Vier neue Kolleginnen am PG
Anne-Katrin Hölldampf (E, S, Eth), geboren in Mutlangen, besuchte das Scheffold-Gymnasium in Schwäbisch Gmünd. Zum Studium zog es sie nach Tübingen; nebenher leitete sie dort Eltern-Kind-Turnen und Seniorengymnastik. Schon als Oberstufenschülerin war ihr spätestens, als sie beim örtlichen Musikverein Klarinette unterrichtete, klar geworden, dass sie Lehrerin werden möchte. Das Schulpraktikum absolvierte sie am Parler-Gymnasium in Schwäbisch Gmünd. Schon seit Anfang letzten Jahres war Frau Hölldampf dann als Referendarin am Pestalozzi-Gymnasium (PG) und freut sich nun sehr, dass sie hier – nicht zuletzt des angenehmen Kollegiums und der aufgeschlossenen Schüler wegen – bleiben kann.
Studienbegleitend hat Frau Hölldampf Auslandserfahrung gesammelt: In Kanada ließ sie sich von der unendlichen Weite des Landes und den freundlichen und offenen Einwohnern begeistern, und in England betreute sie in einem Fitness-Studio Kinder. Als ihre Hobbies nennt sie Tanzen, Wandern, Skifahren, Windsurfing, Tennis, Lesen, gute Filme, Schwimmen und Reisen. Schließlich freut sie sich, zusammen mit Frau Munz die Junior Debating AG zu leiten.
Elif Stebner (D, Gkd), geboren und aufgewachsen im Ruhrgebiet, kam mit 16 Jahren gemeinsam mit ihren Eltern nach Oberschwaben, besuchte in Ravensburg die Oberstufe und legte dort ihr Abitur ab. Danach ging es zum Studium nach Tübingen, wo sie auch das Referendariat absolvierte. Nach einem Semester Erziehungswissenschaft entschied sie sich für das Lehramtsstudium und die Fächer Germanistik, Politik und Geschichte, da ihr „ihre“ Fächer fehlten. In der Zwischenzeit zogen ihre Eltern nach Ulm. Während des Studiums arbeitete sie bereits als Hausaufgabenbetreuerin an einer Schule. In den Semesterferien betreute sie zahlreiche Jugendfreizeiten und war so immer mit Jugendlichen, Kindern und der Schule in Kontakt.
Darüber hinaus wurde sie als Teamerin für Demokratie und Zivilcourage ausgebildet. Sie arbeitet, wie sie selbst sagt, gerne mit Menschen zusammen und freut sich auch von ihren Schülern lernen zu können. Das miteinander und voneinander Lernen besitzt für sie großen Stellenwert; Menschlichkeit, Respekt und Toleranz stehen für sie an oberster Stelle. Auf die ersten Tage am PG blickt sie sehr zufrieden zurück, weil der Empfang an der neuen Schule sehr offen und herzlich war, so dass sie sich sofort gut aufgenommen fühlt. Sie freut sich auf die Zusammenarbeit und hofft den Schülerinnen und Schülern Literatur und Politik ein wenig näher bringen zu können.
Julia Wiedmann (eR, L) besuchte als Schülerin das benachbarte Wieland-Gymnasium. Schon damals engagierte sie sich im Ferienlager "Hölzle" und empfand Freude am Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Zum Studium ging sie nach Tübingen; die Verbindung zur Heimat war aber – wie sie betont – immer da. So hat sie beispielsweise ihr Praxissemester bereits am PG absolviert. Nach dem Referendariat in Reutlingen trat sie hier in der Region ihre erste Stelle an, bevor sie jetzt "zurück" nach Biberach kam.
Hier hofft sie ihre eigenen Erfahrungen mit ihren Studienfächern an die Schüler weitergeben zu können. Für sie war ihr eigener Religionsunterricht eine Insel im Schulalltag und bot in besonderem Maße Raum für Gespräche. Er verlangte aber auch das Durchdringen komplizierter Texte und Gedanken und förderte dadurch fundierte Diskussionen. So hat dieser Unterricht wesentlich dazu beigetragen, auf das Arbeiten in einem Studium vorzubereiten. An Latein begeistern sie die spannenden Geschichten aus den antiken Sagen und die philosophischen Weisheiten, die auch bei Nichtlateinern heute noch – und sei es als Wandtattoo – der Renner sind.
Anna Wissmann (E, Spa), 1986 im Kreis Biberach geboren, kam nach dem Abitur zum Studium nach Tübingen. Dass es ein Lehramtsstudium sein sollte, war für sie schon am Gymnasium klar. Aufgrund ihres Interesses an Sprachen und Literatur studierte sie Englisch und Spanisch und bildete sich nebenher im Bereich Deutsch als Fremdsprache fort. Um ihre Sprachkenntnisse auch praktisch anzuwenden, beschloss sie 2009 einen langgehegten Traum von einer Reise nach Südamerika wahrzumachen. Über eine Hilfsorganisation nahm sie ihre Arbeit an einer Gesamtschule in den Anden von Ecuador auf. Das Leben auf dem Land dort, das auf Luxus jeglicher Art verzichtet, und die teils schwierigen Bedingungen an der Schule haben sie persönlich, aber auch beruflich sehr geprägt.
2010 zog es sie dann nach Minneapolis in die USA und später weiter nach Madrid, wo sie Erfahrungen mit dem Unterricht von Deutsch als Fremdsprache sammeln konnte. Ihr Referendariat absolvierte sie am Robert-Bosch-Gymnasium Langenau, bevor sie wieder zurück in den Biberacher Raum kam und in Laupheim ein Zuhause fand. Sie hofft sich hier schnell einzuleben und sich ihrem größten Hobby, dem Chorsingen, widmen zu können. Nun freut sie sich über ihre erste feste Lehrerstelle am PG und auf die Aufgaben, die auf sie zukommen. Sie hofft ihre Weltoffenheit und ihre Begeisterung für Sprachen und Länder auch an die PG-Schüler weitergeben zu können, und freut sich auf eine interessante Zeit und eine gute Zusammenarbeit mit Kollegen, Schülern und Eltern.