Adventskonzert des Pestalozzi-Gymnasiums
Dichtes Schneetreiben und tiefwinterliche Temperaturen waren der äußere Rahmen für diese besinnliche Stunde in der angenehm temperierten Kirche, in der gleich zu Beginn das gemeinsam gesungene Lied „Es kommt ein Schiff geladen“ zu hören war.Vom Instrumentalensemble der jüngeren Schüler, dem „Orchesterle“ hörte man wohl intoniert und präzise musiziert den zur Jahreszeit passenden „Winter“ aus den Vier Jahrezeiten von A. Vivaldi und ein „Pastorale“ von P. Salunini, aufmerksam geleitet von Gunda Herzog.
Der mitgliederstarke Mittelstufenchor, auch mit Jungs besetzt(!), sang aus der „Ethno-Mass for Pease“ von L. Maierhofer das schmissige mit Schlagwerk unterstützte Gospel „Sana Sanarina“, das eher ruhig angelegte „The river is flowing“ mit astrein gesungenen Bordun-Quinten und mühelos erreichten Tonhöhen und das wieder flott vorgetragene, mit riffartigen Wiederholungen versehene, „Singa Yesu Singa“.
Auffallend war die ausgezeichnete Stimmkultur der Sängerinnen und Sänger, die Tonsicherheit in den dreistimmig und auswendig vorgetragenen Stücken, ein gutes Beispiel für die exzellente Förderung des Sängernachwuchses am Pestalozzi-Gymnasium. Der Chor folgte genauestens der präzisen und mitgestaltenden Schlagtechnik der Dirigentin Christine Wetzel, kompetent begleitet von Bernhard Bentz am E-Piano.
Motetten und Liedsätze aus verschiedenen Epochen standen auf dem Programm des Oberstufenchores. Chorleiter Thomas Dilger hatte die gute Idee, drei Ensembles zusammenzubringen, Oberstufenchor, Unterstufenchor und die Zuhörer, aufgelockert durch Solostimmen, so dass bei diesem letzten Programmpunkt die Einzelchöre und die Zusammengehörigkeit der gesamten Schulgemeinde im Fokus standen.
So durften die Zuhörer beim Katalanischen Weihnachtstanz, vom Unterstufenchor vorgetragen, immerhin die bemerkenswerten Worte fum, fum, fum singen.Eine größere Herausforderung war da schon die dritte Strophe des englischen Weihnachtsliedes „Hark! The herald angels sing“ von F. Mendelssohn. Der Oberstufenchor, der die übrigen Strophen übernahm, sang gewohnt intonationssicher, ausspracheintensiv und klanglich wunderschön ausbalanciert, so auch beim abschließenden, wieder im Wechsel erklingenden „O du fröhliche“. Chorleiter Dilger führte den Chor souverän mit intensiver und suggestiver Schlagtechnik, kompetent begleitet von Gunda Herzog am E-Piano.
Das gemeinsam gesungene „Wachet auf, ruft uns die Stimme“, an der Orgel begleitet von Bernhard Bentz, beschloss den musikalischen Teil.Die Schulleiterin des Pestalozzi-Gymnasiums, Frau Imlau, dankte abschließend allen Akteuren und insbesondere den Musiklehrern für den gehörten musikalischen Genuss und das gemeinschaftliche Musizieren.Gerhard Trüg
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