Aufgabenbeispiele von Trigonometrie

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Ableiten von trigonometrischen Funktionen

Beispiel:

Berechne die Ableitung von f mit f(x)= -4 x · cos( 4x ) und vereinfache:

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f(x)= -4 x · cos( 4x )

f'(x)= -4 · 1 · cos( 4x ) -4 x · ( - sin( 4x ) · 4 )

= -4 cos( 4x ) -4 x · ( -4 sin( 4x ) )

= -4 cos( 4x ) +16 x · sin( 4x )

Ableiten von trigonometrischen Funktionen BF

Beispiel:

Berechne die Ableitung von f mit f(x)= 4 sin( -4x ) und vereinfache:

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f(x)= 4 sin( -4x )

f'(x)= 4 cos( -4x ) · ( -4 )

= -16 cos( -4x )

Integral über trigon. Funktion

Beispiel:

Bestimme das Integral 1 2 π π -4 sin( x + 1 2 π) x .

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1 2 π π -4 sin( x + 1 2 π) x

= [ 4 cos( x + 1 2 π) ] 1 2 π π

= 4 cos( π + 1 2 π) -4 cos( 1 2 π + 1 2 π)

= 4 cos( 3 2 π) -4 cos(π)

= 40 -4( -1 )

= 0 +4

= 4

Extrempunkte bei trigon. Fktn. BF (einfach)

Beispiel:

Bestimme die Wendepunkte des Graphen von f mit f(x)= sin( 1 2 x ) -1 im Intervall [0; 8π ).
(Tipp: am schnellsten geht das ohne Ableitungen)

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Die Originalfunktion f(x)=sin(x) ist in der Abbildung rechts in blau eingezeichnet.

Wir erkennen relativ gut am Term, dass der Graph von f gegenüber dem von g(x)=sin(x) um d=-1 in y-Richtung verschoben ist.

Der erste steigender Wendepunkt wäre also im Punkt P(0|-1).

Mit Hilfe von b= 1 2 und der Periodenformel p= b erhalten wir als Periode:
p= 1 2 = 4π

Der gesuchte Wendepunkt ist bei sin(x) zu Beginn und nach der Hälfte der Periode,
also bei x1= 0 0 . und bei x2= 2π 2π . .

Weil das gesuchte Interval [0; 8π ) zwei Perioden umfasst, ist auch noch 0+4π = 4π und 2π+4π = 6π eine Lösung.

Die Funktion schwingt wegen d=-1 um y=-1. Der y-Wert des Wendepunkt ist also gerade -1.

Wir erhalten also als Ergebnis einen Wendepunkt bei ( 0 |-1) und einen bei ( 2π |-1) und einen bei ( 4π |-1) und einen bei ( 6π |-1)

Extrempunkte bei trigonometr. Fktn. BF

Beispiel:

Bestimme die Tiefpunkte des Graphen von f mit f(x)= -3 cos( 3 4 x ) im Intervall [0; 16 3 π ).
(Tipp: am schnellsten geht das ohne Ableitungen)

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Die Originalfunktion f(x)=cos(x) ist in der Abbildung rechts in blau eingezeichnet.

Wir erkennen relativ gut am Term, dass der Graph von f gegenüber dem von g(x)=cos(x) um d=0 in y-Richtung verschoben ist.

Der erste Hochpunkt wäre also im Punkt P(0|0).

Weil aber das Vorzeichen von a = -3 aber negativ ist, wird die Original-funktion f(x)=cos(x) nicht nur um den Faktor 3 gestreckt sondern auch an der x-Achse gespiegelt, so dass aus dem Hochpunkt in P ein Tiefpunkt in P(0|0) wird.

Mit Hilfe von b= 3 4 und der Periodenformel p= b erhalten wir als Periode:
p= 3 4 = 8 3 π

Der gesuchte Tiefpunkt ist bei cos(x) nach der Hälfte der Periode, bei der durch das negative Vorzeichen an der x-Achse gespiegelte Funktion -3 cos( 3 4 ( x +0)) +0 aber zu Beginn der Periode,
also bei x1= 0 0 . .

Weil das gesuchte Interval [0; 16 3 π ) zwei Perioden umfasst, ist auch noch 0 + 8 3 π = 8 3 π eine Lösung.

Die Funktion schwingt wegen d=0 um y=0. Der y-Wert des Tiefpunkt ist also eine Amplitude (a=3) unter 0, also bei y=-3.

Wir erhalten also als Ergebnis einen Tiefpunkt bei ( 0 |-3) und einen bei ( 8 3 π |-3)

Extremstellen bei trigon. Fktn (LF)

Beispiel:

Bestimme die Tiefpunkte des Graphen von f mit f(x)= -3 cos( 1 3 ( x +3 )) +2 im Intervall [0; 6π ).
(Tipp: am schnellsten geht das ohne Ableitungen)

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Die Originalfunktion f(x)=cos(x) ist in der Abbildung rechts in blau eingezeichnet.

Wir erkennen relativ gut am Term, dass der Graph von f gegenüber dem von g(x)=cos(x) um d=2 in y-Richtung und um c= -3 nach rechts verschoben ist.

Der erste Hochpunkt wäre also im Punkt P( -3 |5).

Weil aber das Vorzeichen von a = -3 aber negativ ist, wird die Original-funktion f(x)=cos(x) nicht nur um den Faktor 3 gestreckt sondern auch an der x-Achse gespiegelt, so dass aus dem Hochpunkt in P ein Tiefpunkt in P( -3 |-1) wird.

Mit Hilfe von b= 1 3 und der Periodenformel p= b erhalten wir als Periode:
p= 1 3 = 6π

Der gesuchte Tiefpunkt ist bei cos(x) nach der Hälfte der Periode, bei der durch das negative Vorzeichen an der x-Achse gespiegelte Funktion -3 cos( 1 3 ( x +3 )) +2 aber zu Beginn der Periode,
also bei x1= -3 + 0 -3 .
Weil diese Stelle aber negativ ist, müssen wir noch (mindestens) eine Periode dazu addieren, damit der x-Wert im gesuchten Intervall [0; 6π ) liegt,
also x1= -3 +6π 15,85 .

Die Funktion schwingt wegen d=2 um y=2. Der y-Wert des Tiefpunkt ist also eine Amplitude (a=3) unter 2, also bei y=-1.

Wir erhalten also als Ergebnis einen Tiefpunkt bei ( 15,85 |-1)

Nullstellen mit dem WTR

Beispiel:

Bestimme mit Hilfe eines Taschenrechners alle Nullstellen der Funktion f mit f(x)= -4 cos( 1 4 x ) +1,2 innerhalb einer Periode, also im Intervall [0; 8π [.

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Um die Nullstellen zu erhalten, setzen wir einfach f(x)=0.

Daraus ergibt sich folgende Gleichung:

-4 cos( 1 4 x ) +1,2 = 0 | -1,2
-4 cos( 1 4 x ) = -1,2 |:-4
canvas
cos( 1 4 x ) = 0,3 |cos-1(⋅)

Der WTR liefert nun als Wert 1.2661036727795

1. Fall:

1 4 x = 1,266 |⋅ 4
x1 = 5,064

Am Einheitskreis erkennen wir, dass die Gleichung cos( 1 4 x ) = 0,3 noch eine weitere Lösung hat. (die senkrechte turkise Gerade x=0.3 schneidet den Einheitskreis in einem zweiten Punkt).

Am Einheitskreis erkennen wir auch, dass die andere Lösung einfach (nach unten gespiegelt) bei - 1,266
bzw. bei - 1,266 +2π= 5,017 liegen muss.

2. Fall:

1 4 x = 5,017 |⋅ 4
x2 = 20,068

L={ 5,064 ; 20,068 }

Die Nullstellen in der Periode [0; 8π ) sind also
bei x1 = 5,064 und x2 = 20,068 .

trigon. Anwendungsaufgabe 2

Beispiel:

In einem Wellenbad kann man an einer bestimmten Stelle die Wasserhöhe zur Zeit t (in Sekunden) näherungsweise durch die Funktion f mit f(t)= 15 sin( 2 3 π t ) +85 (0 < t ≤ 3) angeben.

  1. Bestimme die Periode dieses Vorgangs.
  2. Bestimme die maximale Wasserhöhe.

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  1. Periodenlänge

    Aus dem Funktionsterm können wir den Faktor b = 2 3 π herauslesen und in die Periodenformel einsetzen:

    Somit gilt für die Periodenlänge: p = 2 π b = 2 π 2 3 π = 3

  2. y-Wert des Maximums (HP)

    Gesucht ist der höchste Funktionswert. Aus dem Term kann man eine Verschiebung der Sinusfunktion um d = 85 nach oben und eine Amplitude von a = 15 erkennen, d.h. f schwingt um maximal 15 um 85. Somit ist der höchste Wert bei 85 cm + 15 cm = 100 cm.

Parameter für best. Periode finden

Beispiel:

Für welchen Wert von a hat der Graph fa mit fa(x)= cos( a x ) seinen ersten Wendepunkt mit positivem x-Wert, bei WP( 1 4 π |0), (also den Wendepunkt mit dem kleinsten positiven x-Wert)?

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Der Graph einer normalen Kosiniusfunktion hat ja seinen ersten Wendepunkt immmer nach einer 1 4 Periode. Es gilt somit 1 4 ⋅p = 1 4 π |⋅4

Demnach muss also die Periode p =4 1 4 π = π lang sein.

Jetzt können wir die Periodenformel p = b also π = b nach b auflösen:

π = b |⋅b : π

b = 2π π = 2 1

Da bei cos( a x ) das b ja a ist, muss also a = 2 sein,
damit der Graph von f2 (x)= cos( 2 · x ) seinen ersten Wendepunkt mit positivem x-Wert, bei WP( 1 4 π |0) hat.