Den Anfang in der Aula machte Elena Schmidt am Steinway-Flügel. Sie bot eine Sonate des Barockkomponisten Domenico Scarlatti und den „Aufschwung“ des Romantikers Robert Schumann. Ebenfalls am Piano nahm Katharina Colbatzky Platz, um Johann Sebastian Bach zu Gehör zu bringen. Dann wechselte sie ihr Instrument und spielte auf der Geige Pietro Locatelli.

Begleitet wurde sie von Anita Bender am Flügel.

Die Bratsche ist Daniel Klessingers Leidenschaft. Mit einem fast schon experimentellen Schostakowitsch-Auerbach und einem Rondo von Hoffmeister zeigte er sein Können. Lisanne Kley und Miriam Schulz leiteten zu den Bläsern über und boten auf ihren Querflöten ein Duett.

Sicher das ungewöhnlichste „Handwerkszeug“ ließ Xenia Grieser erklingen: eine Bassklarinette. Marla Münch begleitete sie am Piano. Wahrlich explosiv war dann Jule Hoffmanns Auftritt am Flügel, der von meisterhafter Fingerfertigkeit zeugte.

Mit Maya Studer und Maren Stohlmann kamen wieder Querflötistinnen, am Flügel begleitet von Liliane Roth, zum Zug und präsentierten ein ansehnliches Andante und Rondo von Franz Doppler.

Den Zuhörern wurde mit dem Abend ein kleines, aber feines Programm geboten, das Lust auf mehr macht.