Leipzig statt Florenz
Schon auf der achtstündigen Hinfahrt zeigte sich schnell, dass die Wichtigkeit des Orts der Studienfahrt zweitrangig werden würde. Nach den entbehrungsreichen vergangenen Monaten waren alle Schüler erlebnishungrig, und so breitete sich schon im Bus eine gemütlich-feierliche Stimmung aus, die sich die Tage über fortsetzten sollte.
Die Stadt Leipzig durften die Schüler durch eine hervorragende Stadtführung kennenlernen. Die Erlebnisse des Stadtführers zur Zeit der ,,friedlichen Revolution“ und der Wiedervereinigung sorgten bei vielen Schülern für durchgehende Aufmerksamkeit und Gänsehaut. In kleineren Gruppen wurde die Stadt anschließend auf eigene Hand erkundigt.
Auch andere Programmpunkte wie das Völkerschlachtdenkmal mit seiner umwerfenden Aussicht über das norddeutsche Tiefland und den ehemaligen Braunkohleabbau oder des Panometers mit einer Panoramadarstellung von Assisi stießen auf Interesse und Anklang der Schüler. Weitere Highlights waren ein ganztägiger Zoobesuch sowie abendliches Bowlen mit der ganzen Gruppe.
Bei all dem kam die Freizeit nie zu kurz, und so fand man sich jeden Abend in geselligen Gruppen ein, um die Tage mit guter Laune und einem (alkoholfreien) Sternburg ausklingen zu lassen. Hierbei freuten sich die Schüler besonders über die entspannten Lehrer, die mit großer Einsicht und Verständnis die feierlustigen Jugendlichen „begleiteten“ und ihre Aufsicht auf die Fressgasse in der Altstadt ausdehnten. Mit Nachverhandlungen konnte so auch die abendliche Ausgehzeit angepasst werden.
Uns Schülern wird die Woche in Leipzig als gelungen in Erinnerung bleiben. Wir danken Frau Ilg, Herrn Denzel und Herrn Högerle für die Organisation und die schöne Zeit!