Theater-AG spielt Erich Kästners "Pünktchen und Anton"
Pünktchen und Anton sind ein sehr ungleiches Paar, denn die Eltern von Luise, genannt Pünktchen, sind reich und haben keine Zeit für sie, Antons Mutter dagegen ist Putzfrau und jetzt auch noch krank, so dass Anton mit dem Straßenverkauf von Getränken Geld zu verdienen versucht.
Das hindert die zwei aber nicht daran, dicke Freunde zu werden, und zusammen schaffen sie es nicht nur, Pünktchens Eltern zu erziehen und Antons Mutter Stellung und Bleibe zu sichern, sondern auch noch einen Einbrecher zur Strecke zu bringen.
Das ist eine Handlung, die darzustellen den Schülern sichtlich Spaß macht.
Das ist eine Handlung, die darzustellen den Schülern sichtlich Spaß macht.
Vor allem die komischen Elemente werden treffsicher herausgearbeitet, wie etwa in Pünktchens Traum, der wunderschön ins Bizarre gezogen wird, oder in der Art, wie Köchin Berta den Einbrecher mehrfach mit einer Plastikflasche ins Land der Träume schicken muss, bis endlich die Polizei erscheint.
Das Ganze spielt vor einem bunten Bühnenbild aus bemalten Stoffbahnen, ist sorgfältig ausgeleuchtet und mit einer situationsgerechten, oft Krimi-typischen Musik unterlegt.
Schultheater ist vielfältiges Lernen, so Lehrerin Katja Trüg, die zusammen mit Marion Erdmann das Stück inszenierte. Dass der Text bis in die letzte Silbe verständlich war, musste erarbeitet werden. Berührungsscheu war abzubauen, und der Mut, frei zu reden, kommt auch nicht von allein.
Doch diese Form des Lernens geschieht völlig ohne Angst (sieht man einmal vom Lampenfieber ab) und macht auch noch Spaß: eigentlich optimal!
Katja Trüg, die diese AG jahrelang erfolgreich geleitet hat, wird ihre Aufgabe künftig in die Hände von Marion Erdmann legen.
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