Bevor jedoch die Küche betreten werden durfte, mussten alle Kopfschutz  und Schuhüberzieher anziehen. Denn es galt: Straßenkleidung ist tabu! Im "Allerheiligsten" angekommen konnten sich die PG-Schüler dann davon überzeugen, wie das 17-köpfige Team des Caterers "Dornahof" täglich allein drei selbstgekochte Menüs mit Salat und Gemüse auf den Tisch zaubert. Beim Koch beispielsweise beginnt der Arbeitstag schon ab 5 Uhr. Auch erfuhren die Biologieschüler, dass von den 500 Portionen nur knapp die Hälfte vor Ort bleibt, der Rest aber an weitere Schulen in Biberach geliefert wird.

Für Fleisch, Obst und Gemüse gebe es verschiedene Lieferanten; dabei wird großen Wert auf regionale Produkte gelegt. So würden Kartoffeln direkt vom Bauernhof geliefert, so der Koch Romeo Schmidtke. Im Frühjahr und Sommer kommt das meiste Gemüse und der Salat aus der eigenen Gärtnerei des Dornahofes.

Die Schüler waren natürlich auch an der Zubereitung der Gerichte interessiert. Sie erfuhren, dass Nahrungsmittel, wie z.B. Nudeln, erst gekocht, dann kalt gehalten und später wieder warm gemacht werden. Es gebe bestimmte Vorgaben, an die sich die Mensa halten müsse, wie z.B. einmal pro Woche Fisch und Vollkornprodukte anzubieten. Unter anderem dafür hatte der Dornahof eine Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung erhalten. In regelmäßigen Abständen gebe es zudem eine Themenwoche, wie z.B. eine italienische oder griechische Woche.

Nach dem Essen muss noch alles gespült werden. Die PGler konnten sehen, wie in einem großen Spülraum das dreckige Geschirr auf ein Fließband gelegt und in einer Spülmaschine gespült wird. Nach dem einstündigen Rundgang durch ihre Mensa bekam jeder Schüler noch einen leckeren Smoothie.