Vielseitige PG-Schülerin gewinnt beim Jugendkunstpreis

Julia Bette, Schülerin der zehnten Klasse, hat heuer zum zweiten Mal am Jugendkunstpreis des Landes Baden-Württemberg teilgenommen. Im vergangenen Jahr hat sie mit ihrem Werk „My Favourite Things“ eine Ausstellungsteilnahme und einen Kunstworkshop gewonnen.

Dieses Mal hat sie mit „Nieder mit den Gesetzen der Physik, Freiheit für die Papierkreise!“ physikalische Gesetze scheinbar aufgelöst und hat erneut die Teilnahme an der Preisträgerausstellung der besten 40 in Ludwigsburg gewonnen.

Die sechzehnjährige Julia hat das künstlerische Talent von ihrer Mutter, das musikalische von ihrem Vater geerbt; auch ihre Schwester Sarah (Abitur am PG 2015) hat schon mehrfach erfolgreich am Jugendkunstpreis teilgenommen. Sie selbst hat breit gestreute Interessen und Begabungen: So spielt sie leidenschaftlich Klavier und Saxophon und ist dabei vor allem im Jazz zuhause. In der Debating-AG ihrer Schule bringt sie sich intensiv mit englischen Debattierbeiträgen ein. Ihre Stärken liegen auch im Bereich "MINT" (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Da stellt die Liebe zum Kochen nur ein kleines Mosaiksteinchen einer vielschichtigen Schülerin dar.

Mit ihrem aktuellen Wettbewerbsbeitrag zum Jugendkunstpreis hat sie die Aufgabenstellung "Drunter und Drüber" auf höchst intelligente Art und Weise gelöst: An einer Holzplatte hat sie senkrecht Farbpunkte befestigt, die scheinbar dem Gravitationsgesetz widersprechen. Während der obere Teil des Kunstwerks frei im Raum steht, gerät der untere, durch das Wedeln eines Fächers, in Unordnung, eben in ein Drunter und Drüber im doppelten Wortsinn.

Mit dem diesjährigen Gewinn bietet sich Julia zum zweiten Male die Möglichkeit, in der Karlskaserne in Ludwigsburg auszustellen. Wie sie betont, möchte sie mit ihrer Arbeit auch Gleichaltrige motivieren, sich aktiv künstlerisch zu betätigen.


Rückblick