Alle Wege führen nach Rom

Die Lateinerinnen und Lateiner der J2 waren vor Pfingsten eine knappe Woche in Rom. Neben dem antiken Rom kam auch das mittelalterliche und neuzeitliche Rom nicht zu kurz.

Am ersten vollen Tag ging es für uns zu den Domitilla Katakomben, einem rund 17 km langen Netz aus Gräbern. Pater Manfred Wendel, ein äußerst ulkiger und sympathischer Mann, führte uns durch die Gänge (ohne uns zu verlieren) und gab uns Bibelweisheiten mit auf den Weg. Anschließend statteten wir der Via Appia einen kurzen Besuch ab, wo wir noch gerade rechtzeitig feststellten, dass das nächste Ziel, die Ausgrabungsstätte Ostia Antica, montags geschlossen hat. Die Enttäuschung unter uns Schülern darüber war natürlich seeehr groß. Die Verantwortlichen für diesen Planungs-Fauxpas ziehen es vor, anonym zu bleiben. Als Alternative teilten wir uns in eigenständige Gruppen auf, um den Nachmittag zu verbringen. Die Eishalle Fassi war dabei ein unvermeidlicher Fixpunkt!

Am Dienstag besuchten wir den Vatikan. Die Besichtigung des Petersdoms und seiner Kuppel war zwar mit langem Anstehen verbunden, hat sich aber trotzdem sehr gelohnt! Highlights waren auf jeden Fall die kunstvolle Gestaltung im Innern, die vatikanischen Grotten (also die Sarkophage der Päpste) und die Aussicht über die Stadt, sobald man die 551 Stufen erklommen hatte. Danach konnten wir unser Nachmittagsprogramm wählen. Manche haben die zahlreichen Touri-Läden ins Visier genommen, andere haben noch die Engelsburg (zumindest von außen) besichtigt. Selbstverständlich waren wir auch an diesem Tag Eis essen (bei Giolitti). Außerdem konnten wir auf dem Kapitol noch Polizist*innen bei der Arbeit zusehen, die wesentlich schlechter einparken konnten, als ein Großteil unserer Stufe. Aber das genau zu erzählen würde jetzt den Rahmen sprengen...

Am Mittwoch ging es zunächst ins Kolosseum, das Wahrzeichen Roms! Der nahe gelegene Hügel Palatin war das nächste Ziel, von wo wir nach kurzer Mittagspause auf's direkt zu Füßen liegende Forum Romanum hinabstiegen. Dieses Zentrum der antiken Welt zu besichtigen war ein (heißer) Genuss. Am frühen Abend besuchten wir die Basilica di San Clemente, in der man im wahrsten Sinn des Wortes in die Geschichte abtauchen konnte. Das offizielle Programm war damit beendet und der Abend wurde mit einem Besuch in der Trattoria beschlossen."


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