven  [Sinfonie Nr. 3 „Eroica“: Ausschnitte 4. Satz]

9) (Edvard) Grieg  [Lyrische Stücke op. 54: "Zug der Zwerge"]

10) (Henry) Mancini  [„Pink Panther“]

11) (Giuseppe) Verdi  [Rigoletto: "La Donna è mobile"]

12) (Joaquín) Rodrigo  [Gitarrenkonzert: Beginn 2. Satz]

13) (Benjamin) Britten bzw. (Henry) Purcell  ["The Young Person's Guide to the Orchestra" op. 34: Thema]

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Große Erfolge für Musikerinnen und Musiker

BildIn der letzten Zeit haben einige PG-Schülerinnen und Schüler wieder sehr erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben und der Verleihung des Bruno-Frey-Preises teilgenommen.

Theresa Monsees (Musik-Leistungskurs J2) erspielte sich beim Akkordeon-Landesmusiktag in Filderstadt den ersten Platz in der Kategorie „Akkordeon konzertant“. Da sie in ihrer Altersgruppe die höchste Punktzahl erreichte, wurde ihr der Titel „Landesmeisterin“ verliehen.

BildBeim 67. Tonkünstlerwettbewerb, der in Stuttgart stattfand, wurden in der Kategorie „Klavier solo“ Alexander Hauptmann (Musikprofil Klasse 9a) mit einem zweiten Preis und Eva Hummler (Musikzug Klasse 5a) mit einem ersten Preis ausgezeichnet. Eva durfte daher beim Preisträgerkonzert in Esslingen mitspielen. Sie nahm mit einem neuen Klavierprogramm auch beim Bechsteinwettbewerb in Berlin teil und gewann dort einen zweiten Preis.

BildZu den Bruno-Frey-Preisträgern 2022 gehören Theresa Monsees mit dem Akkordeon (Musik-Leistungskurs J2) und Magnus Wille mit der Tuba (Musik-Leistungskurs J1), Alexander Hauptmann (Musikprofil Klasse 9a), der auf dem Klavier im Duo mit einer Hornistin antrat, Anna Sophie Schreiber mit der Querflöte (Musikzug Klasse 7a) und Lara-Maria Adler mit der Violine (Musikzug Klasse 6a).

 

 

Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich zu ihrem Erfolg und wünschen Ihnen weiterhin viel Freude beim Musizieren!

 

 

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Musikquiz "Netz-Werk-Orchester"

Am Donnerstag, 24.11.2022 findet bei uns die Veranstaltung "Netz-Werk-Orchester - ein spannendes Quiz rund um die Musik" statt. Beginn ist um 18:30 Uhr.

Bei dieser Veranstaltung werden neben der Württembergischen Philharmonie Reutlingen (WPR) und dem Bläservororchester und Musikschulorchester der Bruno-Frey-Musikschule alle Musikzug- und Musikprofilklassen 5-10 und die beiden Musik-Leistungskurse J1+J2 des Pestalozzi-Gymnasiums beteiligt sein.

„Netz-Werk-Orchester“ ist eine abwechslungsreiche moderierte Spielshow. Per Live-Stream wird die Musik der Württembergischen Philharmonie aus dem Studio in Reutlingen zu uns in die Aula transportiert. Dazu gibt es ein spannendes Quiz mit Fragen und Aufgaben rund um die Musik, bei dem das Musikschul-Team und das PG-Team um die WPR-Trophy spielen. Außerdem spielt bei uns in der Aula das Projektorchester der beiden Musik-Leistungskurse J1+J2, zu deren Beitrag umgekehrt die Reutlinger Musiker eine Aufgabe gestellt bekommen.

Die Veranstaltung dauert ca. 90 Minuten und kann über folgenden Link im Live-Stream mitverfolgt werden: www.netz-werk-orchester.de

Sie steht auch später noch zum Nachschauen zur Verfügung. Wir freuen uns über zahlreiche Aufrufe!

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Konzertfahrt der Musikzugklassen 7a und 7c

Am 9. November machten sich die beiden Musikzugklassen 7a und 7c auf den Weg nach Stuttgart zum Mittagskonzert des SWR Symphonieorchesters, das auch live im Radio übertragen wurde.Bild

In der Liederhalle begrüßte zunächst Frau Bachmann, die beim SWR für die Musikvermittlung zuständig ist, die zahlreich erschienenen Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen. Darunter war auch als Stammgast, wie sie betonte, das Pestalozzi-Gymnasium vertreten - dieses Mal mit den beiden Musikzugklassen 7a und 7c in Begleitung von Martin Remke und Gunda Herzog.

Nachdem das Orchester gestimmt hatte, warteten alle gespannt auf die Radio-Ansage, die kurz nach 13 Uhr ertönte: "SWR2 Mittagskonzert. Heute live mit dem SWR Symphonieorchester. Wir schalten um in den Beethovensaal der Stuttgarter Liederhalle."

Das Mittagskonzert wurde vom SWR Symphonieorchester unter der Leitung von Joseph Bastian mit dem Klavierkonzert G-Dur von Maurice Ravel eröffnet. Den Solopart spielte äußerst virtuos der Pianist Alexander Ullmann. Nach dem begeisterten Applaus folgte von ihm als Zugabe der Minuten-Walzer von Frederic Chopin.

Für das zweite Werk "Bilder einer Ausstellung" von Modest Mussorgskij musste auf der Bühne kurz umgebaut werden. Ravel hat das von Mussorgskij ursprünglich für Klavier solo komponierte Werk 1922, also vor genau 100 Jahren, instrumentiert und dabei eine größere Besetzung vorgesehen als für sein Klavierkonzert. 90 Musiker nahmen das Publikum mit auf den Weg durch die mit musikalischen Mitteln dargestellte Ausstellung. Die Schülerinnen und Schüler waren fasziniert von dieser großen Anzahl an Musikerinnen und Musikern, den vielen verschiedenen Instrumenten, die auf der Bühne zu sehen und zu hören waren, und von dem beeindruckenden Orchesterklang, der den ganzen Saal erfüllte. Außerdem gefiel ihnen sehr gut, wie Mussorgskij die Bilder musikalisch umgesetzt hat und dass sie solch ein Konzert unmittelbar vor Ort miterleben konnten.

Nach dem Konzert bekamen die beiden Musikzugklassen noch die Gelegenheit, sich mit der Solo-Oboistin (7a) bzw. dem Solo-Fagottisten (7c) zu unterhalten. Die beiden Musiker nahmen sich viel Zeit, um alle Fragen der Schülerinnen und Schüler zu beantworten.

Nach diesem schönen gemeinsamen Musikerlebnis kamen alle fröhlich und wohlbehalten wieder in Biberach an.

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Beethoven-Projektchor: Herzliche Einladung zum Mitsingen

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Eltern und Ehemalige,

Bildim März kommenden Jahres wird in Biberach die 9. Sinfonie Beethovens mit dem Schlusschor „Freude schöner Götterfunken“ in der Stadthalle aufgeführt. Eine einmalige Gelegenheit für jeden versierten Chorsänger, dieses monumentale Werk einmal mitzusingen!

Es spielt die Württembergische Philharmonie Reutlingen mit Solisten, dazu wird ein Projektchor gebildet mit Sängern verschiedener Chöre (Tritonus Ochsenhausen, Martinschorknaben, Hochschulchor und Chor des PG), die Gesamtleitung liegt bei Musikdirektor Andreas Winter, die Chorstücke werden von Klaus Brecht und Petra Schneider einstudiert. Der „Projektchor Beethoven“ wird in regelmäßigen Abständen an verschiedenen Wochentagen nach gesondertem Probenplan diese Konzerte ab November 2022 vorbereiten.

Als Termine stehen fest:

Generalprobe in Reutlingen (Bus) am 21.März 2023 abends

1. Konzert 22. März 2023 zum Handtmann-Jubiläum (Hauptsponsor)
2. Konzert 23. März 2023 öffentlich


BildDas Organisationsteam freut sich, wenn sich neben den angemeldeten Schulchorsängern auch Eltern und Kollegen oder Ehemalige finden würden, die uns im Chor unterstützen.

Die Anmeldung erfolgt mit Angabe der Kontaktdaten (mail/Tel.) und Stimmlage an

Petra Schneider schneiderp@pg-biberach.de

Als Anschlussprojekt ist Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“ mit Aufführungen an den Heimattagen in Biberach im September 2023 in Planung.

 

 


Chorprobentage Bonlanden

Auch dieses Jahr waren der Schulchor und der Kammerchor des PG mit 68 Schülern 3 Tage im Kloster Bonlanden, um die Programme der kommenden Konzerte einzustudieren.

BildMit der Unterbringung in den neu renovierten „Klosterzellen“ und dem hervorragenden Essen in Bonlanden waren die Rahmenbedingungen für eine schöne Auszeit mit den Schülern optimal.

Unter der Leitung von Petra Schneider haben die Chöre für den Volkstrauertag, das Adventskonzert und das Frühlingskonzert in der festlich ausgeschmückten Aula des Klosters geprobt. Begleitet werden die Chöre am Klavier von Martin Remke, der auch Einzelstimmen mit einübte. Unsere Referendarin Frau Gropper unterstützte das Team an 2 Tagen mit Proben und gezielter Stimmbildung.

BildBesonders erfreulich ist der Zuwachs an neuen Sängerinnen und Sängern aus den 7. Klassen und die neu formierte Männerstimmengruppe, nach zwei schwierigen Pandemiejahren für den Chorgesang eine tolle Perspektive! Ein Highlight war die Kammerchorprobe für den Volkstrauertag im Chorraum der Klosterkirche mit ihrer überwältigenden Akustik.

Jetzt hoffen wir natürlich, dass die bevorstehenden Konzerte dieses Jahr endlich wieder stattfinden können und laden schon jetzt zu den kommenden Auftritten ein:

Am Sonntag, den 13.11.2022 gestaltet der Kammerchor um 11 Uhr den Volkstrauertag der Stadt Biberach auf dem Stadtfriedhof und am Mittwoch, den 14.12.2022 findet um 19 Uhr das traditionelle Adventskonzert des Pestalozzi-Gymnasiums in der Kirche St. Joseph in Birkendorf statt.