Jahrbuchfahrt nach Frankfurt
Da die Fertigstellung des Jahrbuchs besonders in der Endphase einen enormen Energieaufwand erfordert und der Wechsel vom zweijährigen zum jährlichen Erscheinen einen erheblichen Mehraufwand mit sich brachte, hatten sich die Jahrbüchler nach drei Jahren mal wieder eine Belohnung in Form eines mehrtägigen Ausflugs reichlich verdient. Dank der hohen Verkaufszahlen des letzten Jahrbuchs konnte diese Fahrt bezuschusst werden und den AG-Teilnehmern ein umfangreiches, spannendes und kulturell reichhaltiges Programm ermöglicht werden.
Beim Besuch des Peter-Meyer-Verlags bekamen die Jugendlichen einen Einblick in die Entstehung eines Reisebuchs. Die Bandbreite reicht dabei von Programmgestaltung, Autorenakquise, Themensuche, Layout, Redigieren eines Textes, Werbung und Marketing bis zum Vertrieb. Das Interesse manch eines lag dabei leider mehr bei den Keksen, als bei den Ausführungen der Verlegerin. Für uns überraschend war, dass der Verlag aus nur vier Mitarbeitern bestand und im Hinterhof eines Frankfurter Gründerzeitbaus residierte.
Frankfurt ist neben der Bücherstadt auch die Stadt des Geldes, weshalb eine Besichtigung der Europäischen Zentralbank unausweichlich war. In Zeiten der heißen Diskussionen um die Eurorettung bekamen wir auch etwas von den Protesten der Bankenkritiker mit, die den Vorplatz der EZB mit einer Zeltstadt besetzten. Wirtschaftlich besonders Interessierte Jahrbüchler besuchten sogar noch die Börse und die Zwillingstürme der Deutschen Bank. Nach Rückkehr zur Jugendherberge, die zentral am Main gelegen ist, besuchte ein Teil das Museum für Kommunikation, eines der am Mainufer gelegenen Museen.
Ein Besichtigung der nächtlichen Skyline von Frankfurt, bei der wir vom 200 Meter hohen Maintower ein sensationellen Ausbilck auf das nächtliche Frankfurt bestaunen konnten, rundete den Tag ab (abgesehen von wenigen Nachtaktiven, die bis spät in die Nacht Billiard spielten oder sich nur schwer von Fifa12 trennen konnten).
Dadurch empfanden einige den frühmorgendlichen Aufbruch zum Frankfurter Flughafen als unangenehm. Dort angekommen erhielten wir eine Führung hinter die Kulissen des zweitgrößten Flughafens Europas. Den Start des Airbus 380, konnten wir hautnah mitten auf dem Rollfeld erleben. Bei einem Big Mac und einer Cola des größten Mc Donald’s Deutschlands verfolgten wir Starts und Landungen von Flugzeugen aus aller Welt im 30 Sekunden-Takt.
Rückblick