Aufgabenbeispiele von Parameteraufgaben
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orthogonale Vektoren
Beispiel:
Für welches a sind die beiden Vektoren = und = orthogonal ?
Damit die beiden Vektoren orthogonal sind, muss ihr Skalarprodukt =0 sein
Also: ⋅ = ⋅ = = -27 + -3a =0
-3a = 27 |:-3
a = -9
gemeinsame Ebene einer Geradenschar1
Beispiel:
Gegeben ist eine Geradenschar ga durch .
Bestimme eine Ebene, in der alle Geraden der Geradenschar ga liegen.
Alle Geraden der Schar haben den selben Aufpunkt, haben aber verschiedene Richtungsvektoren.
Wenn es einen Ebene gibt, in der alle Geraden liegen, so muss diese einen Normalenvektor besitzen, der orthogonal zu all diesen verschiedenen Richtungsvektoren ist.
Es muss also gelten: ⋅ =0
Da in der x2-Koordinate des Richtungsvektors der Parameter jeden beliebigen Wert annehmen kann, muss der n2-Wert des Normalenvektor =0 sein, so hat das Skalarprodukt für jedes verschiedene a den selben Wert. Um diesen Wert jetzt auch noch auf 0 zu bekommen, müssen wir einfach die anderen beiden Koordinaten vertauschen und bei einem noch das Vorzeichen wechseln.
Also = oder ==, denn ⋅ =0, für jedes beliebige a.
Die gesuchte gemeinsame Ebene hat also die Form: .
Jetzt brauchen wir nur noch einen Punkt dieser Ebene, um das Absolutglied d noch zu bestimmen. Dafür können wir ja den Aufpunkt von ga nehmen. Denn dieser ist ja für jedes a gleich, also auf jeder Geraden ga und somit auch auf der gesuchten gemeinsamen Ebene E.
Eingesetzt in die bisherige Ebenengleichung erhalten wir =9=d
Die gesuchte gemeinsame Ebenen hat also die Gleichung:
gemeinsame Gerade einer Ebenenschar
Beispiel:
Gegeben ist eine Ebenenschar Ea durch Ea: .
Zeige, dass sich alle Ebenen in einer Geraden schneiden. Bestimme diese Schnittgerade.
Wenn es eine Geraden gibt, die in allen Ebenen der Schar liegt, so muss deren Richtungsvektor orthogonal zu allen Normalenvektoren der verschiedenen Ebenen der Schar sein, weil eben alle Vektoren einer Ebene immer orthogonal zum Normalenvektor der Ebene sind.
Es muss also gelten: ⋅ =0
Um das Ergebnis des Skalarprodukts unabhängig von a zu bekommen, setzen wir r3 einfach mal =0. Für die anderen beiden Werte r1 und r2 nehmen wir einfach die jeweils andere Koordinate des Normalenvektors und drehen bei einem noch das Vorzeichen, so dass das Skalarprodukt auf jeden Fall Null ergibt.
Also : ⋅ =0. Der Richtungsvektor = steht also senkrecht auf allen Normalenvektoren und ist damit in allen Ebenen Ea enthalten.
Jetzt brauchen wir noch einen Stützvektor der gemeinsamen Geraden, also den Ortsvektor zu einem Punkt, der in allen Ebenen Ea liegt, also einen Punkt, der die Ebenengleichung Ea: für jedes a erfüllt.
Da auf der rechten Seite der Ebenegleichung 5a steht, müssen wir einfach x3=5 und die anderen beiden Koordianten auf 0 setzen.
So erhalten wir also den Punkt , der auf jeder Ebene Ea liegt, denn eingesetzt in Ea erhalten wir: 5a = 5a.
ist also unser gesuchter Stützvektor.
Die gesuchte Gerade ist also g:
(Zur Kontrolle kann man übrigends den allgemeinen Geradenpunkt der Lösungsgeraden wieder in die Ebenegleichung Ea einsetzen und es muss 0=0 herauskommen)
gegebener Abstand zu Punkt
Beispiel:
Gegeben ist eine Ebenenschar Ea durch Ea:.
Für welche(s) a hat der Punkt den Abstand 55 von der Ebene Ea?
Nach der Hesse'schen Normalenform muss gelten:
= 55
Wir multiplizieren mit der Wurzel im Nenner durch:
= 55⋅
vereinfacht:
Jetzt wird auf beiden Seiten quadriert:
(Vorsicht: Hier wird zwar auf beiden Seiten quadriert. Da aber auch links Beträge stehen, ist sowohl die negative als auch die postive Wurzel bereits vorher in der Lösungsmenge. Sie wird also nicht vergrößert. Eine Probe ist also ausnahmsweise nicht erforderlich)
|
= |
|
|
|
eingesetzt in die Mitternachtsformel (a-b-c-Formel):
a1,2 =
a1,2 =
a1,2 =
a1 =
a2 =
Gerade schneidet x-Achse
Beispiel:
Gegeben ist eine Geradenschar ga durch
Für welches a schneidet ga die x1-Achse?
Die x1-Achse hat die Geradengleichung
Als Gleichungssystem geschrieben:
Wir betrachten erstmal die beiden Gleichungen ohne Parameter und formen diese so um, dass man das LGS gut lösen kann.
langsame Rechnung einblenden
t =
eingesetzt in Zeile (I):
s =
Jetzt setzen wir die Lösung s=
20 + a⋅(-5) = 0 |-20
-5a = -20 | :(-5)
a = 4
der Schnittpunkt wäre dann
gegebener Steigungswinkel
Beispiel:
Gegeben ist die Geradenschar ga durch ga:
Für welches a>0 hat die Gerade ga den Steigungswinkel α=21.8°?
Als Steigungswinkel wird der Winkel zwischen der Geraden und der horizontalen Grundebene, also der x1x2-Ebene
bezeichnet. Der Normalenvektor, x1x2-Ebene steht natürlich senkrecht nach oben, hat also die Koordinaten
Nach der Formel für den Winkel zwischen einer Geraden mit dem Richtungsvektor
sin(21.8°)=
sinus ausgerechnet (Vorsicht: Gradmaß, nicht Bogenmaß) und rechts vereinfacht:
0.3714 =
Wir multiplizieren mit der Wurzel im Nenner durch:
Jetzt wird auf beiden Seiten quadriert:
(Vorsicht: Hier wird zwar auf beiden Seiten quadriert. Es könnte also eine Scheinlösung der Gleichung
|
= |
|
|
|
|
= | |:
|
|
|
= | |
|
|
a1 | = |
|
≈
|
a2 | = |
|
≈
|
Für a=
Parameter für Schnittpunkt wählen
Beispiel:
Gegeben ist eine Geradenschar ga durch
Für welchen Wert von a sind ga und h nicht windschief?
Man erkennt sofort an den Richtungsvektoren, dass die beiden Geraden nicht parallel oder gar identisch sein können.
Sie können also nur windschief sein oder sich in einem Punkt schneiden, d.h. wir suchen das a, so dass sich die beiden Geraden in einem Punkt schneiden.
1. Lösungsmöglichkeit
Um einen möglichen Schnittpunkt der beiden Geraden zu erhalten, setzen wir sie zunächst mal gleich:
Als Gleichungssystem geschrieben:
Wir haben also 3 Gleichungen und insgesamt 3 Variablen: a, s und t und können somit das LGS eindeutig lösen:
langsame Rechnung einblenden
t =
eingesetzt in Zeile (II):
s =
eingesetzt in Zeile (I):
a =
Für a =
Als Probe setzen wir noch die Parameter s = 5 in g
Für a =
fehlende Gerade einer Ebene
Beispiel:
Gegeben ist eine Geradenschar ga durch
Bestimme eine Ebene E, in der alle Geraden der Geradenschar ga liegen und gib eine Gerade h an, die in dieser Ebene liegt und durch den Punkt
Alle Geraden der Schar haben den selben Aufpunkt, haben aber verschiedene Richtungsvektoren.
Wenn es einen Ebene gibt, in der alle Geraden liegen, so muss diese einen Normalenvektor besitzen, der orthogonal zu all diesen verschiedenen Richtungsvektoren ist.
Es muss also gelten:
Da in der x3-Koordinate des Richtungsvektors der Parameter jeden beliebigen Wert annehmen kann, muss der n3-Wert des Normalenvektor =0 sein, so hat das Skalarprodukt für jedes verschiedene a den selben Wert. Um diesen Wert jetzt auch noch auf 0 zu bekommen, müssen wir einfach die anderen beiden Koordinaten vertauschen und bei einem noch das Vorzeichen wechseln.
Also
Die gesuchte gemeinsame Ebene hat also die Form:
Jetzt brauchen wir nur noch einen Punkt dieser Ebene, um das Absolutglied d noch zu bestimmen. Dafür können wir ja den Aufpunkt von ga
Eingesetzt in die bisherige Ebenengleichung erhalten wir
Die gesuchte gemeinsame Ebenen hat also die Gleichung:
Gerade h in E, die nicht zur Schar ga gehört:
Die Richtungsvektor der gesuchten Gerade h muss natürlich auch othogonal zum Normalenvektor
Dies gilt aber für den Vektor
Man kann die Richtung des Vektors
Die gesuchte Gerade h hat somit die Gleichung:
kleinster Abstand zum Ursprung
Beispiel:
Gegeben ist eine Geradenschar ga durch
Für welchen Wert von a, hat die Gerade ga den kleinstmöglchen Abstand zum Ursprung ?
Um den kleinstmöglichen Abstand überhaupt abschätzen zu können, betrachten wir zuerst die Menge aller Punkte von allen Geraden der Schar: Das ist eine Ebene und deren Abstand vom Ursprung ist auch der (theoretisch) kleinstmögliche einer Geraden der Geradenschar.
1. Ebene bestimmen, in der alle Geraden liegen
Die Gerade lässt sich auch anders schreiben:
Durch Einsetzen der verschiedenen Werte für a und t erhält man alle Punkte, die auf einer der Geraden ga liegen. Man sieht, dass diese Punktmenge eine Ebene ist, die hier bereits in Parameterform vorliegt.
Der Normalenvektor
Wenn er aber orthogonal
zu
Damit
Natürlich hätte man den Normalenvektor auch mit dem Vektorprodukt bestimmen können, statt nur scharf hinzusehen.
Unsere Ebenengleichung in Koordinatenform ist also
Durch Einsetzen des Aufpunktes der Ebene A
also gilt:
E:
2. Lotfußpunkt von E zum Ursprung
Der Lotfußpunkt der Ebene E zum Ursprung ist der Punkt der Ebene E mit dem kleinsten Abstand zum Ursprung. Wenn wir diesen haben und dann eine Gerade der Schar, die durch diesen Punkt gehen würde, wären wir am Ziel.
Dazu stellen wir eine Hilfsgerade mit dem Normalenvektor von E als Richtungsvektor und dem Ursprung als Stützpunkt auf:
h:
Diese schneiden wir mit der Ebene E:
Dazu setzen wir einfach den allgemeinen Geradenpunkt von h:
|
= |
|
|
|
= |
|
|
|
= |
|
|: |
|
= |
|
Den Lotfußpunkt als gesuchten Durchstoßpunkt erhalten wir, indem wir dieses t in die Geradengleichung bzw. in den allg. Geradenpunkt
L
3. Parameter a bestimmen, so dass L auf ga liegt
Da sich ja die Geraden ga für die verschiedenen a praktisch über die ganze Ebene verteilen, müsste es doch auch eine Gerade geben, auf der dieser Lotfußpunkt liegt. Das zugehörige a versuchen wir zu bestimmen, in dem wir den Lotfußpunkt in die Geradengleichung einsetzen:
-4 = -3
0 = a
-2 = -4
Setzen wir nun diese t = 1 in die 2-te Zeile ein, so erhalten wir:
0 = a
Also liegt der Lotfußpunkt L
Ebenenschar min. Abstand
Beispiel:
Gegeben ist eine Ebenenschar Ea durch Ea:
Von den Punkten, die in jeder Ebene der Ebenenschar Ea liegen, gibt es einen mit dem kleinsten Abstand zum Ursprung.
Bestimme dessen Koordinaten.
Die Punkte, die in jeder der Ebenenscharen liegen, bilden oft eine gemeinsame Gerade. Wenn es eine solche Geraden gibt,
die in allen Ebenen der Schar liegt, so muss deren Richtungsvektor
Es muss also gelten:
Um das Ergebnis des Skalarprodukts unabhängig von a zu bekommen, setzen wir r2 einfach mal =0. Für die anderen beiden Werte r3 und r1 nehmen wir einfach die jeweils andere Koordinate des Normalenvektors und drehen bei einem noch das Vorzeichen, so dass das Skalarprodukt auf jeden Fall Null ergibt.
Also :
Jetzt brauchen wir noch einen Stützvektor der gemeinsamen Geraden, also den Ortsvektor zu einem Punkt, der in allen Ebenen Ea
liegt, also einen Punkt, der die Ebenengleichung Ea:
Da auf der rechten Seite der Ebenengleichung 3a + 26 steht, können die 3a auf der linken Seite
nur durch Einsetzen von 3 für x2 erreicht werden. Für die 26 gibt
es mehrere Möglichkeiten, z.B. 0 für x1 und 26 für
x3, weil 5⋅
So erhalten wir also den Punkt
Die Gerade g:
(Zur Kontrolle kann man übrigends den allgemeinen Geradenpunkt der Lösungsgeraden wieder in die Ebenegleichung Ea einsetzen und es muss 0=0 herauskommen)
Um den Geradenpunkt mit dem kleinsten Abstand zum Punkt
Der Normalenvektor
der Hilfsebene ist also der Richtungsvektor der Geraden,
Nun berechnen wir den Durchstoßpunkt der Geraden mit der Hilfsebene
Wir setzen einen allgemeinen Geradenpunkt der Geraden
|
= | ||
|
= | ||
|
= | |
|
|
|
= |
|
|: |
|
= |
|
Den Durchstoßpunkt erhalten wir, indem wir dieses t in die Geradengleichung bzw. in den allg. Geradenpunkt
=> D
Der Verbindungsvektor vom Ursprung zu diesem Geradenpunkt, also der Ortvektor
Damit ist der Punkt L
Ebenenschar fester Abstand
Beispiel:
Gegeben ist eine Ebenenschar Ea durch Ea:
Von den Punkten, die in jeder Ebene der Ebenenschar Ea liegen, gibt es zwei Punkte mit dem Abstand 12 zum Ursprung.
Bestimme die Koordinaten von einem der beiden Punkte.
Die Punkte, die in jeder der Ebenenscharen liegen, bilden oft eine gemeinsame Gerade. Wenn es eine solche Geraden gibt,
die in allen Ebenen der Schar liegt, so muss deren Richtungsvektor
Es muss also gelten:
Um das Ergebnis des Skalarprodukts unabhängig von a zu bekommen, setzen wir r2 einfach mal =0. Für die anderen beiden Werte r3 und r1 nehmen wir einfach die jeweils andere Koordinate des Normalenvektors und drehen bei einem noch das Vorzeichen, so dass das Skalarprodukt auf jeden Fall Null ergibt.
Also :
Jetzt brauchen wir noch einen Stützvektor der gemeinsamen Geraden, also den Ortsvektor zu einem Punkt, der in allen Ebenen Ea
liegt, also einen Punkt, der die Ebenengleichung Ea:
Da auf der rechten Seite der Ebenengleichung 8a + -20 steht, können die 8a auf der linken Seite
nur durch Einsetzen von 8 für x2 erreicht werden. Für die -20 gibt
es mehrere Möglichkeiten, z.B. 0 für x1 und 4 für
x3, weil 5⋅
So erhalten wir also den Punkt
Die Gerade g:
(Zur Kontrolle kann man übrigends den allgemeinen Geradenpunkt der Lösungsgeraden wieder in die Ebenegleichung Ea einsetzen und es muss 0=0 herauskommen)
Der gesuchte Punkt muss also auf dieser Geraden liegen, folglich können wir ihn als allgemeinen Geradenpunkt
Der Abstand zwischen dem allgemeinen Geradenpunkt Gt und dem Punkt O ist die Länge des Vektors
also d=|
|
= |
|
|
|
eingesetzt in die Mitternachtsformel (a-b-c-Formel):
t1,2 =
t1,2 =
t1,2 =
t1 =
t2 =
Da nur einer der beiden Punkte gesucht ist, setzen wir nur die Lösung t = -8 wieder in die Gerade, bzw. in den allgemeinen Geradenpunkt ein:
Der Punkt P
orthogonale Ebenen in Schar
Beispiel:
Gegeben ist die Ebenenschar Ea:
a) Für welches a ist ist Ea orthogonal zu E 2 ?
b) Bestimme die Ebene Ec der Ebenenschar Ea, für die es keine orthogonale Ebene aus der Schar gibt.
a) Damit sich die beiden Ebenen orthogonal schneiden, müssen ihre Normalenvektoren orthogonal sein,
d.h. deren Skalarprodukt muss =0 sein:
|
= | ||
|
= | ||
|
= | |
|
|
|
= |
|
|: |
|
= |
|
Somit ist E -25 orthogonal zu E2:
b) Egal zu welcher Ec wir eine orthogonale Ebene suchen, funktioniert die Rechnung (fast) immer gleich wie bei E2:
Man erhält immer das gesuchte a in dem man die -50 durch das gegebene c (oben die 2) teilt, außer eben wenn dieses c = 0 ist:
Dann ist das Skalarprodukt
Die gesuchte Ebene ist somit
Maximaler Abstand Pkt-Ebene
Beispiel:
Für alle a ∈ ℝ sind die Ebenen Ea:
Bestimme den größtmöglichen Abstand zwischen Ea und Fa.
Den Abstand zwischen zwei parallelen Ebenen berechnen wir am einfachsten als Abstand eines beliebigen Punktes der einen Ebene zur anderen Ebene.
Dazu berechnen wir erstmal einen Spurpunkt von Fa. Da der Koeffizient vor dem x1 keinen Parameter a enthält, bietet sich S1 an:
-12x1 = -39, somit ist x1 =
Als Abstand zwischen Ea und Fa berechnen wir also den Abstand des Spurpunkts SF
Nach der Hesse'schen Normalenform muss gelten:
d(Ea,Fa)= d(SF, Ea)
=
Da der Zähler konstant ist, ändert sich die Größe des Abstands nur durch das a im Nenner.
Für einen maximalen Wert, muss der Nenner minimal werden.
Man sieht hier recht schnell, dass dieser minimale Nenner bei a=0 ist, da ja immer a²≥0 gilt.
Der maximale Abstand ist dann d(Ea,Fa)= d(SF, Ea) =
Minimaler Schnittwinkel
Beispiel:
Gegeben ist für alle a∈ℝ die Geradenschar ga durch ga:
Dabei sind nicht alle Werte für den Schnittwinkel zwischen ga und E möglich. Berechne den maximalen bzw. minimalen Schnittwinkel zwischen ga und E.
Wir berechnen den Schnittwinkel zwischen ga und Ebene E:
sin(γ) =
=
=
=
Da im Nenner nur positive Zahlen (Wurzeln) sind, nimmt der Nenner bei a = 0 seinen kleinsten Wert und der ganze Bruchterm somit mit
Der sin(γ) kann also nur Werte im Intervall ]0 ; 0,514] annehmen.
Der sin(γ) nimmt für
- Trigonometrisch am Einheitskreis: Je größer der Winkel γ wird, desto größer wird der sin(γ)-Wert
- Geometrisch: Wenn das Skalarprodukt und damit der sin(γ)=0 ist, sind ja ga und E parallel und mit größer werdendem sin(γ) wird Winkel zunehmend größer.
Der maximale Schnittwinkel ist somit bei γ = arcsin(0,514) ≈ 31°.