Nach der anstrengenden Fahrt war die Aufnahme durch die Gastfamilie sehr herzlich. Jeweils immer zu zweit bezogen die Schüler ihre casas, um sich einzurichten, sich kennenzulernen und um etwas zu essen. Die Gastfamilien kochten übrigens jeden Tag Mittag- und Abendessen für ihre Schützlinge (typisch spanisch: Tortilla, Paella und Pommes). Am Nachmittag stand dann auch schon der erste Programmpunkt an: eine Stadtführung durch El Puerto de Santa Maria - natürlich auf Spanisch! So lernten die Spanienfahrer viel über die historia der Stadt und mussten in kleinen Gruppen Aufgaben lösen. Am nächsten Tag machten sich nach dem Frühstück alle auf den Weg ins colegio. Dort wurden die Deutschen in Kleingruppen eingeteilt und lernten täglich jeden Morgen von Muttersprachlern nicht nur Grammatik und Vokabeln, sondern auch viel über Kultur, Land und Leute.

Am folgenden Tag stand ein Ausflug in den wunderschön am Meer gelegenen parque natural Toruños auf dem Programm. Dort wurde an der Promenade und über Holzstege Rad gefahren; nach der Anstrengung in der Hitze konnte man sich dann beim Kajakfahren abkühlen. Auch für eine Runde Beachvolleyball blieb noch Zeit. Tags darauf besuchte die Gruppe den örtlichen mercado um dort verschiedene Aufgaben zu bearbeiten. Auch eine spanische Delikatesse wurde dabei verspeist: churros (Teigkringel mit Schokolade). Nach einem Strandnachmittag besuchte man gegen Abend das castillo in El Puerto de Santa María. Auch ein Flamenco-Kurs als Programmpunkt war vorgesehen worden. Den deutschen Schülern fiel der Kurs dabei durchaus schwer, da man gleichzeitig die Beine und Arme bewegen musste. Das sah nicht immer wirklich graziös aus. Nach zwei Stunden wurden die Tänzer dann erlöst.