PGler forschen zur Geschichte des Hospitals

Lateinschüler des Pestalozzi-Gymnasiums haben in den städtischen Archiven Biberachs zur Geschichte des Hospitals geforscht.

Bei einem Besuch der Neuntklässler mit ihren Lehrern Julia Wiedmann und Johannes Geyer stellte die Leiterin Ursula Maerker das Archiv vor, das noch beengt im VHS-Gebäude untergebracht ist, bald aber in den Roten Bau umzieht. Die jungen Forscher erhielten Einblick in den Bestand und die Arbeit des Archivs, bevor sie selbst ran mussten. Nicht im städtischen, sondern im Hauptstaatsarchiv Stuttgart lagert eine Urkunde aus dem Jahr 1258, die – in lateinischer Sprache – erstmals die wenige Jahrzehnte zuvor erfolget Gründung des Biberacher Hospitals erwähnt. Zwar war es den Schülern angesichts der mittelalterlichen Handschrift kaum möglich, die Urkunde zu entziffern, wohl aber fertigten sie nach einer Abschrift eine Übersetzung aus dem Lateinischen an. An die Arbeit im Archiv schloss sich ein Besuch der Pflummernkapelle in der Stadtpfarrkirche an. Ein dort angebrachter Grabstein spricht – wiederum lateinisch – sehr andeutungsvoll über ein dort begrabenes Ehepaar. Und schließlich entdeckten die PGler die am so genannten Kleeblatthaus prangende lateinische Inschrift.

Einige der Lateinschüler des Pestalozzi-Gymnasiums (v.l.n.r.: Dominik Suljkanovic, Lars Dieminger, Fabian Kosok, Lorenz Hummler, Leon Höchst, Anne Simonis und Benjamin Braun) mit einem Faksimile der Hospital-Urkunde.


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