Abiturienten geben Generalprobe
Den Anfang machte Jonathan Harsch an der Posaune. Sehr gefühlvoll und mit differenzierter Dynamik trug er zwei Sätze aus dem Concertino von Ernst Sachse vor. Anne Simonis glänzte an der Bratsche. Sie interpretierte gekonnt die „Elegie Opus 30“ von Vieuxtemps und den dritten Satz „Galop“ aus der Suite für Viola und Orchester von Vaughan-Williams.
Am Steinway-Flügel nahm Jacqueline Hopp Platz und spielte auswendig die Sonate Nr. 19 von Ludwig van Beethoven. Maximilian Hader an der Trompete spielte mit schönem Klang den langsamen Satz aus dem Trompetenkonzert von Joseph Haydn.
Einer der Höhepunkte war ohne Zweifel das virtuose Violinspiel von Alina Klotz. Mit Max Bruchs Violinkonzert g-Moll und dem Largo aus „Winter“ aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ zeigte sie ihr ganzes Können, das sie mit großer Spielfreudebeim „Banjo and Fiddle“ von William Kroll krönte.
Leonie Hauchler stand diesem Vortrag mit Bela Bartoks „Rumänischen Tänzen“ und Franz Lists „La Campanella“ aus des Grandes Études, wiederum am Flügel, in nichts nach. Hier konnte man sehen und hören, welche Virtuosität und Perfektion junge Schüler mit viel Arbeit am Klavier schon erreichen können.
Sophie Brockmann spielte an der Trompete mit differenzierte Dynamik die Sonate für Kornett des norwegischen Komponisten Thorvald Hansen. Zum Abschluss des Konzertes spielte Lea Beck am Horn den ersten und dritten Satz des dritten Hornkonzerts von Wolfgang Amadeus Mozart. Sie trug die beiden Sätze mit sehr klangschönem Ton und großer Musikalität vor.