Neues aus der Musik im Schuljahr 2021/2022

Die neuen Beiträge erscheinen zunächst auf der Startseite. Dort gelangt man auch über den Link „Zur Musikseite“ in der rechten Spalte zwischen „Kurz notiert“ und „Termine“  jederzeit auf diese Seite und findet hier neben den aktuellen auch die schon früher veröffentlichten Musikbeiträge.

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher unserer neuen Musikseite und wünschen viel Vergnügen beim Anhören und Anschauen!


 

Konzert- und Opernfahrt München

Nachdem es endlich wieder möglich war, eine mehrtägige Musikfahrt zu unternehmen, verbrachten die Musikprofil-schülerinnen der Klasse 10 und der J1-Leistungskurs Musik zusammen mit Frau Herzog und Herrn Denzel am Ende des Schuljahres vier erlebnisreiche musikalische Tage in München.

Die ganze Gruppe war bei allen Programmpunkten mit viel Begeisterung und Offenheit dabei und genoss es sehr, bei den gemeinsamen Erlebnissen ihre Freude und ihr Interesse an der Musik mit den anderen teilen zu können.

 

Sonntag, 10. Juli 2022

Open-Air-Konzert "Klassik am Odeonsplatz" des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks

BildAm ersten Abend besuchten wir ein Open-Air Konzert am Odeonsplatz. Der mit 8000 Zuschauern gefüllte Platz wurde mit wunderbaren Klängen des Synphonieorchesters des Bayrischen Rundfunks gefüllt. Unter der Leitung des berühmten Dirigenten Sir Simon Rattle spielte das Orchester viele bekannte Filmmusiken, wie zum Beispiel Star Wars, E.T. oder Robin Hood. In der Pause durften wir mit dem Konzertmeister des Orchesters Anton Barakhovsky sprechen und natürlich war auch noch Zeit für ein Foto mit ihm. Als Abschluss des wunderbaren Abends konnten wir einige Autogramme verschiedener Musiker bekommen. Wir waren sehr begeistert von dem Konzert, dem Ambiente und der generellen Stimmung. (Theresa M., Emma)

 

Montag, 11. Juli 2022

Stadtführung München

BildAm Montag, unserem zweiten Tag in München, haben wir eine Stadtführung bekommen. Diese wurde von Pia Kolb geleitet. Uns wurde ein Überblick über die Schönheit und Grausamkeit der Münchener Geschichte gezeigt und wichtige Wahrzeichen. Begonnen haben wir die Führung an einem Torbogen, der damaligen Stadtmauer. Zu der Zeit der französischen Revolution nahm sich München ein Beispiel an Frankreich und die Stadtmauer wurde gesprengt und München öffnete sich für alle. Weiter gegangen sind wir zu der Frauenkirche. Dort haben wir über deren Legende erfahren und wie der Fußabdruck des Teufels in diese Kirche gekommen sein soll. Die Kirche wurde erstaunlicherweise in 30 Jahren gebaut und aufgrund der nicht vorhandenen Geräte ist der linke Turm 50 cm kürzer. Weiter ging es zum Marienplatz. Wie in vielen Gegenden haben sich dort zwei Handelsstraßen getroffen und durch das Stadttor kam man nur, wenn man von dem Erbsenzähler eine Erbse mitnahm und diese am Ende des Tages wieder abgab, so dass keine ungewünschten Gäste in der Stadt blieben. Das waren die Hauptpunkte, aber Frau Kolb hat uns natürlich noch andere interessante Informationen und Gegenden gezeigt, wie zum Beispiel den Petersberg, eine nachgestellte Ritterburg, den ehemaligen Friedhof um die Marienkirche und die St. Michael-Kirche. (Eva-Maria, Helena)

 

Führung durch die Staatsoper

BildAm Montagnachmittag besuchten wir die Münchner Staatsoper. Gemeinsam mit unserer Führerin Frau Uecker konnten wir hinter die Kulissen schauen und so einen Einblick in die Organisation des Gebäudes bekommen. So sind die verschiedenen Stockwerke zum Beispiel auf Tänzer, Tänzerinnen, Sänger und Sängerinnen aufgeteilt, wobei letztere ihre Räume wegen der oft schweren, ausladenden Kleider auf Bühnenhöhe haben. Um ein paar Zahlen zu nennen: In der Oper gibt es 80 fest angestellte SängerInnen, die Bühne hat 2300, die Hauptbühne 800 qm. Neben den Garderoben besuchten wir auch die Bühne, die Unterbühne und den Orchestergraben, wo wir über blinde Vorspiele und das Leben als OrchestermusikerIn sprachen. Am Ende der Führung saßen wir in der edlen, mit Stuck und Gold verzierten Königsloge und lernten einige interessante geschichtliche Aspekte über die Geschichte der Staatsoper kennen, darunter der Bau unter Max I. und die drei Brände mit anschließendem Wiederaufbau. Es war ein toller Programmpunkt in atemberaubender Kulisse. (Carlotta, Filiz, Sophie)

 

Operaufführung „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi mit Einführung

BildAm Abend haben wir die Oper Rigoletto im Gärtnerplatztheater besucht. Vor der Aufführung bekamen wir eine Einführung bei der Dramaturgin Feodora Wesseler. Sie erklärte uns zunächst die Handlung der Oper und beschrieb die verschiedenen Rollen und ihre Beziehungen untereinander. Anschließend erzählte sie uns über die Hintergründe zur Entstehung der Oper. Uns fiel auf, dass diese tatsächlich sehr persönlich sind und viel mit eigenen Erfahrungen des Schreibers zu tun haben. Uns persönlich hat die Oper sehr gut gefallen. Wir fanden vor allem das Bühnenbild sehr gelungen, da es die Stimmung der Oper passend darstellte. (Eva H., Lina)

 

Dienstag, 12. Juli 2022

Deutsches Museum

Am Dienstagmorgen machten wir uns auf den Weg zum Deutschen Museum. Hier bekamen wir keine Führung, hatten aber dadurch die Chance, alles nach unserem Tempo zu erkunden. In der Musikabteilung angekommen, konnten wir viele interessante Dinge sehen und entdecken. Wir lernten etwas über die Entwicklung der Instrumente in der europäischen Musiktradition, welche sich auf die Zeit ab der Renaissance bis heute bezieht. Außerdem erfuhren wir über die Technik in der Musik und wie die Musik dadurch bearbeitet werden kann.

Wir befinden uns momentan also noch immer mitten in der ständig ändernden Entwicklung der Musik. Über dieses Thema mehr zu lernen war spannend und wir konnten neue Informationen sammeln über den Themenbereich „Musikinstrumente“. (Lorena, Theresa W.)

 

BildBayerisches Nationalmuseum

„Als ich nach München gezogen bin, wurde mir das PG als DAS Musik-Gymnasium vorgestellt”. Mit diesen Worten wurden wir am Dienstagnachmittag im Bayerischen Nationalmuseum empfangen. Dort bekamen wir eine Führung durch die Ausstellung „Hör-Bar: Vom Wandel der Musikinstrumente“. Hier konnten wir nicht nur die vielen außergewöhnlichen Musikinstrumente bestaunen, sondern bekamen auf einigen Instrumenten auch live etwas von unserem Museumsführer Herrn Dr. Joppig vorgespielt. Zum Schluss durften wir dann selbst musikalisch aktiv werden und unter anderem auf zwei 100 Jahre alten Pauken spielen. So konnten wir neben neuen, spannenden Informationen auch eigene, tolle Erfahrungen sammeln. (Eva K., Johanna)

 

BildBallettaufführung „Der Sturm“ von Ina Christel Johannessen mit Einführung

In der Einführung zu einer besonderer Inszenierung des Dramas „Der Sturm“ von Shakespeare erklärte uns der zuständige Dramaturg András Borbély den Entstehungsprozess des Balletts. Dabei betonte er, dass vor allem beim modernen Tanz der Bedarf nach Erklärung eines Stückes besteht und führte anhand des Gemäldes „Geburt der Venus“ vor, wie aus dem Originalwerk einzelne Aspekte herausgenommen und verfremdet in einer Neuinszenierung kombiniert werden können. Ziel war in diesem Fall, Parallelen zwischen dem „Sturm“ und dem aktuelleren Problem des Klimawandels zu ziehen, um dem Stück mehr Realitätsnähe und Nachvollziehbarkeit zu verleihen. (Luis, Sara)

 

Mittwoch, 13. Juli 2022

Jazz-Abteilung der Musikhochschule

Am letzten Tag der Opernfahrt besuchten wir die Musikhochschule um mit Martin Zenker, Professor für Jazz-Kontrabass, zu sprechen. Durch das Gespräch bekamen wir einen Einblick in das Leben eines professionellen Jazz-Musikers, der international gefragt ist (unser Gesprächspartner kam gerade von der Partnerschule der Hochschule in der Mongolei zurück.) Teil des Gesprächs war auch eine kurze Einführung in die Grundstrukturen des Jazz. Der praktische Ansatz, der dabei gewählt wurde, hat alle Schüler sehr beeindruckt. (Barbara, Judith, Lisa)

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PG stemmt zum Schuljahresende Musical

 

BildBildMit dem Musical "Ausgetickt" haben die Musikzugklassen 7 und der Unterstufenchor unter der musikalischen Leitung von Herrn Remke und Herrn Schuster sowie der Regie von Frau Bloching und Herrn Stöferle, der kurzfristig eingesprungen war, Augen- und Ohrenschmaus gebote. Neben Gesangssolisten und Choristen war auch eine Band mit von der Partie.

 

 

BildBildDie Superuhr (Anna Walker) führt ein strenges Regiment über die Uhren und wird von Handlangern (Georg von Lorentz, Nicholas Bopp und Constantin Holland) willfährig unterstützt. Auch Oeli (Mia Fischer) und Schrauber (Sarah Kibler) haben bei der Unterdrückung ihre Finger im Spiel. Darunter leiden besonders der Radiowecker (Emi Lasarew) und der Aufziehwecker (Anna Geyer).

 

 

BildBildSie begehren auf und gewinnen dabei nach und nach mehr Verbündete. Rita Rolex (Elena Oelcke) versteht es blendend, mit ihrem Charme und ihrer Grazie die Superuhr zu täuschen. Auch die Sonnenuhr (Sarah Halbherr) ist auf der Seite der Aufbegehrenden.

 

 

 

 

BildBildEine kleine Romanze zwischen der roten Armbanduhr (Daria Nam) und der Taucheruhr (Yannis Müller) führt zu aus dem Takt gehenden Zeitmessern. Auch das Kind (Svea Feuser), die Sanduhr (Romy Rist), die Nachrichtensprecherin (Maja Romer) und die besoffene Uhr (Josefine Jedlitschka) schaffen mehr Verwirrung als Klarheit. Erst der Spieluhr (Julia Reichardt) gelingt es mit ihrer ganz eigenen Zeit, den Knoten zu lösen und das Happy End einzuleiten. Damit hat es sich für die Superuhr ausgetickt.
 

BildBildDer Dirigent Martin Remke lobte nach dem Schlussapplaus ganz zu Recht den Mut der Solistinnen und Solisten, sich mit Headset auf die Bühne zu wagen: Alle zeigten sich durchweg sehr stimmsicher. Auch die Band aus E-Gitarre, zwei Querflöten, Klarinette, Schlagzeug und Trompete trug viel zum Gelingen bei.

 

 

BildBildUnd schließlich schafften es die musikalischen Leiter Martin Remke und Fabian Schuster an Flügel und Schlagzeug, das "Musical-Feeling" aufkommen zu lassen. Mit der Mischung aus Rock, Funk, Polka, Ballade, Swing, Hip-Hop, Walzer und Marsch-Parodie in den Solo- und Chorstücken und den schauspielerischen Szenen zeigten alle Beteiligten, was am PG möglich ist.

Text und Fotos: Johannes Geyer

Das Musical als Video

(zum Anschauen und v.a. Anhören einfach auf die Bilder klicken)

 

Teil 1
Lied 1 bis 3

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Teil 2
Lied 4 bis 9

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Besuch im Wieland-Archiv

Die Musikprofilklasse 10 und der Leistungskurs Musik J1 waren zu Besuch im Wieland-Archiv. Grund dafür war „Der Sturm“.

BildDieses Werk spielt für Biberach eine wichtige Rolle. Das ist in der Stadt an zwei Stellen auch deutlich zu sehen. Im Komödienhaus fand im Jahre 1761 - so steht dort geschrieben - die erste Aufführung eines Shakespeare-Stückes in deutscher Sprache statt, nämlich Christoph Martin Wielands Übersetzung des Stücks „Der Sturm oder Der erstaunliche Schiffbruch“. Im Wieland-Park steht seit einem Jahr ein Wieland-Denkmal, auf dessen Sockel „C. M. Wieland (1733-1813) – übersetzt den Sturm – von Shakespeare“ zu lesen ist.

BildHier der Bericht des J1-Leistungskurses Musik:

Nachdem letzte Woche bereits das Musikprofil der Klassen 10 das Wieland-Archiv besuchte, war nun der Musik-LK J1 im Wieland-Archiv. Dort informierte sich der Leistungskurs über „The Tempest“ von Shakespeare, Wielands Übersetzung des Sturms und interpretierte den Sturm auf moderne Weise. Dies stellte eine sehr informative Vorbereitung für den Besuch des Balletts „Der Sturm“während der Opernfahrt in München dar. Der Besuch im Wieland-Archiv war sehr abwechslungsreich, da die SchülerInnen selber kreativ werden durften. Großer Dank gilt Frau Herzog für die Organisation und Frau Dr. Bönsch, der Geschäftsführerin der Wieland-Stiftung, für die tolle Gestaltung des Vormittags.

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Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“

BildIn den Pfingstferien fand in Oldenburg der Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ statt. Die acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Pestalozzi-Gymnasiums stellten erneut ihr Können unter Beweis und kamen mit beeindruckenden Ergebnissen vom Wettbewerb zurück:

BildJulius von Lorentz (J2, Klavier im Duo mit Klarinette, 24 Punkte, 1. Preis), Theresa Monsees (J1, Akkordeon solo, 22 Punkte, 2. Preis), Sara Turan (J1, Violoncello solo, 24 Punkte, 1. Preis), Ilian Riether (9b, Cembalo im Ensemble Alte Musik, 23 Punkte, 2. Preis), Eliane Fu (8a, Klavier im Duo mit Querflöte, 22 Punkte, 2. Preis, Violine solo, 19 Punkte, mit sehr gutem Erfolg teilgenommen), Alexander Hauptmann (8a, Klavier im Duo mit Horn, 24 Punkte, 1. Preis), Julia Reichardt (7c, Blockflöte im Ensemble Alte Musik, 23 Punkte, 2. Preis) und Anna Schreiber (6a, Querflöte im Duo mit Klavier, 22 Punkte, 2. Preis).

 

Wir freuen uns mit den Bundespreisträgerinnen und Bundespreisträgern über ihren Erfolg. Herzlichen Glückwunsch!

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Endlich wieder ein PG-Frühjahrskonzert

BildBei schönstem Frühsommerwetter und mit einem Publikumsandrang, den die Aula kaum fassen konnte, fand nun nach über zwei Jahren wieder ein PG-Frühjahrskonzert statt. Den Schülerinnen und Schülern der Musikarbeitsgemeinschaften des Pestalozzi-Gymnasiums Biberach (PG) stand die Freude, endlich wieder vor großem Publikum auftreten zu können, ins Gesicht geschrieben. Über zwei Stunden musikalischer Genuss waren das Resultat.

BildDas Orchesterle der Klassen 5 und 6 unter der Leitung von Gunda Herzog eröffnete das Konzert mit dem festlichen „Pomp and circumstance“ von Edward Elgar und „Pirates of the Caribbean“ von Klaus Badelt. Das knapp 30 Köpfe umfassende Ensemble bot dabei – neben der zu lobenden Qualität der jungen Musiker – eine beeindruckende Bandbreite an Instrumenten, die von Geigen und Gitarren über Flügelhorn, Querflöten, Klarinetten und Saxophonen bis zur Tuba reichte und auch Akkordeon, Klavier und Schlagzeug samt Marimbaphon und Bass-Klangstäben umfasste.

Der aus Mädchen und Jungen bestehende Unterstufenchor ließ zwei LiederBild aus dem Musical "Die Traumschule" von Wieland Kleinbub erklingen. Dabei traten vier Schülerinnen solistisch hervor. Danach gab der Chor unter Leitung von Martin Remke (Klavier: Gunda Herzog; Schlagzeug: Fabian Schuster) Einblicke in seine Arbeit am Musical "Ausgetickt? Die Stunde der Uhren" von Gerhard Meyer, das im Juli zur Aufführung gelangen wird. Auch hier traten zwei Mädchen aus der Gruppe heraus.

BildDer Kammerchor unter Petra Schneider (Klavier: Martin Remke; Schlagzeug: Fabian Schuster) zeigte seine hohe Qualität: Mehrstimmig und solistisch (Barbara Waibel und Wiebke Rodi) hörten die Zuschauer ein ganz anderes „Thank you for the music“ von ABBA, den Song „I remember days of sunshine“ von Sarah Quartel und „Sing, sing, sing“ von Louis Prima.

 

BildNach der Pause betonte die Arbeitsgemeinschaft „Music for fun“ von Fabian Schuster an Keyboard und Cajon, dass sie „total viel Musik“ machen.

BildDas größte Ensemble des Abends war der Schulchor von Petra Schneider. Am Klavier von Martin Remke begleitet sangen die jungen Musikerinnen und Musiker John Legends „All of me“ und „We are golden“ von Mika. Auch hier traten die beiden Sängerinnen des Kammerchors solistisch hervor.

Die Abiturientin Nicola Hauchler bot mit ihren Mitschülern Theresa Monsees, Felix Kreißig und Julius von Lorentz ein hinreißendes Medley.

BildBildDen Schlussakkord bildete die Bigband von Fabian Schuster (Co: Alexander Braun). Schlagzeug, Bass und E-Gitarre, Blech- und Holzbläser ließen wenig Wünsche offen.

 

 

Text und Fotos: Johannes Geyer

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Orchesterle-Probentage im Kloster Bonlanden

BildDas Orchesterle der Klassen 5+6 verbrachte Ende April zur Vorbereitung des Frühjahrskonzerts drei Probentage im Kloster Bonlanden. Alle 28 Mitglieder waren gesund und konnten mitfahren – nie eine Selbstverständlichkeit, aber in diesen Zeiten erst recht nicht. Und so konnte das gesamte Orchesterle zusammen mit Frau Herzog und Herrn Höpfner im sehr ansprechend gestalteten Klostergebäude und -gelände eine wunderschöne musikalische Zeit verbringen.

 

BildGeprobt wurde von Frau Herzog mit unterschiedlichen Gruppen: Zuerst gab es für den jeweiligen Abschnitt eines Stückes Stimmproben, danach probten jeweils zwei Stimmen zusammen und anschließend wurden alle Stimmen zusammengesetzt und der Abschnitt gemeinsam im tutti gespielt. So konnte ganz intensiv und konzentriert an den Stücken geübt werden und die Schüler hatten zwischen ihren Probenterminen auch noch genügend Zeit, um bei schönstem Sonnenschein das Klostergelände zu erkunden, sich beim Fußballspielen auszutoben oder sich die probenfreie Zeit mit verschiedenen Kartenspielen zu vertreiben.

BildHerr Höpfner kümmerte sich bestens darum, dass in der Freizeit außerhalb der Proben alles reibungslos klappte, schaute danach, dass alle pünktlich zum Probenbeginn im entsprechenden Probenraum waren, und war für alle, die gerade keine Probe hatten, jederzeit als Ansprechpartner da.

Allen gefiel es im Kloster Bonlanden sehr gut! Wie schön, dass endlich wieder solche Probentage stattfinden durften und wir gemeinsam ohne Einschränkungen musizieren konnten, waren sich alle einig. Jetzt freut sich das Orchesterle mit Frau Herzog auf das Frühjahrskonzert am 17. Mai (dazu herzliche Einladung!) - und auf die nächste Probenzeit in Bonlanden.

 

Hier ist ein Reisebericht von den Probentagen, den zwei Schülerinnen geschrieben haben:

Bild„Am 27. April 2022 traf sich das Orchesterle um 14:15 Uhr vor der Schule. Als der Bus endlich kam, stellen wir unser Gepäck und alle Instrumente in den Gepäckraum. Danach stiegen alle Kinder mit den Lehrern Frau Herzog und Herrn Höpfner in den Reisebus und es ging los. Im Bus hatte jeder viel Spaß. Deshalb verging auch die Zeit sehr schnell. Auf einmal sahen wir einen Park mit einem riesigen Osterei in der Mitte. Erst dachten alle, dass wir uns verfahren hatten, doch dann erblickten wir die Türme des Klosters. Vor diesem angekommen stiegen alle Schüler aus und holten ihr Gepäck mitsamt den Instrumenten aus dem Bus. Im dritten Stock des Klosters wurde jeder 4er- bzw. 6er-Gruppe ein Zimmer mit eigenem Bad zugeteilt. Alle waren von den Tapeten, die eine Wiese darstellten, sehr begeistert. Auch im Gang konnte man sie erkennen. Als alle im Zimmer waren, packten wir unsere Sachen aus, bezogen die Betten und erkundeten mit viel Freude das schöne Kloster. Dies war sehr spannend. Dann war es Zeit für unsere Stimmprobe. Wir übten nämlich zunächst in einzeln ausgewählten Gruppen. Nachdem wir damit fertig waren, gab es Abendessen. Danach wurde in drei größeren Gruppen geprobt, bevor zum Abschluss des ersten Tages noch eine Tutti-Probe auf dem Plan stand. Anschließend verbrachte jeder eine tolle Zeit mit seinen Zimmerkameraden.

BildBeim Frühstück am nächsten Tag trafen sich alle wieder. Anschließend probten wir weiter an unseren Stücken. Dabei wechselten sich Stimmproben und Tutti-Proben wieder ab. Der Tag verging sehr schnell, da wir die Pausen zwischen unseren Probenzeiten mit kleinen Ausflügen auf dem Klostergelände und den mitgebrachten Kartenspielen verbrachten. Es gab gutes Mittagessen und auch das Abendessen hat allen super geschmeckt.

Dann kam auch schon der letzte Tag unserer Reise. Zunächst frühstückten alle gemütlich. Im Laufe des Vormittags mussten wir unsere Sachen packen und uns von unseren Zimmern verabschieden. Unser Gepäck stellten wir in der Aula, in der unter anderem unsere Tutti-Proben stattfanden, ab. Wie die Tage zuvor, spielten wir in den Proben unsere zwei Stücke, die wir beim Frühjahrskonzert aufführen wollen. Nachdem wir am Vormittag in den einzelnen Stimmgruppen und nach dem Mittagessen in größeren Gruppen am letzten Abschnitt geprobt hatten, gab es am Nachmittag noch Tutti-Proben. Am Ende der letzten Probe spielten wir dann beide Stücke Herrn Höpfner vor, der sie auch vorsichtshalber schon einmal aufnahm. Zum gemeinsamen Abschluss vor der Heimfahrt ließen wir uns noch das Abendessen schmecken. Danach trugen alle ihre Instrumente und ihr Gepäck hinaus. Mit ein paar Minuten Verspätung brauste der Reisebus heran. Nachdem wir wieder alles verstaut hatten, stiegen wir ein und fuhren zurück nach Biberach. Dort holten unsere Eltern uns ab.

Wir alle hatten eine wunderschöne und sehr aufregende Zeit im Kloster Bonlanden!“

Annika und Maarit, 6c

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Opernaufführung der Jungen Oper Stuttgart am PG

BildMit der Tanzoper „Les Enfants Terribles“ von Philip Glass war die Junge Oper im Nord (JOiN) Stuttgart zu Besuch am Pestalozzi-Gymnasium in Biberach. Alle SchülerInnen der Klassen 8 bis 10 sowie die Leistungs- und Basiskurse Musik der Klassen 11 und 12 und damit insgesamt rund 300 Zuschauer erlebten die beeindruckende Aufführung, die an einem ungewöhnlichen Ort, nämlich in der Turnhalle N des Pestalozzi-Gymnasiums, stattfand.

Die in der ursprünglichen Fassung vorgesehenen Rollen der TänzerInnen wurden in der Inszenierung der Jungen Oper mit TurnerInnen besetzt. Daraus entwickelte sich die Idee, die Oper nicht nur im JOiN in Stuttgart aufzuführen, sondern damit in die Schulturnhallen sechs verschiedener Schulen im ländlichen Raum zu gehen, zu denen auch das Biberacher Pestalozzi-Gymnasium gehörte.

Gunda Herzog hatte sich bereits zu Beginn des Schuljahres im September dafür beworben, das Ensemble der Jungen Oper Stuttgart für ein Gastspiel im Rahmen des Programms „Ins Ländle“ in die Turnhalle des Pestalozzi-Gymnasiums zu holen. Sie kümmerte sich auch um die gesamte Organisation der Aufführung und der dazugehörenden verschiedenen Musikvermittlungsbausteine.

In den Herbstferien fand dann ein Vor-Ort-Termin statt. Ein Team um René Dase, den Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros und Verantwortlichen von Gastspielen, kam nach Biberach, um abzuklären, welche Turnhalle sich für die Aufführung eignet, ob genügend sonstige Räume zur Verfügung stehen und was für örtliche Gegebenheiten die Bühnentechniker bei ihrem Aufbau berücksichtigen müssen. So wurde den SchülerInnen am Musikprofil-Gymnasium PG hautnah und unmittelbar ein eindrucksvolles Opernerlebnis ermöglicht.

BildDie auf dem gleichnamigen Roman von Jean Cocteau beruhende Tanzoper (Regie: Corinna Tetzel) handelt von der eigenartigen Beziehung der Geschwister Paul (Elliott Carlton Hines) und Elisabeth (Laia Vallés), die wie „zwei Glieder desselben Leibs“ agieren. Involviert ist auch der gemeinsame Freund Gérard (Philipp Nicklaus). Als der junge Dargelos (Deborah Saffery) mit einem Schneeball Paul mitten ins Herz trifft, ist es mit der geschwisterlichen Harmonie vorbei. Paul verliebt sich schließlich in Agathe, die Elisabeth bei der Arbeit kennengelernt hat und die Dargelos zum Verwechseln ähnlich sieht (ebenfalls Deborah Saffery). Aus Eifersucht schmiedet Elisabeth eine Intrige, durch die sie erreicht, dass Gérard, der ihn sie verliebt ist, ihre Freundin Agathe heiratet. Dieser erzählt sie, dass Paul nicht an ihr interessiert ist. Eine Katastrophe bahnt sich an.

Gesungen wurde in der Originalsprache Französisch, die erzählenden Zwischentexte wurden auf Deutsch gesprochen.

Die durchaus komplexe und anspruchsvolle Handlung dieses surrealistischen Werkes lernten die Klassen und Kurse im Rahmen des Musikunterrichts kennen. Da in Klasse 9 kein Musikunterricht erteilt wird, erhielten die vier 9. Klassen von Christoph Sökler, dem Dramaturgen der Glass-Oper und Leiter der Musikvermittlung am JOiN, am Tag der Aufführung eine inhaltliche Einführung. Die Musikprofilklassen 8 und 10 konnten ihre Kenntnisse des Inhalts in einem theaterpädagogischen Workshop vertiefen. Unter anderem erhielten sie die Aufgabe, jeweils zu dritt die Beziehung von Paul zu Dargelos und die Beziehung von Paul zu Agathe sowie das Thema Doppelgänger in drei ineinander übergehenden Standbildern zur Musik von Philip Glass darzustellen.

BildAuch die Orchesterbesetzung der Oper mit drei Klavieren war ungewöhnlich. Sie war aber keine der Gastspiel-Situation geschuldete Notlösung, sondern entsprach der von Philip Glass vorgesehenen Originalbesetzung, die er ganz bewusst so für seine im Stil der Minimal Music geschriebene Opernkomposition gewählt hatte.

Neben der Musik und den drei PianistInnen mit ihrer Dirigentin (Musikalische Leitung: Virginie Déjos), die alle Fäden der Aufführung souverän zusammenhielt, faszinierten die vier DarstellerInnen mit ihren herausragenden sängerischen und schauspielerischen Leistungen und die jugendlichen TurnerInnen, die mit ihren Auftritten sportliche Glanzlichter setzten.

Ebenso zog das minimalistisch und zum Gesamten sehr passend gestaltete Bühnenbild Aufmerksamkeit auf sich. Es ließ sich auf- und zufalten. Zunächst auf dem Boden liegende Wände konnten hochgeklappt werden und bildeten so das Zimmer, in dem sich Paul und Elisabeth aufhielten. Später wurden sie wieder heruntergeklappt und hingelegt. Besonders in Bezug auf das Bühnenbild war außerdem, dass die Auf- und Umbauarbeiten nicht wie üblich von Bühnentechnikern, sondern von den SängerInnen selber bewerkstelligt wurden, während die Handlung weiterlief.

Dazu kam eine Vielzahl an Requisiten und reale Geräusche, die eingespielt wurden, sodass es für alle, die sich darauf einließen, sehr viel Unterschiedliches wahrzunehmen gab.

BildDirekt im Anschluss an die Opernaufführung gab es für die Musikprofilklassen und die OberstufenschülerInnen in zwei Gruppen Gelegenheit zu einem Künstlergespräch, in dem sie Fragen zur Aufführung und zum Opernbetrieb allgemein stellen konnten.

„Les Enfants Terribles“ bot den SchülerInnen vielfältige Möglichkeiten, sich selber Gedanken zum Inhalt und zur Inszenierung zu machen. Dass sie dieses Angebot auch angenommen hatten, zeigten die Nachgespräche, die Christoph Sökler, der Leiter der Musikvermittlungsabteilung, mit den drei 8. und den drei 10. Klassen am folgenden Vormittag führte. Er zeigte sich beeindruckt davon, wie genau und wie viel die SchülerInnen beobachtet und welche interessanten Beziehungen sie hergestellt hatten. Die Gespräche trugen außerdem zu einem vertieften Verstehen bei und rundeten das umfangreiche Begleitprogramm ab.

Dazu hatten auch schon die beiden Probenbesuche der Musikprofilschülerinnen aus Klasse 10 Ende Februar im JOiN in Stuttgart gehört. Diese Schülerinnen hatten dort einen so intensiven Einblick in die Entstehung der Inszenierung bekommen, dass sie die während ihres Besuches geprobten Passagen sogar auswendig mitsprechen konnten. Sie freuten sich sehr über das Wiedersehen mit den Ihnen bereits bekannten KünstlerInnen.

 

Hier einige Zitate von SchülerInnen zum Besuch der Jungen Oper Stuttgart:

 

J1-Leistungskurs Musik

„Meiner Meinung nach klang die Idee zunächst sehr ungewöhnlich, da es weder ein Orchester noch eine Bühne, wie es üblich ist, gab. Dennoch haben sie es geschafft, mit nur einem Bühnenbild und wenigen Requisiten die Handlung insgesamt interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Insbesondere die Musik hat mir sehr gut gefallen.“

„Ich fand es sehr faszinierend, wie die Musik und der Gesang sich gegenseitig ergänzt haben. Ich war sehr von den Solisten beeindruckt, da sie immer perfekt ihre Einsätze getroffen haben trotz der sich immer wiederholenden Musik.“

„Die Darsteller schufen eindrucksvolle Bilder auf der Bühne. Gelungener Einsatz eines minimalistischen Bühnenbildes.“

„Das Spielen mehrerer Rollen einzelner Sänger sowie die mehrsprachige Aufführung waren sehr beeindruckend. Auch die Zusammenarbeit mit den Turnern, was ja eher untypisch in einer Oper ist, war faszinierend.“

„Vor allem das „Orchester“, das aus nur drei Klavieren bestand, war sehr beeindruckend.“

„Ich war von den Sängern und Musikern sehr beeindruckt, da diese sehr überzeugend und musikalisch musiziert haben. Auch die musikalische Komposition war sehr abwechslungsreich. Die minimalistische Szenerie hat meiner Meinung nach gut mit der Musik harmoniert.“

 

Musikprofilklasse 10

Bild„Es war eine interessante Möglichkeit, eine moderne Oper – wie man sie wohl sonst nicht sieht – zu verfolgen. Mit dem Probenbesuch und dem Nachgespräch haben wir einen tollen Vergleich und Einblick in die Oper bekommen.“

„Für uns als Musikprofilklasse 10 war es sehr spannend, die Veränderung seit unserem Besuch in der Jungen Oper Stuttgart zu sehen. Die Inszenierung in der ungewohnten Kulisse der Turnhalle mit aussagekräftigen Kostümen, vielen Requisiten, den vier professionellen SängerInnen und nicht zuletzt den drei Pianisten am Rand der Bühne war eine besondere Erfahrung. Auch das Nachgespräch mit zwei der sympathischen Darstellern erwies sich als sehr beeindruckend, denn wir hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und einen noch intensiveren Eindruck in den Opern-Alltag zu bekommen.“

 


Klasse 8c

„Insgesamt fand ich die Oper gut. Das Set war professionell gestaltet und die Sänger haben auch sehr, sehr gut und „spektakulär“ gesungen. Allerdings sind Opern nicht so mein Ding und nach längerer Zeit wurde es langweilig... . Die Turner waren sehr cool und interessant.“

Bild„War sehr gut, mal etwas anderes als normaler Unterricht. Spannend, interessant. Man hat schwer verstanden, um was es ging (Lateinschüler...).“

„Ich fand die Oper ein wenig durcheinander und etwas zu lang. Ich fand es nicht so spannend. Allerdings war es interessant, mal eine Oper zu sehen. Den Gesang fand ich spannend und es waren gute Turner. Die Schauspieler (Sänger) waren auch gut. Das Nachgespräch hat mir geholfen, die Oper besser zu verstehen.“

„Die Sänger haben ganz gut gesungen, aber auch gute Schauspieler, doch die Oper war etwas zu lange dafür, dass man keine Pause hatte.“

„Ich fand die Oper an sich gut, allerdings war sie etwas schwer zu verstehen, da alles auf französisch war. Die Schauspieler haben ihre Figuren aber gut verkörpert und die Musik war auch gut und passend.“

„Das Turnen war super cool (könnte ich nicht). Der Gesang war beeindruckend. Spektakuläre Musik (passend).“

„Ich fand die Oper ziemlich gut. Die Schauspieler waren gut und haben gut gesungen. Ich fände es aber gut, wenn etwas mehr deutscher Text vorgekommen wäre. Ich habe nichts davon verstanden, was die Schauspieler gesungen haben. Wenn wir nicht das Vorgespräch mit dem Arbeitsblatt gehabt hätten, hätte ich 0,0 % die Geschichte verstanden. Trotzdem war es unterhaltsam. Respekt auch an die Turner.“

Bild„Die Oper war sehr gut. Ich habe mich sehr amüsiert. Ich habe auch viel verstanden. Der beste Schauspieler war der Mann, der Paul gespielt hat.“

„Ich fand die Oper ganz interessant, aber zwei Dinge haben mich gestört: 1. Ich glaube, dass ich ohne die Zusammenfassung der Oper im Unterricht nicht gewusst hätte, um was es genau geht. 2. Nach einer Stunde bin ich in der Oper unruhig geworden, weil es weh getan hat, so lange auf einem Stuhl zu sitzen. Dennoch fand ich die Oper eine sehr coole Idee.“

„Ich fand die Oper gut. Am Anfang schwer zu verstehen, aber sobald man durchblickt, ist es ok. Müsst ihr wissen, ob ihr dahin geht, ich empfehle sie.“

„Die Oper hat mir sehr gut gefallen. Sie war spannend und ich konnte der Story trotz schlechten Französischkenntnissen halbwegs folgen. Besonders Elisabeth mochte ich. Es war Bewegung in der Oper, weswegen es nicht langweilig geworden ist. Die Zwischentexte haben mit dem aktuellen Geschehen auf der Bühne die Story verständlicher gemacht.“

 

Biberach bedeutete für die Junge Oper die mit Abstand längste Anfahrt. Herzlichen Dank an das gesamte JOiN-Team, dass es sich am 29. März 2022 auf den weiten Weg zu uns nach Biberach gemacht und für uns in der Turnhalle N die Glass-Oper „Les Enfants Terrible“ aufgeführt hat!

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Musikprofilschülerinnen Klasse 10 zu Besuch in Grundschulen

 

Einmal selber zu unterrichten und Kindern ein Musikstück und die eigene Freude an der Musik näherzubringen – diese Erfahrung konnten die Schülerinnen der Musikprofilklasse 10 von Frau Herzog bei ihren Besuchen in den 3. Klassen der Birkendorfgrundschule und der Mittelberggrundschule machen. Im Rahmen einer Doppelstunde stellten sie den Drittklässlern den „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns vor.

Damit wurde am Pestalozzi-Gymnasium ein neues Projekt ins Leben gerufen: „Musikvermittlung von Schülern für Schüler“.

Das Biberacher Jugendsinfonieorchester (JSO) unter Leitung von Günther Luderer hatte für sein Konzert Ende März unter anderem den „Karneval der Tiere“ ausgewählt – ein Stück, das Kinder sehr anspricht und sich daher für dieses Vorhaben besonders gut eignete. Die Einführung der Musikprofilschülerinnen zum „Karneval der Tiere“ stand somit nicht losgelöst für sich, sondern sollte die SchülerInnen der 3. Klassen auch auf den Konzertbesuch vorbereiten. So wurde durch die Kooperation mit dem JSO zugleich eine enge Verbindung zum kulturellen Leben Biberachs hergestellt.

BildDie Musikprofilschülerinnen waren von der Idee, an Grundschulen zu gehen, sofort begeistert. Die Mittelberggrundschule und die Birkendorfgrundschule waren gerne bereit, an diesem Projekt teilzunehmen, und freuten sich auf unseren Besuch. Die ersten Vorüberlegungen zeigten, dass es geschickt wäre, die beiden 3. Klassen jeweils zu teilen, um noch mehr auf die einzelnen Kinder eingehen zu können. So bildeten die Musikprofilschülerinnen vier Teams, von denen jedes eine halbe 3. Klasse übernehmen sollte.

BildIn den folgenden Unterrichtsstunden bereiteten die Schülerinnen in ihren Teams voller Eifer ihre Doppelstunde vor und überlegten sich sehr intensiv und mit viel Kreativität, wie sie den Kindern den "Karneval der Tiere" möglichst spannend und eindrucksvoll vermitteln könnten. Sie versetzten sich gut in die Kinder hinein und orientierten sich bei ihren Planungen an deren Bedürfnissen nach Bewegung und Abwechslung im Stundenverlauf und einem spielerischen Zugang zur Musik.

BildZwischendurch stellten sie zunächst ihre Ideen und später auch den genauen geplanten Ablauf den anderen vor. Gemeinsam wurde dann besprochen, ob die Doppelstunde mit der Abfolge der verschiedenen Unterrichtsschritte in sich stimmig ist und wo es eventuelle „Stolpersteine“ geben könnte. Anschließend stellten die Schülerinnen noch die benötigen Materialien her.Bild

Gut vorbereitet machten wir uns dann auf den Weg zu den Grundschulen. An der Birkendorfgrundschule wurden wir von Frau Götz und an der Mittelberggrundschule von Herrn Barthold sehr herzlich begrüßt und aufgenommen, sodass wir uns sofort wohlfühlten. Die beiden waren für Frau Herzog die Ansprechpartner und hatten auf Grundschulseite die Organisation des PG-Besuchs übernommen. Dafür vielen Dank!

 

Hier sind die Berichte der vier Teams:

Bild„Am Mittwoch und Freitag in der letzen Märzwoche hatten wir als Musik-profilklasse 10 die Möglichkeit, zwei Grundschulen zu besuchen und ihnen den Karneval der Tiere näherzubringen. Über die vorigen Wochen hatten wir ein Programm für die DrittklässlerInnen vorbereitet, das sowohl aus Spielen als auch aus dem Besprechen verschiedener Karnevaltiere und ihrer musikalischen Gestaltung bestand.

BildWir waren sehr überrascht davon, wie kreativ die Antworten waren und was für Bilder die Kinder in der Musik sehen konnten. So sahen manche Kinder im Schwan einen anmutigen Löwen und in den Hühnern einen wilden Esel. Wir sind sehr dankbar für die Erfahrung. Es war schön, mal wieder in die Grundschulatmosphäre einzutauchen.“

(Filiz, Carlotta, Sophie)

 

Bild„Die Kinder waren motiviert und aufgeweckt dabei. Zunächst bastelten wir Masken aus Papptellern mit den Kindern, wodurch sie in unterschiedliche Tiergruppen eingeteilt worden sind. Dabei hatten sie gute Ideen und viel Spaß.

BildDanach durften sie in diesen Gruppen ausprobieren, wie sie auf Xylophonen ihr Tier musikalisch darstellen könnten, und ihre kleinen Stücke anschließend den anderen vorspielen. Die Kinder hatten dafür sehr schöne und passende Einfälle. Schließlich haben wir die Ideen der Kinder mit den Stücken aus dem „Karneval der Tiere“ verglichen. Die Kinder haben gut herausgehört, was dem Komponisten bei seiner Darstellung des jeweiligen Tieres wichtig war.

Bild Zwischendrin und zum Abschluss gab es noch ein paar Spiele (z.B. Pantomine mit Tieren und Instrumenten).“

(Eva-Maria, Helena)

 

 

„Die Erfahrung an einer Grundschule zusammen mit den Schülern Musik zu "erforschen" war für uns sehr toll.

Zu Beginn spielten wir zusammen mit den Schülern ein Tiermemory, um die verschiedenen Tiere (hier: Esel, Elefant, Fisch, Hühner, Känguru, Löwe) charakteristisch darzustellen. Hierbei konnten sie auf Größe, Laute usw eingehen. Daran hatten die Schüler viel Spaß. Anschließend begannen wir, die verschiedenen Tiere anzuhören. Die Kinder sollten dann die Musik mit Adjektiven beschreiben. Diese Aufgabe ist den Schülern sehr gut gelungen und sie konnten Zusammenhänge zwischen Musik und Beschreibung finden.

BildAußer dem Beschreiben von Musik haben wir uns auch zur Musik bewegt.Wir haben also z.B. den Elefanten angehört und währenddessen sind wir mit großen und schweren Schritten zur Musik durch das Klassenzimmer gestampft. Dadurch konnten die Schüler wiederum die Charakteristik des Tieres mit der Charakteristik der Musik verbinden. Zum Schluss hörten wir mit den Schülern nochmal alle Tiere durch und währenddessen durften sie malen.

Am Besten hat uns gefallen, wie interessiert die Schüler an dieses neue Thema rangegangen sind und dass sie sich darauf eingelassen haben.“

(Lina, Eva)

 

Bild„Am 23.3.2022 und 25.3.2022 besuchten wir, die Musikzüglerinnen der Klasse 10, die Grundschulen Birkendorf und Mittelberg, um den 3.-KlässlerInnen dort das Musikstück „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns vorzustellen. Am Mittwoch- und Freitagmorgen wurden wir in der Birkendorf- und Mittelberggrundschule begrüßt und schließlich in unsere Klassen eingeteilt. Sofort ging es los und wir durften erstmal die Kinder kennenlernen. Wir verteilten Tierkarten, die die Kinder ziehen mussten und sich so in 2er-Gruppen sammelten. In diesen Gruppen mussten sie die gezogenen Tiere nachahmen und ihre MitschülerInnen mussten diese mit der Hintergrundmusik „Karneval der Tiere“ erraten.

BildAnschließend spielte Frau Herzog Melodieabschnitte vor, anhand welcher die Kinder das passende Tier heraushören mussten. Zu guter Letzt durften die 3.-KlässlerInnen noch Schaschlik-Spieß-Tiere basteln. Währenddessen stellten manche SchülerInnen noch Fragen zur Musik und es gab daraufhin noch die Nachbesprechung.

Die Kinder hatten Spaß und auch für uns war es eine spannende Erfahrung. Die tolle Arbeit mit den Kindern erleichterte uns die Vorstellung vom „Karneval der Tiere“. Es waren zwei tolle und lehrreiche Vormittage an den Grundschulen!“

(Johanna, Eva, Lorena, Theresa)

 

BildDieses Projekt hat allen Beteiligten in den beiden Grundschulen und am PG sehr gut gefallen und war eine Bereicherung des schulischen Lebens. Darüberhinaus wurde auf beiden Seiten der Wunsch nach einer Fortsetzung geäußert. Und so sollen solche Projekte auch in Zukunft stattfinden!

 

 

 

 

 

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Landeswettbewerb „Jugend musiziert“

BildAuch beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“, der am vergangenen Wochenende in Pforzheim stattfand, waren die zahlreichen Musikerinnen und Musiker des Pestalozzi-Gymnasiums, die daran teilnehmen durften, äußerst erfolgreich und verbuchten fast ausschließlich 1. Preise:

Julius von Lorentz (J2, Klavier im Duo mit Klarinette, 1. Preis), Theresa Monsees (J1, Akkordeon solo, 1. Preis), Sara Turan (J1, Violoncello solo, 1. Preis), Ilian Riether (9b, Cembalo im Ensemble Alte Musik, 1. Preis), Eliane Fu (8a, Violine solo, 1. Preis; Violine im Klaviertrio, 2. Preis; Klavier im Duo mit Querflöte, 1. Preis), Alexander Hauptmann (8a, Violoncello im Klaviertrio, 2. Preis; Klavier im Duo mit Horn, 1. Preis), Julia Reichardt (7c, Fagott im Duo mit Klavier, 1. Preis; Blockflöte im Ensemble Alte Musik, 1. Preis), Lara Hauptmann (6a, Oboe im Duo mit Klavier, 1. Preis), Anna Schreiber (6a, Querflöte im Duo mit Klavier, 1. Preis), Lara-Maria Adler (5a, Violine solo, 1. Preis; Klavier im Duo mit Oboe, 1. Preis).

Ab Altersgruppe III gibt es bei einem 1. Preis eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb, sodass dort Julius, Theresa, Sara, Ilian, Eliane, Alexander, Julia und Anna vertreten sein werden. Der Bundeswettbewerb wird Anfang Juni in Oldenburg ausgetragen.


Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich zu ihrem Erfolg!


Probenbesuche bei der Jungen Oper Stuttgart

Einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Jungen Oper Stuttgart konnten Schülerinnen der Musikprofilklasse 10 werfen. Geprobt wurden Szenen aus der Tanzoper „Les Enfants Terribles“ (Kinder der Nacht) von Philip Glass, deren Uraufführung am 12. März 2022 im JOiN (Junge Oper im Nord) in Stuttgart stattfand und die am Dienstag, 29. März 2022 auch in Biberach in der Turnhalle N des Pestalozzi-Gymnasiums aufgeführt werden soll.

BildAm Freitag, 18. Februar 2022 fuhren wir, vier Musikprofilschülerinnen der Klasse 10, nach Stuttgart zur Jungen Oper, um dort einen Einblick in eine Probe der Aufführung „Les Enfants Terribles“ zu bekommen.
Im JOiN angekommen wurden wir nett von einer jungen Frau empfangen, welche uns das Gebäude zeigte. Zusätzlich kam noch Herr Sökler, der die Musikvermittlungsabteilung leitet und die stellvertretende künstlerische Leitung im JOiN inne hat, dazu. Dieser erzählte uns die Handlung der Oper und stellte sich bereit, unsere Fragen zu beantworten. Daraufhin durften wir schließlich in den Proberaum und wurden dort auch direkt freundlich empfangen. Anschließend verfolgten wir die erste Hälfte der Probe. Was für uns sehr interessant war, waren die verschiedenen Sprachen, die die Schauspieler*innen sprachen. BildEs wurde auf deutsch, englisch und französisch gesprochen. Der Ablauf der Probe war in etwa so, dass die Regisseurin zuerst einzeln die Darsteller*innen in ihre Rollen einwies. Daraufhin wurde geprobt und die noch verbesserungsfähigen Stellen besprochen, bevor die Regisseurin zur nächsten Szene überging. Nun folgte eine kleine Pause, in der wir die Chance hatten unsere Fragen an Herrn Sökler zu stellen und mit ihm über die Probe zu reden.
Nachdem wir alles besprochen hatten, gingen wir zurück in den Proberaum, um die zweite Hälfte der Probe zu erleben. In dieser sahen wir nochmals neue Szenen. Nach drei Stunden endete die Probe um 13 Uhr. Hiernach hatten wir nochmals eine Unterhaltung, um über den Verlauf der zweiten Hälfte der Probe ebenfalls zu sprechen. Anschließend traten wir wieder den Heimweg an.
Dieser Ausflug nach Stuttgart war für uns alle besonders spannend und interessant, da wir noch nie die Möglichkeit hatten einen Probenbesuch wie diesen zu besuchen!

BildAm Mittwoch, 23. Februar 2022 hatten auch wir fünf als zweite Gruppe die Möglichkeit, eine professionelle Probe in der Jungen Oper zu verfolgen. Schon auf dem Weg durch die Opernflure konnten wir verschiedene Sänger*innen beim Einsingen und Gespräche über schwierig umzusetzende Szenen hören, einen Blick in die Kostümräume werfen und so schon einen Einblick in das bekommen, was man als Konzertbesucher*in normalerweise nicht mitbekommt.
Während am Freitag eher die Einweisungen der Schauspieler*innen im Vordergrund gestanden hatten, war die heutige Probe schon viel detailfokussierter. BildIm ersten Teil probte die Hauptrolle Paul (im wahren Leben Elliott Carlton Hines) gemeinsam mit der Regisseurin Corinna Tetzel, was für uns alle sehr spannend zu beobachten war. Nachdem teilweise Satz für Satz besprochen und diskutiert worden war, kamen im zweiten Teil noch zwei weitere Schauspieler*innen dazu, und auch diese Probe, die nun vielmehr auf die Interaktion untereinander spezialisiert war, war für uns als stumme Beobachterinnen sehr aufschlussreich.
BildInsgesamt fanden auch wir den ständigen Sprachwechsel vom Deutschen ins Englische oder Französische und wieder zurück sehr beeindruckend. Doch auch der Umgang untereinander und die Art, wie die Schauspieler*innen, die Regisseurin, die Dirigentin und das gesamte Team miteinander arbeiteten, wirkte auf uns sehr positiv. Die freundschaftliche, aber gleichzeitig konzentrierte und fokussierte Art, die Motivation, Dinge zu verändern und auszuprobieren war sehr schön zu sehen. Nicht zuletzt war auch die Musik eine besondere Erfahrung für uns, denn statt dem erwarteten Orchester werden die Zuhörer*innen in „Les Enfants Terribles“ mithilfe von drei Klavieren mit verträumten, verschwommenen und teilweise skurril klingenden Melodien von Philip Glass durch die Geschichte geleitet.
Es war für uns alle eine tolle Möglichkeit, hinter die Kulissen der Oper zu schauen, an den Proben teilhaben zu dürfen und die ganzen freundlichen, kreativen und tollen Menschen kennenzulernen, die hinter einem solchen Projekt stehen.

Musikprofilschülerinnen Klasse 10 / Fotos: Matthias Baus


Variationen

Bild„Variieren“ ist ein zentrales Grundprinzip (nicht nur) in der Musik und eines der drei Schwerpunktthemen im schriftlichen Musikabitur.
Der Musik-Leistungskurs J1 bei Frau Herzog hat sich mit diesem Thema zunächst ganz praktisch befasst und selbst komponiert und instrumentiert.

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) komponierte die A-Dur-Sonate für Klavier KV 331 vermutlich 1783. Sie gilt als seine bekannteste Klaviersonate überhaupt. Der erste Satz ist ungewöhnlicherweise ein Variationssatz mit sechs Variationen.

 

BildDie Melodie der ersten acht Takte dieses Themas haben die Schülerinnen und Schüler als Grundlage für ihre eigenen selbst komponierten Variationen genommen. Entstanden sind dabei zu zweit oder zu dritt ganz unterschiedlich gestaltete Stücke, für die sich der Kurs nach der Vorstellung der Kompositionen gemeinsam eine stimmige Reihenfolge überlegt hat.

Ungefähr 130 Jahre später hat der spätromantische Komponist Max Reger (1873-1916) das Mozart-Thema für sein Werk „Variationen und Fuge für Orchester über ein Thema von Mozart“ op. 132 verwendet. Es gehört zu den berühmtesten und am häufigsten aufgeführten Werken Regers.
Das Thema aus der Klaviersonate ist in der Regel dreistimmig, teilweise auch zwei- oder vierstimmig.
Bevor sich die Schülerinnen und Schüler damit beschäftigt haben, wie Reger das Mozart-Thema für sein Orchesterwerk orchestriert und variiert hat, haben sie selbst in zwei Gruppen das Thema für die Besetzung des Kurses, die aus zwei Violinen, einem Violoncello, zwei Klarinetten, einem Tenor-Saxophon und einem Klavier besteht, instrumentiert. Dabei haben sie mit dem Wechsel zwischen Streichern und Holzbläsern, dem unterschiedlichen Einsatz des Klaviers und der Verteilung von Melodie und Begleitstimmen spannende Klangeffekte erzielt.

Die Variationsreihe des Musik-Leistungskurses J1 über die ersten acht Takte des Mozart-Themas und die beiden Instrumentierungen des kompletten Themas – eingespielt vom „Kursorchester“ – können hier angehört werden (einfach auf die jeweiligen Noten klicken).

 Variationen über ein Thema in A-Dur
von Wolfgang Amadeus Mozart

komponiert vom J1-Musik-Leistungskurs (Abitur 2023)

 Thema

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 Variation I

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 Variation II

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 Variation III

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 Variation IV


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 Variation V


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 Variation VI

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 Instrumentierung 1


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 Instrumentierung 2


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Für diejenigen, die sich Max Regers beeindruckendes Werk anhören möchten, gibt es noch zwei Links:

hr-Sinfonieorchester (Dirigent: Peter Eötvös)
https://www.youtube.com/watch?v=tflcg4yymr4

Berliner Philharmoniker (Dirigent: Karl Böhm) – mit Partitur
https://www.youtube.com/watch?v=2Uo0sm9mtR0


Viel Vergnügen beim Anhören!


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Fachpraktisches Musikabitur 2022

BildDen Flügel hochzuheben haben die fünf wohl nicht geschafft, aber ihr fachpraktisches Musik-Abitur haben sie bald in der Tasche.
Darauf haben sie sich über viele Jahre hinweg im Musikzug, Musikprofil und in den letzten beiden Jahren im Musik-Leistungskurs bei Herrn Remke vorbereitet, fleißig auf ihren Instrumenten geübt und mit ihren jeweiligen Instrumental- und Gesangslehrern an ihren Stücken gefeilt.
Gespannt schauen die fünf Musikerinnen und Musiker nun dem großen Tag entgegen. Am kommenden Montag, 7. Februar ist es soweit. Am Vormittag werden sie zunächst die fachpraktische Klausur mit Hör- und Tonsatzaufgaben schreiben. Danach folgen die Vorspiele mit anschließendem Prüfungsgespräch.

BildEs war eine schöne Tradition am Pestalozzi-Gymnasium, dass alle aus dem Musik-Leistungskurs ihr 15-minütiges Prüfungsprogramm in einem öffentlichen Konzert ungefähr eine Woche vor dem Prüfungstermin in der Aula vorgetragen haben. Diese „Generalprobe“ musste leider auch dieses Mal wie schon letztes Jahr coronabedingt entfallen. Als Ersatz dafür haben die Abiturientinnen und Abiturienten einige Male im kleinen Rahmen vor einzelnen Klassen vorgespielt: Julius von Lorentz, Nicola Hauchler und Jael Kiefer auf dem Klavier, Felix Kreißig auf dem Alt-Saxophon und mit Gesang und Alexander Drescher auf dem Schlagzeug.

Auf diesem Weg möchten wir den Musikerinnen und Musikern viel Erfolg für ihr fachpraktisches Abitur und viel Freude beim Musizieren wünschen. Wir drücken die Daumen, dass alles gut klappt!


Zahlreiche Erfolge bei „Jugend musiziert“

BildSehr erfolgreich waren Musikerinnen und Musiker des Pestalozzi-Gymnasiums beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“. Sie wurden alle mit hohen bis sehr hohen Punktzahlen bewertet und erspielten sich fast ausschließlich erste Preise. Manche nahmen sogar an zwei oder drei verschiedenen Wertungen teil:

Julius von Lorentz (J2, Klavier im Duo mit Klarinette), Theresa Monsees (J1, Akkordeon solo), Sara Turan (J1, Violoncello solo), Sophie Reichardt (10a, Querflöte im Duo mit Klavier), Ilian Riether (9b, Cembalo im Ensemble Alte Musik), Eliane Fu (8a, Violine solo, Violine im Klaviertrio, Klavier im Duo mit Querflöte), Alexander Hauptmann (8a, Violoncello im Klaviertrio, Klavier im Duo mit Horn), Clara von Lorentz (8a, Klavier im Duo mit Trompete), Julia Reichardt (7c, Fagott im Duo mit Klavier und Blockflöte im Ensemble Alte Musik), Georg von Lorentz (7c, Trompete im Duo mit Klavier, Klavier im Duo mit Trompete), Lara Hauptmann (6a, Oboe im Duo mit Klavier), Anna Schreiber (6a, Querflöte im Duo mit Klavier), Paula Zeeb (6a, Querflöte im Duo mit Klavier), Lara-Maria Adler (5a, Violine solo, Violine im Klaviertrio, Klavier im Duo mit Oboe).

Julius, Theresa, Sara, Ilian, Eliane, Alexander, Julia, Lara, Anna und Lara-Maria haben zudem eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb, der Anfang April in Pforzheim stattfinden wird, erhalten.

Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich zu ihrem Erfolg!


Digitales Adventskonzert des Pestalozzi-Gymnasiums

Zu Beginn des Schuljahres haben die verschiedenen Musik-AGs des Pestalozzi-Gymnasiums wieder hoffnungsvoll und eifrig mit dem Proben und der Vorbereitung des Adventskonzerts begonnen. Der Schulchor und der Kammerchor verbrachten darüber hinaus drei intensive und von Musik erfüllte Probentage im Kloster Bonlanden. Überall konnte man die Freude über das gemeinsame Musizieren spüren.

Doch die Corona-Lage entwickelte sich so, dass das für Donnerstag, 16. Dezember geplante Adventskonzert leider nicht in Präsenz stattfinden konnte.
Stattdessen ist hier auf der Musikseite des Pestalozzi-Gymnasiums eine Auswahl der für das Adventskonzert vorgesehenen Stücke und Lieder als Live-Mitschnitte zu hören und zu sehen, die als digitaler Ersatz weihnachtliche Stimmung verbreiten möchten.

Dadurch, dass viele Klassenstufen zeitweise isoliert waren und sowohl einzelne Schüler als auch ganze Klassen viele Tage in Quarantäne verbringen mussten, wurden die Probenarbeit und die Aufnahmen sehr erschwert – zusätzlich dazu, dass ausreichend Abstand eingehalten und Masken getragen werden mussten.
So durften die 5. und 6. Klassen nicht mehr gemeinsam in den Unterstufenchor und das Orchesterle. Die Stücke und Lieder wurden deshalb klassenweise getrennt und nur mit einem Teil der AG-Mitglieder und damit höchstens halber Besetzung aufgenommen. Ebenso konnten im Schulchor und Kammerchor über viele Wochen hinweg nur einzelne Stufen an den Proben teilnehmen.

(zum Anschauen und v.a. Anhören einfach auf die Bilder klicken)

Orchesterle (Kl. 5/6)
Deck the Halls

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Orchesterle (Klasse 5)
The first Nowell

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Orchesterle (Kl. 5/6)
Joy to the world

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 Chor (Klasse 5)
Dumm gelaufen

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Chor (Klasse 5)
Kommt und seht

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Chor (Klasse 5)
Rettungsrap

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Schulchor (Kl. 7-12)
Mary, rock your little ...

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Schulchor (Kl. 7-12)
 Sing jubilate Deo

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Schulchor (Kl. 7-12)
Singin' on Christmas ...
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Kammerchor (Kl. 9-12)
Hymne à la nuit

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Kammerchor (Kl. 9-12)
Maria durch ein Dornw.

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Musik LK 11
Christmas Potpourri 2

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Musik LK 11
Last Christmas

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Aufnahmen vom letzten Adventskonzert, das noch stattfinden konnte

Lullaby Grant

Days of Beauty
Once Again

Die Musiklehrerinnen und Musiklehrer freuen sich aber sehr, dass es trotz allen Schwierigkeiten gelungen ist, einen digitalen Ersatz für das Adventskonzert zu erstellen, und bedanken sich ganz herzlich bei allen Mitwirkenden (auch bei denen, die bei den Proben dabei waren, aber coronabedingt bei den Aufnahmen selber dann leider nicht teilnehmen konnten!). Ein ganz herzlicher Dank geht außerdem an Armin Stuhler und die Schülerinnen und Schüler seiner Radio-AG, die die einzelnen Beiträge mit viel Geschick und Sorgfalt aus verschiedenen Perspektiven aufgenommen und anschließend geschnitten haben, und an Peter Sießegger für das Bereitstellen des digitalen Adventskonzerts auf der Musikseite der PG-Homepage.

Ein frohes Weihnachtsfest!

 


Julius von Lorentz gewinnt Bruno-Frey-Kulturpreis

Am 16. November 2021 verlieh die Bruno-Frey-Stiftung zum dritten Mal den Bruno-Frey-Kulturpreis. Aus knapp 60 Bewerbungen aus den Sparten Bildende Kunst, Theater, Literatur und Musik wählte die Jury 12 Werke aus, die mit dem hoch dotierten Preis ausgezeichnet wurden. Darunter auch die Komposition „Spannungsfelder IV“ des jungen Komponisten Julius von Lorentz.

BildIn diesem Jahr hatte die Bruno-Frey-Stiftung die Summe des Preisgeldes auf insgesamt 100.000 Euro erhöht. Damit wolle man unter dem Motto „Neustart ins kulturelle Leben“ Kulturschaffende in der Zeit der Corona-Pandemie unterstützen. Der Vorsitzende der Jury, Richard Brenner, vergab den Preis an Julius von Lorentz mit den Worten: „Freut mich, wenn diesen jungen Künstlern die Zukunft offen steht. Machen Sie weiter so.“ Der junge Komponist berichtete in seiner anschließenden Rede von der Erarbeitung des Werks mit den Interpretinnen, bei der Teile des Stückes erst im Experimentieren entstanden seien. Es könne sehr bereichernd sein, „auszuprobieren, in welchem Bereich – in welchem Spannungsfeld – sich Musik noch bewegen kann, abseits der gewohnten Trennung der Komponisten- und Interpretenrolle“.

Das experimentelle Werk „Spannungsfelder IV“ für Cembalo, Klavier, Synthesizer, Live-Elektronik und Videos überschreitet weit die Grenzen der gängigen Musizierpraxis. Die Interpretierenden spielen von Tablets, die nach einem genau festgelegten Ablauf nicht nur gewöhnliche Noten, sondern auch grafische Notation oder schriftliche Improvisationsanweisungen zeigen. An beiden Seiten der Bühne stehen große Leinwände, auf denen perfekt auf die Musik abgestimmte Videos laufen. So soll ein „synästhetischer Kunsteindruck“ geschaffen werden, erzählt der Komponist Julius von Lorentz. Die Uraufführung der Komposition fand im September beim Wettbewerbsfestival der Sonderpreise in Regensburg statt. Dort wurde das Trio mit Nicola Hauchler, Cembalo, Jael Kiefer, Klavier und Julius von Lorentz, Synthesizer, mit dem Preis des Verbands deutscher Musikschulen ausgezeichnet.

Ein paar Eindrücke der Preisverleihung und Ausschnitte aus „Spannungsfelder IV“ finden sich unter folgendem Link: https://www.instagram.com/p/CWf0FBZj4ll/

 


J1-Leistungskurs Musik fährt nach München

BildDer Musik-Leistungskurs der Jahrgangsstufe 1 des Pestalozzi-Gymnasiums hat eine erlebnisreiche musikalische Fahrt nach München unternommen:

Passend zu unserem aktuellen Thema „Bachs Johannes-Passion“ bekamen wir vormittags eine Führung im Bayerischen Nationalmuseum durch die Christusbilder-Ausstellung. Wir erhielten Einblicke in verschiedenste Arten der Interpretation und unterschiedliche Darstellungsformen von Christus, die sehr beeindruckend waren. Zum Schluss durften wir noch einen Blick in die Krippenausstellung werfen.

Am Nachmittag besuchten wir den Workshop „Fragezeichen“ des Bayerischen Rundfunks, der für Oberstufenkurse und Studierende gedacht ist.


BildDer erste Teil war ein exklusiver Einblick in eine Live-Probe des Orchesters und Chors des Bayerischen Runkdfunks unter der Leitung von Sir Simon Rattle.

Bild (Fotos:  © BR / Astrid Ackermann)

Zu diesem Zeitpunkt wurde die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach geprobt. Es war super spannend mitzuerleben, wie ein berühmtes Orchester und ein Chor voller Profimusiker samt herausragenden Gesangssolisten gemeinsam ein so umfangreiches Werk einstudieren.

Nach der Probe hatten wir die einmalige Gelegenheit, mit dem Dirigenten Sir Simon Rattle ein aufschlussreiches und sehr nettes Gespräch führen zu dürfen. Am Ende war die Freude groß, dass sich Sir Simon Rattle noch Zeit nahm für Autogramme und ein gemeinsames Foto.

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BildIm Anschluss folgte der zweite Teil des Workshops, der aus einer Fragerunde mit dem Kontrabassisten des Bayerischen Symphonieorchesters Frank Reinecke und dem Redaktionsleiter von BR Klassik und Magazine Bernhard Neuhoff bestand. Auch bei dieser Fragerunde haben wir sehr viel Neues und Interessantes mitgenommen.

Bei der Aufführung der Matthäus-Passion im Herkules-Saal der Münchner Residenz drei Tage später wären wir ebenfalls gerne dabei gewesen. Diese wurde aber leider abgesagt.

Sehr herzlich wollen wir uns bei Frau Herzog für ihr großes Engagement und ihre tolle Planung bedanken.

 Emma Schäffer und Theresa Monsees, J1

 


Probentage des PG-Schulchors und Kammerchors im Kloster Bonlanden

Bild50 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-12 haben nach den Herbstferien 3 Tage mit ihren Leitern Petra Schneider und Martin Remke in Bonlanden das Programm für die bevorstehenden Konzerte einstudiert. Unterstützt wurden sie dabei durch Verena Gropper, die nachmittags Stimmbildung für Kleingruppen angeboten hat.

In der überwältigenden Akustik des schönen Kammermusiksaals mit Konzertbühne im Kloster konnten die Sängerinnen und Sänger ihre Stimmen in unterschiedlichsten Chorarrangements schulen, von Spirituals über Chorballaden, aber auch mit Stücken alter Meister.

Bei den Stimmübungen und Warm-ups war das stimmliche Potential jedes Schülers gefordert.
Beeindruckend war die schöne Unterkunft mit den neu renovierten „Klosterzellen“, die keinen Komfort vermissen ließ, sowie die gute Verpflegung in Bonlanden.

Nach der langen Coronapause konnten die Schüler endlich wieder ihre Stimmen erklingen lassen und ein kleines Stück „Chorgeist“ spüren.


Große Erfolge für PG-Musikerinnen und Musiker

BildBei verschiedenen Veranstaltungen in den letzten Wochen haben zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Pestalozzi-Gymnasiums ihr musikalisches Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt und wurden für ihre herausragenden Darbietungen mit Preisen belohnt.

Beim 66. Tonkünstlerwettbewerb Baden-Württemberg, der in Stuttgart stattfand, erhielt Lara Hauptmann (6a) auf dem Klavier einen dritten Preis.

Theresa Monsees (J1, Leistungskurs Musik) nahm am Landeswettwerb für Akkordeon in Filderstadt in zwei Solo-Kategorien und im Duo teil und erspielte sich dabei drei erste Preise mit dem Prädikat hervorragend. Louisa Monsees (9a) erhielt im Akkordeon-Duo das Prädikat ausgezeichnet.

Beim diesjährigen Bruno-Frey-Musikpreis bekamen Ilian Riether (9b) für sein Cembalo-Spiel, Lara-Maria Adler (5a) auf der Violine im Duo und Clara von Lorentz und Eliane Fu als Klavierduo (beide 8a) einen Nachwuchsförderpreis.
Luis Petermann (J1), der den Leistungskurs Musik am PG besucht, erhielt für seinen Vortrag auf der Gitarre einen Solo-Hauptpreis.
Auch drei ehemalige Schülerinnen und Schüler des letztjährigen Leistungskurses Musik am Pestalozzi-Gymnasium wurden mit einem Solo-Hauptpreis ausgezeichnet:
Leon Winkler mit dem Saxophon, Anna Christ mit der Klarinette und Sarah Becherle mit der Violine (alle drei Abi 21).
Maria Hauptmann hat im Sommer nach der 9. Klasse Musikprofil vom Pestalozzi-Gymnasium auf das Musikgymnasium „Schloss Belvedere“ in Weimar gewechselt und erspielte sich mit der Querflöte ebenfalls einen Solo-Hauptpreis.
Alle Preisträger stellten sich in einem Konzert der Jury und dem Publikum vor.

Herzlichen Glückwunsch allen Musikerinnen und Musikern zu ihrem Erfolg!


Preise bei Sonderpreisfestival in Regensburg

Der Wettbewerb steht Bundespreisträger*innen des Wettbewerbs Jugend musiziert nach der Nominierung durch die Jury zur Bewerbung offen. An die 100 junge Musikerinnen und Musiker aus ganz Deutschland waren dieser Einladung gefolgt, um in Regensburg ihr Können unter Beweis zu stellen. Anders als bei Jugend musiziert konzentriert sich WESPE auf vor allem auf die Auseinandersetzung mit noch nicht aufgeführten, weniger bekannten oder besonders schwierig zu interpretierenden Werken. Acht verschiedene Wertungskategorien laden dazu ein, sich beispielweise mit der Interpretation eines zeitgenössischen Werks, der im Nationalsozialismus verbotenen Musik oder mit der Uraufführung einer Eigenkomposition zu beschäftigen. Für die Besten winkten in diesem Jahr Sonderpreise im Gesamtwert von 28.500 Euro ausgelobt von 13 verschiedenen Stiftungen.

Seit einigen Jahren gibt es bei WESPE eine neue Kategorie: „Jumu open“. Gefordert sind hier experimentelle Konzepte, die über ein reines Interpretieren von notierter Musik hinausgehen.
Das Trio mit Jael Kiefer, Nicola Hauchler und Julius von Lorentz stellte sich der Herausforderung und brachte in einem wahnsinnigen Organisationsaufwand die Komposition „Spannungsfelder IV“ von Julius von Lorentz zur Uraufführung. Die Realisation des Stückes erfordert neben dem ungewöhnlichen Instrumentarium Cembalo, Klavier und Keyboard auch noch zwei Leinwände, auf denen während der Aufführung Videoprojektionen laufen, sowie Lautsprecher und jede Menge elektronische Ausrüstung. Bereits am Tag vor der Wertung wurde in mehreren Stunden das Equipment im Wertungssaal aufgebaut und ein erster Soundcheck gemacht. Am nächsten Morgen lief bei der Aufführung alles tadellos, sodass die Jury, von dieser Darbietung beeindruckt, dem Trio den Preis des VdM (Verbands deutscher Musikschulen) verlieh. Da der Wettbewerb unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, soll das Stück in den Herbstferien in einer Videoproduktion auf YouTube veröffentlicht werden, um es einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Direkt nach der Jumu-open-Wertung am Samstagmorgen ging es für die jungen Musikerinnen und Musiker weiter: In der Kategorie „Werk der Klassischen Moderne“ spielten Nicola Hauchler und Jael Kiefer als Klavierduo. Sehr ausdrucksvoll und mit großem Feingefühl für Klangfarben gestalteten sie die Romanze „Las ninas de Santa Fe“ von dem argentinischen Komponisten Carlos Guastavino und spielten anschließend die virtuosen Paganinivariationen von Witold Lutoslawski. Die beiden Schülerinnen der Klavierklasse Anita Bender spielen seit vielen Jahren zusammen und haben sich während der Sommerferien intensiv auf den Wettbewerb vorbereitet. Die Jury belohnte diese Arbeit mit dem Preis der Hindemith-Stiftung.

Das Duo mit Julius von Lorentz (Klavier) aus Biberach und Jana Morgenstern (Cello) aus Nürnberg gewann den Sonderpreis der Harald-Genzmer-Stiftung in der gleichen Kategorie und begeisterte die Jury mit ihrem perfekten Zusammenspiel. Sie interpretierten den ersten Satz aus der Cellosonate op. 40 von Dmitri Schostakowitsch (der von den beiden in den Proben immer liebevoll „Schosti“ genannt wurde) sowie die technisch sehr anspruchsvollen Rossini-Variationen von Martinu.

Die größte Überraschung aber war das Abschlusskonzert am Abend: Sowohl das Klavierduo mit Jael und Nicola als auch Jana und Julius als Cello-Klavier-Duo wurden ausgewählt, bei der Preisvergabe mit allen Teilnehmenden und Jurymitgliedern einen Teil ihres Programmes zu präsentieren. Das Konzert, das wieder im Historischen Reichssaal stattfand, wurde live auf YouTube übertragen und ist dort zum Nachhören eine Zeit lang verfügbar. Angesichts dieser Erfolge hat sich die lange und zeitintensive Vorbereitung während der Sommerferien mehr als gelohnt!