Aufgabenbeispiele von Bruchverständnis
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Bruch erkennen
Beispiel:
(Alle Sektoren sind gleich groß)
Gib den im Schaubild eingefärbten Bruch an.
Wir können insgesamt 5 Sektoren erkennen.
Davon sind 1 eingefärbt.
Es sind also 1 von 5 eingefärbt, somit ist der Bruch:
Bruch in natürliche Zahl umrechnen
Beispiel:
Gib d ohne Bruch in h an.
1 d sind ja 24 h.
Also sind ein d doch gerade 24 h : 2 = 12 h.
Anteile von ganzen Dingen
Beispiel:
Wie viel sind von 28 Birnen ?
Ein von 28 Birnen sind 28 : 7 = 4 Birnen.
Also sind von 28 Birnen 4 ⋅ 4 = 16 Birnen.
Anteile von Zehnereinheiten
Beispiel:
Wie viel sind von 1 kg ?
Zuerst rechnen wir 1kg in 1000 g um.
Ein von 1000 g sind 1000 g : 2 = 500 g.
Anteile von Zeiteinheiten
Beispiel:
Wie viel sind von 1 d(Tage) ?
Zuerst rechnen wir 1d(Tage) in 24 h um.
Ein von 24 h sind 24 h : 3 = 8 h.
von 24 h sind also 2 ⋅ 8 h = 16 h.
Erweitern einfach
Beispiel:
Erweitere den Bruch mit 5
Beim Erweitern multiplizieren wir einfach Zähler und Nenner mit der gleichen Zahl 5:
= =
Kürzen (einzel)
Beispiel:
Kürze vollständig:
Wir probieren alle Primzahlen durch, ob sie vielleicht beide Teiler von Zähler (15) und Nenner (30) sind:
=
(natürlich hätte man auch gleich auf einmal mit 15 kürzen können).
Erweitern
Beispiel:
Erweitere den Bruch auf den Nenner 64
Der Bruch soll so erweitert werden, dass aus dem alten Nenner 2 nachher der neue Nenner 64 wird.
Wir müssen also mit 64 : 2 = 32 erweitern.
= =
Darstellungwechsel Bruch - Prozent
Beispiel:
Gib als Prozentzahl an.
Um einen Bruch als Prozentzahl anzugeben, müssen wir den Nenner des Bruchs durch Erweitern auf 100 bringen:
= = 10%
Bruch am Zahlenstrahl
Beispiel:
Gib den markierten Bruch an der Zahlengeraden an:
Zuerst zählen wir die Strichchen zwischen -1 und 0 und erkennen, dass diese Strichchen eine Einheit in 5 gleichgroße Teile unterteilt, von denen somit jedes die Länge hat.
Das die Markierung auf dem 4-ten Strichchen liegt, muss im Zähler des gesuchten Bruchs die Zahl 4 stehen.
Da die Markierung links von der 0 liegt, braucht der Bruch noch ein negatives Vorzeichen.
Der gesuchte Bruch ist also:
gemischter Bruch am Zahlenstrahl
Beispiel:
Gib den markierten Bruch an der Zahlengeraden als vollständig gekürzten gemeinen (gewöhnlichen) Bruch und als gemischten Bruch an:
Zuerst zählen wir die Strichchen zwischen 4 und 5 und erkennen, dass diese Strichchen eine Einheit in 6 gleichgroße Teile unterteilt, von denen somit jedes die Länge hat.
Da die Markierung auf dem 1-ten Strichchen zwischen 4 und 5 liegt, muss der gemischte Bruch sein.
Der gesuchte Bruch ist also: = =
Brüche vergleichen
Beispiel:
Entscheide in allen drei Zeilen welcher Bruch größer ist, bzw. ob die beiden Brüche gleich groß sind:
Vergleich von und
Wenn man genau hinschaut, erkennt man, dass der Zähler des 1. ten Bruch doppelt so groß ist wie der des 2. ten. Wir erweitern deswegen 2-ten Bruch mit 2: =
Jetzt kann man gut erkennen, dass < =, weil der größere Nenner den Bruch kleiner macht (Schließlich bleibt mehr von einer Menge übrig, wenn man diese durch weniger Leute teilt als wenn man sie durch mehr teilt). Es gilt hier also <
Vergleich von und
Man sieht sehr schnell. dass diese beiden Brüche die gleichen Nenner haben. Natürlich ist dann derjenige Bruch größer, der den größeren Zähler hat (Schließlich bleibt bei der größeren Menge mehr übrig, wenn man diese durch 19 teilt, als bei der kleineren, wenn man diese durch 19 teilt). Es gilt hier also <
Vergleich von und
Da hier die Zähler und Nenner der beiden Brüche verschieden sind, bringen wir am besten die beiden Brüche auf den gleichen Nenner um sie besser vergleichen zu können:
=
Also gilt: < = .
Es gilt hier also <Mitte finden (von 2 Brüchen)
Beispiel:
Welcher Bruch liegt in der Mitte von und ?
Da die Nenner gleich sind, genügt es die Mitte zwischen den Zählern der beiden Brüche zu finden.
Leider gibt es keine ganze Zahl in der Mitte zwischen 11 und 12.
Wenn wir aber beide Brüche mit 2 erweitern, bleibt ja einerseits der Wert der beiden Brüche gleich, andereseits verdoppeln sich aber die Zähler der beiden Brüche, so dass auch der Abstand zwischen diesen verdoppelt wird:
Es gilt: = und =
Jetzt finden wir leicht die Mitte zwischen 22 und 24, nämlich 23, somit ist also genau in der Mitte zwischen = und = .
Mitte finden (von 2 versch. Brüchen)
Beispiel:
Welcher Bruch liegt in der Mitte von und ?
Um die Mitte zwischen zwei Brüchen zu finden, müssen wir die beiden Brüche erst einmal auf den gleichen Nenner bringen.
Dazu könnten wir einfach jeweils mit dem Nenner des anderen Bruchs erweitern. Um die Zahlen in Zähler und Nenner aber nicht unnötig groß werden zu lassen, erweitern wir hier die Brüche so, dass das kleinste gemeinsame Vielfache der Nenner, also 24 im neunen Nenner steht:
= und =
Leider gibt es keine ganze Zahl in der Mitte zwischen 20 und 21.
Wenn wir aber beide Brüche noch mit 2 erweitern, verdoppeln sich die Zähler der beiden Brüche, so dass auch der Abstand zwischen diesen verdoppelt wird:
Es gilt: = und =
Jetzt finden wir leicht die Mitte zwischen 40 und 42, nämlich 41, somit ist also genau in der Mitte zwischen = und = .
3 Brüche sortieren
Beispiel:
Sortiere die drei Brüche , und von klein nach groß.
Als erstes formen wir die Brüche um, so dass wir alle in gemischter Schreibweise vergleichen können:
= = + = + =
= = + = + =
= = + = + =
Jetzt sieht man sofort, dass die betragsmäßig kleinste Zahl, also wegen des negativem Vorzeichens größte Zahl sein muss.
Bleibt noch zu entscheiden, ob oder größer ist.
Da ja beide die -4 vorne haben, müssen wir dazu nur die Brüche
und betrachten.
Wenn man die Brüche als Anteile sieht, kann man erkennen, dass die betragsmäßig kleinere Zahl sein muss. Wegen des negativen Vorzeichens ist dann aber die betragsmäßig kleinere Zahl die größere von beiden.
Oder man erweitert jeweils mit dem anderen Nenner: = < =
(Alle Sektoren sind gleich groß)
(Alle Sektoren sind gleich groß)
Somit ergibt sich folgende Reihenfolge:
< < , also
< <
Umwandlung echter - gemischter Bruch
Beispiel:
Gib den unechten Bruch als gemischten Bruch an.
(Der Bruch soll in gekürzter Form bleiben.)
Wir schauen zuerst, wie oft der Nenner in den Zähler passt und was dann noch als Rest übrig bleibt:
5 = 4 + 1 = 2⋅2 + 1
also gilt:
= = + = 2 +
Somit gilt: =