Aufgabenbeispiele von Extrempunkte
Durch Aktualisieren des Browsers (z.B. mit Taste F5) kann man neue Beispielaufgaben sehen
Versch./Streck. Extrempkt (ohne x-Streckung)
Beispiel:
Der Graph einer Funktion f besitzt einen Tiefpunkt T(-1|-1). Für die Funktion g gilt : g(x) = - f(x)
Gib einen Extrempunkt des Graphen von g an.
Da g(x) = - f(x) gilt, geht der (rote) Graph von g durch Spiegelung an der x-Achse aus dem (schwarzen) Graph von f hervor.
Der Tiefpunkt T wird also zu einem Hochpunkt H, der y-Wert wird dabei auf die andere Seite der x-Achse gespiegelt.
Somit besitzt der Graph von g einen Hochpunkt H(-1|1).
Der abgebildete Graph ist natürlich nur einer von unendlich vielen möglichen.
Der schwarz gezeichnete Graph ist der Originalgraph von f(x)= , der rot gezeichneten Graph gehört zu g(x) = - f(x) = .
Verschiebung/Streckung Extrempunkte
Beispiel:
Der Graph einer Funktion f besitzt einen Tiefpunkt T(-1|-2). Für die Funktion g gilt : g(x) = f( ⋅ x)
Gib einen Extrempunkt des Graphen von g an.
Da g(x) = f( ⋅ x) gilt, geht der (rote) Graph von g durch Streckung um in x-Richtung aus dem (schwarzen) Graph von f hervor. Das heißt auf jeder Höhe ist der Abstand zur y-Achse vom gestreckten (roten) Graph mal so groß ist wie vom ursprünglichen (schwarzen) Graph
Der Tiefpunkt T bleibt also ein Tiefpunkt T,
der x-Wert wird jedoch mit dem Faktor multipliziert, weil ja bei x = -1 der kleinste
Wert bei f(x) auftritt, bei f(⋅x) muss somit für x =
, also bei f(⋅
Somit besitzt der Graph von g einen Tiefpunkt T(-2|-2).
Der abgebildete Graph ist natürlich nur einer von unendlich vielen möglichen.
Der schwarz gezeichnete Graph ist der Originalgraph von f(x)= , der rot gezeichneten Graph gehört zu g(x) = f( ⋅ x) = .
Versch./Streck. Extrempkt (2-fach)
Beispiel:
Der Graph einer Funktion f besitzt einen Tiefpunkt T(-1|-3). Für die Funktion g gilt : g(x) = f(x
Gib einen Extrempunkt des Graphen von g an.
Der (blaue) Graph von f(x
Da g(x) = f(x
Der Tiefpunkt T bleibt also ein Tiefpunkt T, der y-Wert wird jedoch um 1 nach oben verschoben.
Somit besitzt der Graph von g einen Tiefpunkt T(1|-2).
Der abgebildete Graph ist natürlich nur einer von unendlich vielen möglichen.
Extrempunkte (ohne MNF)
Beispiel:
Berechne die Koordinaten aller Extrempunkte des Graphen von f mit :
Als erstes leitet man die Funktion zwei mal ab.
=>
=
=
Die notwendige Bedingung für einen Extrempunkt ist f'(x)=0.
(Alle Extrempunkte haben die Steigung 0).
Man setzt nun also f'(x) gleich 0, um die einzig möglichen x-Werte für Extrempunkte von f zu bestimmen.
= | | | ||
= | |: | ||
= |
Die Lösung x= ist nun der einzige Kandidat für eine Extremstelle.
Die einfachste Möglichkeit, um diese Kandidaten zu überprüfen, ist das Einsetzen dieser x-Werte in f''(x):
Ist f''(x) < 0, so handelt es sich um einen Hochpunkt (hinreichende Bedingung: f'(x0)=0
und f''(x0)<0).
Ist sie größer 0 handelt es sich um einen Tiefpunkt (hinreichende Bedingung:
f'(x0)=0 und f'(x0)>0).
f''() = = = >0
Das heißt bei x = ist ein Tiefpunkt.
Um dessen y-Wert zu erhalten muss der entsprechende x-Wert in f(x) eingesetzt werden.
f() =
=
Man erhält so den Tiefpunkt T:(|
)
Extrempunkte (ganzrational)
Beispiel:
Berechne die Koordinaten aller Extrempunkte des Graphen von f mit :
Als erstes leitet man die Funktion zwei mal ab.
=>
=
=
Die notwendige Bedingung für einen Extrempunkt ist f'(x)=0.
(Alle Extrempunkte haben die Steigung 0).
Man setzt nun also f'(x) gleich 0, um die einzig möglichen x-Werte für Extrempunkte von f zu bestimmen.
= | | | ||
= | |: | ||
= | | | ||
x1 | = |
|
=
|
x2 | = |
|
=
|
Die Lösungen
Die einfachste Möglichkeit, um diese Kandidaten zu überprüfen, ist das Einsetzen dieser x-Werte in f''(x):
Ist f''(x) < 0, so handelt es sich um einen Hochpunkt (hinreichende Bedingung: f'(x0)=0
und f''(x0)<0).
Ist sie größer 0 handelt es sich um einen Tiefpunkt (hinreichende Bedingung:
f'(x0)=0 und f'(x0)>0).
1.: x=- 1
f''(
Das heißt bei x =
Um dessen y-Wert zu erhalten muss der entsprechende x-Wert in f(x) eingesetzt werden.
f(
Man erhält so den Tiefpunkt T:(
2.: x=1
f''(
Das heißt bei x =
Um dessen y-Wert zu erhalten muss der entsprechende x-Wert in f(x) eingesetzt werden.
f(
Man erhält so den Hochpunkt H:(
Extrempunkte (auch mit VZW)
Beispiel:
Berechne die Koordinaten aller Extrempunkte des Graphen von f mit
Als erstes leitet man die Funktion zwei mal ab.
=>
=
Die notwendige Bedingung für einen Extrempunkt ist f'(x)=0.
(Alle Extrempunkte haben die Steigung 0).
Man setzt nun also f'(x) gleich 0, um die einzig möglichen x-Werte für Extrempunkte von f zu bestimmen.
|
= | ||
|
= |
Ein Produkt ist genau dann =0, wenn mindestens einer der beiden Faktoren =0 ist.
1. Fall:
x1 | = |
2. Fall:
eingesetzt in die Mitternachtsformel (a-b-c-Formel):
x2,3 =
x2,3 =
x2,3 =
x2 =
x3 =
Die Lösungen
Die einfachste Möglichkeit, um diese Kandidaten zu überprüfen, ist das Einsetzen dieser x-Werte in f''(x):
Ist f''(x) < 0, so handelt es sich um einen Hochpunkt (hinreichende Bedingung: f'(x0)=0
und f''(x0)<0).
Ist sie größer 0 handelt es sich um einen Tiefpunkt (hinreichende Bedingung:
f'(x0)=0 und f'(x0)>0).
1.: x=- 5
f''(
Das heißt bei x =
Um dessen y-Wert zu erhalten muss der entsprechende x-Wert in f(x) eingesetzt werden.
f(
Man erhält so den Tiefpunkt T:(
2.: x=0
f''(
Das heißt bei x =
Um dessen y-Wert zu erhalten muss der entsprechende x-Wert in f(x) eingesetzt werden.
f(
Man erhält so den Hochpunkt H:(
3.: x=1
f''(
Das heißt bei x =
Um dessen y-Wert zu erhalten muss der entsprechende x-Wert in f(x) eingesetzt werden.
f(
Man erhält so den Tiefpunkt T:(
Beispielterm für Extrempunktkriterien
Beispiel:
Gib einen Term einer Funktion an, deren Graph einen Sattelpunkt S(3|3) besitzt, der sich nicht mit Hilfe der 3. Ableitung, sondern nur mit einem Vorzeichenwechsel nachweisen lässt.
Wesentlich einfacher wäre es ja ein Funktions-Beispiel mit einen Sattelpunkt S(0|0) im Ursprung zu finden, der sich nicht mit Hilfe der 3. Ableitung, sondern nur mit einem Vorzeichenwechsel nachweisen lässt.
Die einfachste Möglichkeit für einen Sattelpunkt S(0|0) ist wohl der Funktionsterm f1(x)=
Hier gilt dann
f1'(x)=
Bei f1(x)=
Also probieren wir es mal mit f2(x)=
f2'(x)=
- f2''(x)=
20 x 3 - f2''(x)=
20 x 3
gilt. Es liegt also ein Vorzeichenwechsel in der 2. Ableitung von f2(x)=
Somit hat der Graph der Funktion
Wenn wir nun den Graph um 3 in x-Richtung verschieben, so ändert sich ja nichts an der Form des Graphen (sondern nur an dessen Lage).
Auch bei Verschiebung in y-Richtung ändert sich ja nichts an der Form oder den Ableitungswerten.
Somit hat der Graph von