Musik Schuljahr 2024/2025
Musik-LK J1 bei „Fit fürs Abi“
Der Musik-Leistungskurs J1 durfte die Veranstaltung „Fit fürs Abi“ zum Thema „Musik als Sprache“ besuchen und reiste dafür mit seiner Lehrerin Gunda Herzog nach Stuttgart.
Die Veranstaltung war zweiteilig aufgebaut und bestand zunächst aus einer vielseitigen Einführung eines J2-Leistungskurses aus Stuttgart in Form einer Schubertiade, der nach einer kurzen Pause eine Aufführung des kompletten Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert mit dem Bassisten Torsten Müller (Mitglied des SWR Vokalensembles) folgte. Den Klavierpart übernahm Andrea Amann, die Musiklehrerin des Leistungskurses. Zahlreiche Musik-Leistungskurse aus der 11. und 12. Klasse waren dafür nach Stuttgart gekommen, sodass der Paul-Lechler-Saal im Spitalhof mit knapp 500 Schülerinnen und Schülern sehr gut belegt war.
Der PG-Leistungskurs fand die Einführung kreativ, kurzweilig, abwechslungsreich und beeindruckend. Die Veranstaltung war inspirierend und ermöglichte neue Einblicke in das Werk. Es war eine schöne und ganz andere Erfahrung, alle zwanzig Lieder nacheinander am Stück und live im Konzert mitzuerleben, als die Lieder nur einzeln auf CD im Unterricht zu hören. Besonders die Kontraste zwischen den Liedern kamen hier sehr eindrucksvoll zur Geltung, befand der Kurs.
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Musikmoderation: „Kino für die Ohren“
Tabea Dupree, die als Redakteurin bei SWR Kultur Musik arbeitet und die Konzerte des SWR Symphonieorchesters moderiert, vermittelte der Musikprofilklasse 9 einen Einblick in ihre Arbeit und die Grundlagen der Musikmoderation. Normalerweise bietet sie den Workshop zur Musikmoderation nur in Verbindung mit dem ARD-Jugendmedientag an. Für die Musikprofilklasse 9 machte sie trotz ihrem übervollen Terminkalender eine große Ausnahme und kam ans Pestalozzi-Gymnasium. Ihren Arbeitsplatz im Tonstudio der Stuttgarter Liederhalle hatte die Gruppe bei der Konzertfahrt Ende Januar schon kennengelernt.
Ausgangspunkt für die Musikmoderation war das Orchesterwerk „Der verzauberte See“ von Anatolij Ljadow, dessen besondere Stimmung die Schülerinnen und Schüler mit Adjektiven beschreiben sollten. Solch eine Sammlung dient beim Verfassen des Moderationstextes als Grundlage. Tabea Dupree zeigte auf, welche Regeln beim „Schreiben für‘s Hören“ gelten und gab den Schülerinnen und Schülern viele nützliche Hinweise und Tipps an die Hand, die man nicht nur, wenn man ein Konzert moderiert, beachten sollte. Sie sind ebenso auf Vorträge sämtlicher Art übertragbar, um für das Publikum möglichst plastisch und eindrucksvoll ein „Kino für die Ohren“ zu gestalten. So können die Schülerinnen und Schüler dieses Basiswissen, das sie an diesem Nachmittag gelernt haben, direkt im Schulalltag anwenden und umsetzen.
Ein ganz herzliches Dankeschön an Tabea Dupree für Ihr Kommen und ihre wertvolle Einführung in diese spannende Materie!
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Münchenfahrt der Musikprofilklasse 10
Die Musikprofilklasse 10 war für ihre mehrtägige Konzert- und Opernfahrt in München und hat dort eine sehr schöne und erlebnisreiche musikalische Zeit verbracht. Hier sind die Berichte der Schülerinnen und Schüler:
Dienstag, 25. Februar 2025
Funkhaus München
Nachdem wir im Funkhaus angekommen waren, führte man uns durch den wunderschönen Innenhof in den Saal des Medienhauses. Dort erfuhren wir, dass Bayern 3 das erste Medienhaus Deutschlands ist. Als nächstes gingen wir in die Nachrichtenabteilung, in der sich auch die Studios der Nachrichtensprecher befinden. Wir hatten das Glück, dass der Moderator Sebastian Schaffstein gerade mit seiner Sendung fertig war und wir eine ausführliche Fragerunde machen konnten. Anschließend haben wir durch weitere Fragen einen Einblick in die Abteilung der Community erhalten. Danach sind wir weiter in den Aufnahmeraum von Hörspielen. Der Raum war mit sehr vielen Dingen, wie zum Beispiel drei verschiedenen Treppen, ausgestattet,die wir auch ausprobieren durften. Als letztes haben wir noch einen kurzen Blick in den Proberaum des Sinfonieorchesters des Bayerischen Rundfunks geworfen, der zugleich eines der vier Aufnahmestudios ist.
Rückblickend war der Besuch ein wirklich guter Start in unsere Münchenausfahrt, da wir alle sehr begeistert von diesem ersten Programmpunkt waren!
Operette „Die Fledermaus“
Eines unserer Highlights war die Operette „.Die Fledermaus" von Johann Strauss aus dem Jahr 1874, die wir direkt am ersten Abend unserer Konzertfahrt in der bayrischen Staatsoper erleben durften. Die Handlung war von Verwechslungen, Missverständnissen und Betrug gezeichnet. Nach einer ausgiebigen Einführung zu dem Werk, die wir im Voraus hatten, wurde die Handlung größtenteils klar. Die Sängerin der Hauptrolle „Adele" gab uns zusätzliche Informationen zu ihrer Rolle und ihrer Arbeit aus ihrer Perspektive, was das Erlebte noch eindrücklicher machte. In der Vorstellung schließlich waren die eingebauten Comedy-Elemente, der viele Tanz, eine eingebaute Stepptanz-Szene und Nachahmungen von Freddy Mercury (Queen) und insgesamt die vielen modernen Einflüsse sehr beeindruckend und überraschend. Wir haben sehr viel gelacht und den Abend in vollen Zügen genossen. Die Kostüme waren sehr abwechslungsreich und vielfältig, passend zu der von Witz und humorvollen Verwechslungen geprägten Komödie, in der man immer wieder von unerwarteten Situationen und vielen einfallsreichen Details überrascht wurde.
(Elena, Johanna, Julia, Lilian)
Mittwoch, 26. Februar 2025
„Echtzeit" - moderierte Generalprobe
Am Mittwochmorgen haben wir uns auf den Weg in die Isarphilharmonie gemacht, um bei der moderierten Generalprobe von Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 dabei zu sein. Gespielt wurde dieses Werk vom Sinfonieorchester des Bayrischen Rundfunks unter der Leitung von Gianandrea Noseda mit der Solistin Beatrice Rana. Vier SchülerInnen einer Münchner Schule moderierten die Generalprobe und führten durch die drei Sätze des Werks. Unter anderem wurden die einzelnen Themen des Klavierkonzerts vorgestellt. Die Virtuosität der Pianistin hat uns sehr beeindruckt und wir durften die Generalprobe von besten Plätzen im ersten Rang erleben. Wir sind dankbar, dass wir bei diesem außergewöhnlichen Konzert dabei sein konnten und haben die Isarphilharmonie mit Vorfreude auf das Konzert am Donnerstag verlassen.
(Lotta & Julia)
Nach der Veranstaltung wurden einige Schülerinnen der Gruppe zu ihren Eindrücken interviewt. Die Sendung zur „Echtzeit“ wurde am nächsten Tag auf BR Klassik ausgestrahlt (ab 2'10'' kommen die Beiträge der PG-Schülerinnen).
Kunstausstellung "Türkis, Knatschblau und das Spiel mit dem Licht. Die Malerei des (Post-)Impressionismus"
Am Mittwochmittag haben wir die Alte Pinakothek in München besucht, ein berühmtes Kunstmuseum. Dort erhielten wir eine Führung durch die Ausstellung des Impressionismus und Post-Impressionismus, die besonders detailreich und informativ über Künstler wie Monet und Van Gogh und ihre zahlreichen Werke berichtete. Im Impressionismus stehen besonders Lichteinfall und Farbigkeit im Vordergrund, was sehr schön anhand von Kunstwerken wie den "Seerosen" von Monet deutlich wurde. Geschichtliche Hintergrundinfos zur Epoche rundeten diesen abwechslungsreichen Beitrag ab, der einen spannenden Kontrast zum musikalischen Alltag bot.
(Constantin & Georg)
Ballett „Schmetterling“
Am Mittwochabend waren wir in der bayerischen Staatsoper zu Gast, um uns das Ballett „Schmetterling“ von Sol León und Paul Lightfoot anzusehen. Das Ballett besteht aus zwei Stücken „Silent Screen“ und „Schmetterling“ . Ursprünglich wurden beide Stücke getrennt geschrieben, doch León und Lightfoot entschieden sich aufgrund von einigen Gemeinsamkeiten, die Stücke an einem Abend aufzuführen. Beide Werke thematisieren die Schwierigkeiten einer Beziehung, erfordern eine gleiche Anzahl an TänzerInnen und haben in etwa die gleiche Länge (jeweils 45 Minuten). Die musikalische Grundlage bildet bei „Silent Screen“ Minimal Music, komponiert von Philip Glass und bei „ Schmetterling“ Stücke aus dem Album „69 Love Songs“ der Band „Magnetic Fields“ und ebenfalls Minimal Music aus der Feder Max Richters.
Die Inszenierung war auf ein schlichtes Bühnenbild begrenzt, wodurch die herausragende Leistung der BalletttänzerInnen in den Vordergrund gerückt wurde. Das moderne Bühnenbild sowie die akrobatischen Tänze der DarstellerInnen haben uns sehr beeindruckt und werden uns sicher lange in Erinnerung bleiben.
(Lara, Lotta, Sarah, Sarah)
Donnerstag, 27. Februar 2025
Nachgespräch "Schmetterling"
Am Donnerstagvormittag gab es zur Ballettaufführung „Schmetterling“ im Ballettprobenhaus ein Nachgespräch mit Christoph Gaiser, dem Dramaturgen des Bayerischen Staatsballetts. Er war bereits im Vorfeld der Konzertfahrt ans Pestalozzi-Gymnasium gekommen und hatte den Schülerinnen und Schülern eine spannende und sehr hilfreiche Einführung zu diesem Werk gegeben. Die Fotos sind von Miljana Bernal.
Führung durch die Bayerische Staatsoper
Am Donnerstag haben wir uns auf den Weg zur Bayerischen Staatsoper gemacht, um an einer Führung durch das berühmte Opernhaus teilzunehmen. Schon beim Betreten des Gebäudes wurden wir herzlich von unserer Führerin empfangen, die uns mit viel Begeisterung durch die verschiedenen Bereiche der Oper leitete.
Zu Beginn der Führung wurden wir im Foyer in die musikalische Geschichte des Hauses eingeführt. Besonders hervorgehoben wurden die drei wichtigsten Komponisten der Staatsoper: Wolfgang Amadeus Mozart, Richard Wagner und Richard Strauss, deren Werke eine zentrale Rolle im Repertoire des Hauses spielen. Unsere Führerin erzählte uns viel über die bewegte Geschichte des Opernhauses. Besonders beeindruckend war die Information, dass das Gebäude mehrmals abgebrannt ist und immer wieder neu aufgebaut wurde, was seinen heutigen prachtvollen Zustand umso bemerkenswerter macht.
Ein besonderes Highlight war der Besuch der Königsloge, in der wir für einen Moment Platz nehmen durften. Hier erfuhren wir mehr über die Bedeutung der verschiedenen Ränge im Opernhaus und wie sich die Sicht und Akustik je nach Sitzplatz verändern.
Anschließend durften wir einen Blick hinter die Kulissen werfen. Die riesige Halle hinter der Bühne, in der unzählige Bühnenbilder gelagert werden, hinterließ einen gewaltigen Eindruck. Die logistische Herausforderung, die mit den wechselnden Bühnenbildern jeder Produktion verbunden ist, wurde uns hier besonders bewusst. Ein weiteres spannendes Erlebnis war der Besuch des Orchestergrabens, wo wir einen kleinen Einblick in die Sicht eines Musikers im Opernhaus bekamen. Besonders aufregend war es, einen Blick in die Untermaschinerie des Theaters zu werfen, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie weit sich die Bühnenmechanik unter der Oper erstreckt. Die Führung durch die Bayerische Staatsoper war eine eindrucksvolle Erfahrung. Sie vermittelte nicht nur viel Wissenswertes über die Geschichte und Architektur des Hauses, sondern auch über die komplexen Abläufe, die eine reibungslose Aufführung erst ermöglichen.
Da an diesem Donnerstagabend wieder "Die Fledermaus" aufgeführt wurde, wurden während unserer Führung die Kulissen dafür hergerichtet.
Werkstätten der bayerischen Staatsoper in Poing
Am Donnerstagnachmittag sind wir nach Poing gefahren, das etwas außerhalb von München liegt. In Poing befinden sich die Werkstätten der bayerischen Staatsoper, welche für den Bau der Kulissen für die verschiedenen Aufführungen, die in der Staatsoper aufgeführt werden, zuständig sind. Bei der Führung durch die Werkstätten wurde uns erklärt, dass mehrere Abteile am Bau einer Kulisse mitwirken. Dazu zählen die Theatermalerei, die Schreinerei, die Schlosserei und die Werkstätten der Plastiker und der Dekorateure. Bei unserer Führung konnten wir die verschiedenen Entwicklungsschritte einer oder mehrerer Kulissen nachverfolgen. Zudem haben wir erfahren, dass beliebte Kulissen zu häufig aufgeführten Stücken meist original getreu nachgebaut beziehungsweise restauriert werden. Da die bayerische Staatsoper pro Saison zwölf Premieren hat, kommen auch zwölf neue Kulissen hinzu, welche in den Lagerhallen der Werkstätten aufbewahrt werden müssen. Aus diesem Grund muss der Intendant der Oper jedes Jahr entscheiden, welche Kulissen nicht mehr benötigt werden, sodass die neuen Kulissen Platz zum Lagern haben. Insgesamt haben wir einen umfassenden Einblick vom Bau einer Kulisse erhalten, allerdings war uns nicht bewusst, dass es tatsächlich ein Jahr bis zur Fertigstellung und letzten Endes zur Aufführung braucht.
(Sarah & Sarah)
Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks
Zum Abschluss unseres Donnerstagsprogrammes haben wir das Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks in der Isarphilharmonie besucht. Es wurden "Due pezzi" von Dallapiccola, das Klavierkonzert Nr.1 von Tschaikowsky sowie Schostakowitschs 6. Sinfonie aufgeführt. Besonders das Klavierkonzert mit der Solo-Pianistin Beatrice Rana wurde brillant gespielt, aber auch im letzten Satz der Sinfonie überzeugten die Musiker.
Wir waren sehr begeistert von dieser sehr gelungenen Aufführung. Zusammenfassend bildete sie einen passenden Abschluss unserer Konzertfahrt.
(Constantin, Elisabeth, Georg, Josefine)
Freitag, 28. Februar 2025
Musikinstrumentenabteilung des Bayerischen Nationalmuseums
Am Freitagmorgen waren wir in der Musikinstrumentenausstellung des bayerischen Nationalmuseums.Dort wurden uns der Ursprung, die Entwicklung und der Klang verschiedener Instrumente wie Blockflöte, Klarinette oder auch Fagott näher gebracht. Anschließend konnten wir unser eigenes Können unter Beweis stellen.Zuerst haben wir verschiedene Rhythmen an der großen Trommel nachgespielt, was jedoch laut unserem Leiter für uns Musikprofilschüler kein Problem war. Anschließend haben wir weitere Instrumente spielen dürfen, wie Harfe, Becken oder auch Pauken.Zum Abschluss wurde uns noch ein Kontrabass-Saxophon vorgeführt. Rückblickend war es ein schöner letzter Programmpunkt unserer Konzertfahrt nach München.
(Johanna & Lilian)
Zu guter Letzt möchten wir von der Musikprofilklasse 10 unserer Lehrerin Frau Herzog und Herrn Denzel für die schöne und abwechslungsreiche Fahrt nach München danken, die uns sicher lange in Erinnerung bleiben wird!
In der SZ erschien dazu folgender Artikel:
Großartige Musikerlebnisse in München
Die Musikprofilklasse 10 des Pestalozzi-Gymnasiums (PG) war für ihre mehrtägige Konzert-und Opernfahrt, die in dieser Klassenstufe im Musikprofil stets durchgeführt wird, in München. Die Schülerinnen und Schüler tauchten tief in das reichhaltige kulturelle Leben der bayerischen Landeshauptstadt ein. Dabei öffneten sich auch so manche Türen, die einem sonst verschlossen sind. Die Gruppe wurde von ihrer Musiklehrerin Gunda Herzog und Matthias Denzel begleitet. Als Abendveranstaltungen standen die Strauß-Operette „Die Fledermaus“ und das Ballett „Schmetterling“ in der Staatsoper sowie ein Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks in der Isarphilharmonie auf dem Programm.
Für „Die Fledermaus“ gab es vor der Veranstaltung eine Einführung, zu der sogar die Sängerin der „Adele“ vorbeikam und die Fragen der Schülerinnen und Schüler beantwortete. „Schmetterling“ ist ein modernes Tanztheater mit Musik, die überwiegend der Minimal Music zuzuordnen ist. Die Vorbereitung des Besuchs dieser für das Publikum in jeder Hinsicht anspruchsvollen und herausfordernden Aufführung fand bereits eine Woche vor der Fahrt am PG statt. Der Dramaturg Christoph Gaiser reiste dafür extra aus München an. Dass die Schülerinnen und Schüler sich auf dieses Stück eingelassen und sich der Herausforderung gestellt hatten, zeigte das intensive Nachgespräch im Ballettprobenhaus am Tag nach der Vorstellung.
Im Rahmen einer Führung durch die Staatsoper und durch die Werkstätten, die etwas außerhalb von München in Poing liegen, durfte die Gruppe auch auf und hinter die Bühne und in den Orchestergraben schauen und bekam einen Eindruck davon, wie die Bühnenbilder in einem aufwändigen, meist ein Jahr dauernden Prozess entstehen.
Bei der „Echtzeit“, der von Schülerinnen und Schülern moderierten Generalprobe des Symphonieorchesters, wurde Tschaikowskys 1. Klavierkonzert vorgestellt. Als Solistin begeisterte die junge Pianistin Beatrice Rana. Beim Konzert einen Tag später wurden außerdem Due Pezzi von Dallapicolla und die 6. Sinfonie von Schostakowitsch gespielt - ein beeindruckendes Klangerlebnis.
Weitere Programmpunkte waren eine Tour durch das Funkhaus München, bei der die Gruppe einen spannenden Einblick ins Studio von Bayern 3 sowie in die Nachrichtenabteilung und die Hörspielproduktion erhielt, und ein Besuch in der Musikinstrumentenabteilung des Bayerischen Nationalmuseums. Gunther Joppig zeigte den Schülerinnen und Schülern nicht nur die historischen Instrumente in den Glasvitrinen, sondern hatte sogar einige Instrumente aus seiner privaten Sammlung mitgebracht, die er zum Klingen brachte. Im zweiten Teil durften die Schülerinnen und Schüler dann selbst verschiedene Instrumente ausprobieren. Als Ergänzung zum im Unterricht behandelten musikalischen Impressionismus gab es darüberhinaus noch eine Führung in der Alten Pinakothek zum Thema „Türkis, Knatschblau und das Spiel mit dem Licht. Die Malerei des „(Post-)Impressionismus“.
So kehrte die Gruppe nach Tagen voller Musik mit vielen unvergeßlichen Eindrücken nach Biberach zurück.
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Konzertfahrt nach Stuttgart der Musikprofilklasse 9
Bei der Stuttgarter Konzertfahrt der Musikprofilklasse 9 am 30. Januar 2025 standen außer dem Mittagskonzert des SWR Symphonieorchesters spannende Blicke hinter die Kulissen auf dem Programm. Begleitet wurde die Musikprofilklasse von Gunda Herzog und Petra Püschel.
Das SWR Symphonieorchester entführte sein Publikum beim Mittagskonzert im Beethovensaal der Liederhalle mit dem Klavierkonzert Nr. 5 op. 103 von Camille Saint-Saens - einem farbenprächtigen und faszinierenden Werk mit orientalischer Färbung - zunächst nach Ägypten. Als Solistin begeisterte die erst 21-jährige Pianistin Magdalene Ho. Sie meisterte die technischen Höchstschwierigkeiten diese Stücks mit absoluter Mühelosigkeit und verzauberte die Zuhörer mit den wunderschönen Klangfarben, die sie dem Flügel entlockte.
Anschließend ging die Reise weiter nach Italien. Unter der Leitung von Kirill Karabits erklang Peter Tschaikowskys „Capriccio Italien“ op. 45, in dem der Komponist italienische Volksmusik verarbeitete. Es bildete mit seiner italienischen Leichtigkeit den fröhlichen Schlusspunkt des beeindruckenden Konzerts, das von Tabea Dupree sehr ansprechend moderiert wurde.
Danach durfte die Gruppe mit Frau Bachmann (die beim SWR Symphonieorchester für die Musikvermittlung zuständig ist) noch ins Tonstudio der Liederhalle gehen. Dabei gewann sie einen Eindruck davon, wie die Arbeit dort vor sich geht.
Nach einer Pause gab es zum Abschluss der Konzertfahrt einen ausgiebigen Rundgang durch das Stuttgarter Opernhaus und dessen Werkstätten, bei dem die Schülerinnen und Schüler sehr viel Wissenswertes erfuhren. Sie durften sich den Zuschauerraum samt Königsloge anschauen und auf und hinter die Bühne sowie in den Orchestergraben gehen.
Bei der Führung durch die Werkstätten der Staatsoper, in denen alles, was auf der Bühne zu sehen ist, maßgeschneidert und von Hand hergestellt wird, waren sie vor allem vom großen Malsaal begeistert. Außerdem besuchten sie die Schneiderei, die Modisterei (in der Kopfbedeckungen aller Art hergestellt werden) und das riesige Kostümmagazin. So bekamen sie umfassend und sehr anschaulich eine Vorstellung davon, was für Arbeiten und wie viele im Hintergrund erst ausgeführt werden müssen, bevor sich der Vorhang für eine Aufführung heben kann.
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Ballettaufführung „Peer Gynt“ im Münchner Gärtnerplatztheater
Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Musikprofilklasse 10 und des Musikleistungskurses J1 machte sich in Begleitung von Gunda Herzog und Matthias Denzel am Freitag, 17. Januar 2025 auf den Weg nach München, um sich dort die faszinierende Ballettaufführung „Peer Gynt“ anzuschauen.
Vor der Aufführung bekamen sie von der Dramaturgin Fedora Wesseler eine sehr interessante Werkeinführung, die für das Verständnis der Inszenierung äußerst hilfreich war. Dabei ging es zum einen um den Inhalt des dramatischen Gedichts „Peer Gynt“, das der Norweger Henrik Ibsen 1867 verfasste, zum anderen um die Umsetzung dieses Stoffes auf der Bühne als Ballett und den Unterschied zwischen klassischem Ballett und modernem Tanztheater.
Der Choreograph Karl Alfred Schreiner hatte für seine Interpretation vor allem Musik des ebenfalls aus Norwegen stammenden romantischen Komponisten Edvard Grieg ausgewählt. Die Grundlage bildeten Stücke aus der Schauspielmusik, die Grieg 1875 zu Ibsens Bühnenfassung komponiert hatte. Das ausgezeichnet spielende Orchester des Gärtnerplatztheaters trug aber auch andere bekannte und weniger bekannte Werke Griegs vor. Im Zentrum der Ballettauffühung an der Stelle, an der Peers Mutter Aase vom Leben in den Tod hinübergeht, erklang das Stück „Oceans“ (2018) der zeitgenössischen isländischen Komponistin Maria Huld Markan Sigfusdottir, was eine ganz besondere Atmosphäre schuf.
Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt von der starken Ausdrucksfähigkeit und den Bewegungen der Tänzerinnen und Tänzer. Daneben trugen das sparsame, aber äußerst effektvoll eingesetzte Bühnenbild (es wurde viel mit Projektionen gearbeitet) sowie die Kostüme, die immer wieder für Farbakzente sorgten, zu einer unvergeßlichen Aufführung bei. Mit dem letzten Zug von München kam die Gruppe mitten in der Nacht wieder nach Biberach zurück.
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PG-Musiker besuchen die Oper Aida
Am 14.2.25 wurde in der Biberacher Stadthalle die Oper AIDA von Giuseppe Verdi aufgeführt. Aus Pforzheim sind die Opernsänger mit Opernchor und groß besetztem Orchester für ein Gastspiel angereist zu einer opulenten und musikalisch sehr gelungenen Aufführung.
Für viele der 25 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8-11 war es die erste Oper, die sie live erleben durften. Mit Begeisterung haben sie von ihren nah an der Bühne liegenden Plätzen das Geschehen „hautnah“ mitverfolgen können. Wir danken der Stadt Biberach, die es ermöglicht, zum Schulklassenpreis solche Veranstaltungen zu unterstützen und damit zur kulturellen Bildung von Jugendlichen beizutragen.
(Text: Petra Schneider / Foto: Programmheft Theater Pforzheim)
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Chorprobentage 2025 im Kloster Bonlanden
Auch dieses Jahr sind der Schulchor und der Kammerchor Ende Januar in das Kloster Bonlanden gefahren, um die neuen Programme für die bevorstehen Konzerte einzustudieren.
Neben Stimmbildung und Einzel-proben, unterstützt durch Ewald Bayerschmidt als Gesangslehrer von der Bruno-Frey-Musikschule, haben 51 Sängerinnen und Sänger mit ihren Lehrern Martin Remke und Petra Schneider drei Tage im schönen Ambiente des Klosters verbracht.
Sehr erfreulich ist der Zuwachs an neuen Sängerinnen und Sängern aus den 7.Klassen, die das erste Mal mit dabei waren.
Weitere neue Choristen aller Stimmlagen sind herzlich willkommen!
Do, 6. Stunde: Kammerchor
Do, 7. Stunde: Stimmcoaching
(Text und Fotos: Petra Schneider)
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Musik-Abiturienten des PG zeigen ihr Können
Einen wahren Hochgenuss erlebten die Zuhörerinnen und Zuhörer des Konzertes der Musikabiturienten des Pestalozzi-Gymnasiums Biberach. Wenige Tage vor dem fachpraktischen Abitur legten die sechs Musikerinnen und Musiker ihre „Generalprobe“ im Saal der Bruno-Frey-Musikschule ab. Sie ließen ein begeistertes Publikum zurück.
Nur selten sind in einem Konzert so unterschiedliche Genres und Musikstile zu hören. Den Anfang machte Benjamin Kaspar am Schlagzeug. Richtig laut wurde es bei van Halens „Jump“. Aber auch die leiseren Töne bei jazzigen Stücken von Cloy Petersen oder „Der Kalif Storch“ am Marimbaphon meisterte der Abiturient bravourös.
Lina Hermann am Altsaxophon, am Klavier von Adelheid Boneberg-Mayer begleitet, spannte einen weiten Bogen durch die Musikgeschichte. Unter anderem spielte sie ausdrucksvoll eine Passage aus Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“.
Patricia Schmid, als eine von zwei Querflötistinnen, präsentierte u.a. gekonnt eine Sonata von Anna Amalia von Preußen, am Klavier von Birgit Böhle begleitet.
Die zweite Hälfte des Konzertes leitete Johann Eber am Klavier ein. Äußerst fingerfertig spielte er Bachs Präludium und Fuge in c-Moll (BWV 847) und brillierte auch bei seinen drei weiteren Stücken.
Romy Steigmiller zeigte, am Klavier von Thomas Dilger begleitet, auf der Klarinette mit einem Satz aus Anton Dimlers „Konzert B-Dur“ ihr Können; mit Wilson Osbornes „Rhapsody“ war sie dann ohne Begleitung zu hören.
Den Abschluss bildete Fabienne Baumgärtner an der Querflöte. Am Klavier von Liliana Roth begleitet stach bei ihr Mozarts „Andante in C-Dur“ heraus.
Der PG-Musiklehrer Martin Remke lobte völlig zu Recht die Leistungen seines Kurses, in deren Vorfeld viel Arbeit gelegen habe. Und er machte seinen Eleven Mut: „Ich bin am Montag mit dabei!“
(Text und Fotos: Johannes Geyer)
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Lauter 1. Preise bei „Jugend musiziert“
Beim diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ nahmen wieder viele Schülerinnen und Schüler des Pestalozzi-Gymnasiums teil. Einige davon spielten sogar in zwei oder drei Kategorien.
Sechzehn 1. Preise waren der Lohn für die intensive Vorbereitung auf den Wettbewerb. Zehn dieser 1. Preise schließen eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb, der Anfang April in Calw, Nagold, Wildberg und Renningen stattfindet, ein.
Hae-Yun Hong (Musikzug 6a, Klavier im Duo Trompete + Klavier: 1. Preis) // Maya Onser (7b, Gitarre im Gitarrenquartett: 1. Preis) // Leo Schreiber (Musikzug 7a, Schlagzeug: 1. Preis mit Weiterleitung) // Lara Adler (Musikprofil 8a, Violine Solo: 1. Preis mit Weiterleitung / Cembalo im Trio Alte Musik: 1. Preis mit Weiterleitung / Klavier im Duo Saxophon + Klavier: 1. Preis) // Elisabeth Christ (Musikprofil 10c, Klarinette im Trio Klavierkammermusik: 1. Preis mit Weiterleitung) // Alina Onser (10b, Gitarre im Gitarrenquartett: 1. Preis) // Julia Reichardt (Musikprofil 10c, Blockflöte im Trio „Alte Musik“: 1. Preis mit Weiterleitung) // Georg von Lorentz (Musikprofil 10c, Klavier im Duo Trompete + Klavier: 1. Preis mit Weiterleitung / Klavier im Duo Flöte + Klavier: 1. Preis mit Weiterleitung) // Eliane Fu (J1-Leistungskurs Musik, Violine Solo: 1. Preis mit Weiterleitung / Klavier im Duo Horn + Klavier: 1. Preis) // Cinny Zhu (J1-Basiskurs Musik: Horn im Duo Horn + Klavier: 1. Preis) // Clara von Lorentz (J1-Leistungskurs Musik, Flöte im Duo Flöte + Klavier: 1. Preis mit Weiterleitung / Klavier im Duo Flöte + Klavier: 1. Preis mit Weiterleitung)
Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträger ganz herzlich zu ihrer erfolgreichen Teilnahme und wünschen viel Erfolg beim Landeswettbewerb!
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Vorweihnachtliche Klänge
Das traditionsreiche Adventskonzert des Pestalozzi-Gymnasiums vor dem dritten Advent bot den Zuhörerinnen und Zuhörern einen hohen musikalischen Genuss. Die Musik-AGs stimmten auf je eigene Art und Weise auf Weihnachten ein.
Den Anfang machte das Orchesterle von Gunda Herzog.
Der rund 30 Musikerinnen und Musiker umfassende Klangkörper spielte von der Ensembleleiterin arrangierte europäische Weihnachtsklassiker, die auch durch die Blechbläser festliches Gepräge erhielten. Bei „Es ist für uns eine Zeit gekommen“ war das Publikum aufgefordert, kräftig mizusingen.
Fabian Schuster hatte seinen drei Liedern des Unterstufenchors einen jazzigen Touch verpasst, der gut zu den ausgesuchten Stücken (beispielsweise Leonard Cohens „Hallelujah“) passte.
Und die Fünft- und Sechstklässler ließen sich auf diese besondere Note ein.
Ein Projektchor der diesjährigen Abiturienten unter Leitung von Petra Schneider entführte mit einem Andachtsjodler oder „Es wird scho glei dumpa“ in alpenländische Weihnachtstradition.
Laura Hechts Harfenspiel mit der Titelmelodie aus „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ verzauberte das Publikum.
Unterstützt von Akkordeon (Barbara Schneider-Monsees und Lotta Schäffer), Flöte (Anna Schreiber) und Schlagwerk (Leo Schreiber) präsentierte der stimmgewaltige Kammerchor unter Leitung von Petra Schneider und Ewald Bayerschmidt (am Klavier: Gunda Herzog) sein Programm.
„Lully, Lulla, Lullay“ des britischen Komponisten Philip Stopford war dabei ebenso ein Ohrenschmaus wie der Friedensruf „Dona nobis pacem“ von Frode Fjellheim, von dem der Chor auch die Titelmelodie aus „Die Eiskönigin“ sang.
Den Abschluss des gelungenen Konzerts bildete der Schulchor von Martin Remke (Co-Leitung: Ewald Bayerschmidt). Der für sein geistliches Liedgut weithin bekannte Brite John Rutter hat mit seinem „Look at the world“ eine einprägsame Hymne geschaffen, die die jungen Sängerinnen und Sänger eindrucksvoll vortrugen.
Der PG-Schulleiter Peter Junginger entließ das Publikum – verbunden mit einem Dank an alle Beteiligten - in den Abend.
(Text und Fotos: Johannes Geyer)
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Große Wettbewerbserfolge
Erneut haben Musikerinnen und Musiker des Pestalozzi-Gymnasiums bei verschiedenen Wettbewerben sowie bei der Verleihung des Bruno-Frey-Preises außerordentlich erfolgreich teilgenommen.
Lotta Schäffer (Musikprofil 10c) spielte zusammen mit Jannik Scheuerer beim Landeswettbewerb im Rahmen des Landesakkordeonmusiktags in Filderstadt. Das junge Akkordeon-Duo erhielt für seinen überzeugenden Vortrag in der Altersgruppe der 14- und 15-jährigen den 1. Platz und das Prädikat „ausgezeichnet“. Unterrichtet wird Lotta an der Bruno-Frey-Musikschule von Barbara Schneider-Monsees.
Lara Adler (Musikprofil 8a) und Eva Hummler (Musikzug 7a) nahmen am Tonkünstlerwettbewerb Baden-Württemberg teil, der in der Stuttgarter Musikhochschule ausgetragen wurde. Beide Pianistinnen durften sich über einen 1. Preis freuen. Eva Hummler bekam dazu noch eine Auszeichnung, die sehr selten verliehen wird und in den letzten zehn Jahren nur fünf Mal verliehen wurde. Lara und Eva sind Schülerinnen der Bruno-Frey-Musikschule aus der Klasse von Anita Bender.
Beim Preisträgerkonzert des Bruno-Frey-Musikpreises der Bruno-Frey-Musikschule wurden Ilian Riether (Musik-Basiskurs J2) auf dem Cembalo, Eliane Fu (Musik-Leistungskurs J1) mit der Violine, Julia Reichardt (Musikprofil 10c) mit der Blockflöte sowie Anna Schreiber (Musikprofil 9a) und Sophie Reichardt (Musik-Abitur 24) ausgezeichnet. Zum ersten Mal wurde zusätzlich ein Publikumspreis vergeben, den Anna Schreiber erhielt.
Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigten beim Konzert nicht nur ihr äußerst beachtliches Können auf ihrem Instrument, sondern beeindruckten das zahlreich erschienene Publikum auch damit, wie sie ihr Konzertprogramm ansprechend und informativ selber ansagten. Ihre Lehrerinnen und Lehrer an der Bruno-Frey-Musikschule sind Anita Bender (Cembalo), Günther Luderer (Violine), Maren Bader (Blockflöte), Bettina Krämer und Andrea Stemmer (beide Querflöte).
Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gratulieren wir ganz herzlich zu ihren Erfolgen und wünschen Ihnen weiterhin viel Freude an der Musik!
(Foto Bruno-Frey-Musikpreis: Günther Luderer)
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Musical „Die Götterolympiade“
Götterwettstreit am PG
Götter sind auch nur Menschen. Sie zanken und streiten sich und haben ein übersteigertes Ego. Um den Streit ihrer Kinder zu schlichten, veranstalten der Göttervater Zeus und seine Frau Hera eine Götterolympiade. Wie die ausgeht, war beim gleichnamigen Musical des Pestalozzi-Gymnasiums Biberach zu sehen und zu hören.
Unter der musikalischen Leitung und Regie von Martin Remke übernahmen die Schülerinnen und Schüler der Musikzugklassen 7a+c die szenische Darstellung, die Solo-Gesangseinlagen und die Instrumentalgruppe. Der Unterstufenchor, der von Fabian Schuster einstudiert wurde, und die Musikzugklassen 5a+d verstärkten die Schülerinnen und Schüler der Musikzugklassen 7 bei den Chorpassagen.
Die Regisseurin (Laura Schweizer/Lena Ivanovas) führte die Zuhörer durch die kurzweilige Geschichte: Überdrüssig ihrer nervigen Kinder – der starke Ares (Frederik Schaub/Ilona Nam), die schöne Aphrodite (Marie Nowak/Steffi Prahl), die kluge Athene (Eva Hummler/Lorena Jerg), der immer betrunkene Dionysos (Elias Dobler/Lena Blersch) und der kunstfreudige Apollo (Jana Schlegel/Jana Jörg) – beschäftigen Hera (Leonie Binder/Greta Wiess) und Zeus (Maja Edlinger/Julian Mendla) sie mit einem Wettstreit. Je nach Charakter der Gottheit kam das Publikum in den Soli in den Genuss von Rock, Swing, Rap oder sanften Balladen. Der coole Hermes (Leo Schreiber/Josina Schädler) erkennt schließlich: „Die Menschen haben alle eure Eigenschaften angenommen, aber jeder auf eine andere Weise. Alleine hat es keiner geschafft, aber zusammen habt ihr gewonnen!“
(Text und Fotos: Johannes Geyer)
Aufführung vom 24. Oktober 2024
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Großartige Erfolge für junge Pianistin
Eva Hummler (Musikzug 7a) hat am internationalen Klavierwettbewerb „Carl Maria von Weber“ in Dresden teilgenommen, der vom Sächsischen Landesgymnasium für Musik Dresden dieses Jahr zum dritten Mal veranstaltet wurde. Der Wettbewerb bietet jungen Talenten bis zu 24 Jahren eine internationale Plattform, wo sie sich begegnen, präsentieren, voneinander lernen und auf internationaler Ebene vergleichen können. In der Altersgruppe I wurde Eva von der renommierten Wettbewerbsjury mit Mitgliedern aus verschiedenen europäischen Ländern der 1. Preis verliehen. Zusätzlich bekam sie den Sonderpreis „Carl Maria von Weber“ für das am besten interpretierte Werk von Weber – das „Rondo brillante“ op. 62 – zuerkannt. Zusammen mit den ersten Preisträgern der älteren Alterskategorien durfte sie beim abschließenden Preisträgerkonzert auf der großen Bühne der Semperoper auftreten.
Bereits in den Sommerferien konnte Eva Hummler bei einem anderen internationalen Wettbewerb - dem Internationalen Musikfestival in Paris – einen großen Erfolg verbuchen. In der Juniorgruppe C gewann sie den 2. Preis. Für diesen Wettbewerb konnten sich Teilnehmer aus aller Welt mit dem Video eines Wettbewerbsprogramms bewerben. Jeweils die fünf besten Bewerber jeder Altersgruppe durften dann in Paris ihr Program vorspielen.
Unterrichtet wird Eva an der Bruno-Frey-Musikschule von Anita Bender.
Wir gratulieren ganz herzlich zu diesen großartigen Erfolgen!