Aufgabenbeispiele von mit Parameter

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gegebener Funktionswert (BF)

Beispiel:

Für welches t liegt der Punkt A(2| -30 ) auf dem Graph der Funktion f mit ft(x)= 6 e - t x +2 t -12 t ?

Lösung einblenden

Wir machen einfach eine Punktprobe mit A(2| -30 ) in f mit f(x)= 6 e - t x +2 t -12 t :

-30 = f(2)

-30 = 6 e - t 2 +2 t -12 t

-30 = 6 e -2 t +2 t -12 t

-30 = 6 e 0 -12 t

-30 = 6 -12 t

Jetzt müssen wir also nur noch die Gleichung -12t +6 = -30 nach t auflösen.

-12t +6 = -30 | -6
-12t = -36 |:(-12 )
t = 3

Für t= 3 liegt also der Punkt A auf dem Graph von f.

bestimmter x-Wert eines Extrempunkts

Beispiel:

Die Funktion ft mit ft(x)= x 2 + ( t +6 )x besitzt genau einen Extrempunkt. Für welchen Wert von t ist der Extrempunkt auf der Geraden x= -4 ?

Lösung einblenden

f(x)= x 2 + ( t +6 )x

Als erstes leitet man die Funktion ab.

=>f'(x)= 2x + t +6

Die notwendige Bedingung für einen Extrempunkt ist f'(x)=0.

(Alle Extrempunkte haben die Steigung 0).

Man setzt nun also f'(x) gleich 0, um die einzig möglichen x-Werte für Extrempunkte von f zu bestimmen.

2x + t +6 = 0 | - ( t +6 )
2x = -t -6 |:2
x = - 1 2 t -3

Die Lösung x= - 1 2 t -3 ist nun der einzige Kandidat für eine Extremstelle.

Da in der Aufgabenstellung bereits angegeben ist, dass es genau einen Extrempunkt gibt, wissen wir also schon, dass unser Kandidat diese Extremstelle sein muss, und wir müssen ihn nicht weiter mit einer hinreichenden Bedingung prüfen.

Wir können also unsere mit Parameter behaftete Extremstelle mit der Vorgabe aus der Aufgabenstellung (x= -4) gleichsetzen und nach t auflösen

- 1 2 t -3 = -4 |⋅ 2
2( - 1 2 t -3 ) = -8
-t -6 = -8 | +6
-t = -2 |:(-1 )
t = 2

Für t= 2 liegt die Extremstelle auf der Geraden x= -4.

bestimmter x-Wert eines Wendepunkts

Beispiel:

Die Funktion ft mit ft(x)= t x 3 -6 x 2 -7x -6 t besitzt genau einen Wendepunkt. Für welchen Wert von t ist der Wendepunkt auf der Geraden x= 4 ?

Lösung einblenden

f(x)= t x 3 -6 x 2 -7x -6 t

Als erstes leitet man die Funktion zwei mal ab.

f'(x)= 3 t x 2 -12x -7 +0

= 3 t x 2 -12x -7


f''(x)= 6 t x -12 +0

= 6 t x -12


Die notwendige Bedingung für einen Wendepunkt ist f''(x)=0.

(Wendestellen sind Extremstellen in der Ableitung, also haben Wendepunkten die Steigung 0 in f').

Man setzt nun also die zweite Ableitung gleich 0, um die einzig möglichen x-Werte für Wendepunkte zu bestimmen.

6 t x -12 = 0 | +12
6 t x = 12 |:(6 t )
x = 2 1 t

Die Lösung x= 2 1 t ist nun der einzige Kandidat für eine Wendestelle.

Da in der Aufgabenstellung bereits angegeben ist, dass es genau einen Wendepunkt gibt, wissen wir also schon, dass unser Kandidat diese Wendestelle sein muss, und wir müssen ihn nicht weiter mit einer hinreichenden Bedingung prüfen.

Wir können also unsere mit Parameter behaftete Wendestelle mit der Vorgabe aus der Aufgabenstellung (x= 4) gleichsetzen und nach t auflösen

D=R\{0}

Wir multiplizieren den Nenner t weg!

2 t = 4 |⋅( t )
2 t · t = 4 · t
2 = 4t
2 = 4t | -2 -4t
-4t = -2 |:(-4 )
t = 1 2 = 0.5

(Alle Lösungen sind auch in der Definitionsmenge).

Für t= 1 2 liegt die Wendestelle auf der Geraden x= 4.

bestimmter y-Wert eines Extrempunkts

Beispiel:

Die Funktion ft mit ft(x)= ( x +7 1 t ) · e - 1 7 t x besitzt genau einen Extrempunkt. Für welche Werte von t liegt der Extrempunkt auf der Geraden y= -3 ?

Lösung einblenden

f(x)= ( x +7 1 t ) · e - 1 7 t x

Als erstes leitet man die Funktion ab.

=>f'(x)= ( 1 +0 ) · e - 1 7 t x + ( x +7 1 t ) · e - 1 7 t x · ( - 1 7 t )

= e - 1 7 t x · ( - 1 7 t x -1 +1 )

= - 1 7 t x e - 1 7 t x

Die notwendige Bedingung für einen Extrempunkt ist f'(x)=0.

(Alle Extrempunkte haben die Steigung 0).

Man setzt nun also f'(x) gleich 0, um die einzig möglichen x-Werte für Extrempunkte von f zu bestimmen.

- 1 7 t x · e - 1 7 t x = 0 |⋅ 7
- t x · e - 1 7 t x = 0

Ein Produkt ist genau dann =0, wenn mindestens einer der beiden Faktoren =0 ist.

1. Fall:

x1 = 0

2. Fall:

e - 1 7 t x = 0

Diese Gleichung hat keine Lösung!

Die Lösung x=0 ist nun der einzige Kandidat für eine Extremstelle.

Da in der Aufgabenstellung bereits angegeben ist, dass es genau einen Extrempunkt gibt, wissen wir also schon, dass unser Kandidat diese Extremstelle sein muss, und wir müssen ihn nicht weiter mit einer hinreichenden Bedingung prüfen.

Um dessen y-Wert zu erhalten muss der entsprechende x-Wert in f(x) eingesetzen werden.
f(0 ) = ( 0 +7 1 t ) · e - 1 7 t 0 = 7 1 t
Man erhält so den Extrempunkt EP:(0 | 7 1 t )

Wir können also den y-Wert unseres mit Parameter behafteten Extrempunktes mit der Vorgabe aus der Aufgabenstellung (y= -3 ) gleichsetzen und nach t auflösen

D=R\{0}

Wir multiplizieren den Nenner t weg!

7 t = -3 |⋅( t )
7 t · t = -3 · t
7 = -3t
7 = -3t | -7 +3t
3t = -7 |:3
t = - 7 3

(Alle Lösungen sind auch in der Definitionsmenge).

Für t= - 7 3 liegt der Extrempunkt auf der Geraden y= -3 .

bestimmter y-Wert eines Wendepunkts

Beispiel:

Die Funktion ft mit ft(x)= x 3 -9 t x 2 -9 t x besitzt genau einen Wendepunkt. Für welche Werte von t liegt der Wendepunkt auf der x-Achse ?

Lösung einblenden

f(x)= x 3 -9 t x 2 -9 t x

Als erstes leitet man die Funktion zwei mal ab.

f'(x)= 3 x 2 -18 t x -9 t


f''(x)= 6x -18 t +0

= 6x -18 t


Die notwendige Bedingung für einen Wendepunkt ist f''(x)=0.

(Wendestellen sind Extremstellen in der Ableitung, also haben Wendepunkten die Steigung 0 in f').

Man setzt nun also die zweite Ableitung gleich 0, um die einzig möglichen x-Werte für Wendepunkte zu bestimmen.

6x -18 t = 0 | - ( -18 t )
6x = 18 t |:6
x = 3 t

Die Lösung x= 3 t ist nun der einzige Kandidat für eine Wendestelle.

Da in der Aufgabenstellung bereits angegeben ist, dass es genau einen Wendepunkt gibt, wissen wir also schon, dass unser Kandidat diese Wendestelle sein muss, und wir müssen ihn nicht weiter mit einer hinreichenden Bedingung prüfen.

Um dessen y-Wert zu erhalten muss der entsprechende x-Wert in f(x) eingesetzen werden.
f(3 t ) = ( 3 t ) 3 -9 t ( 3 t ) 2 -9 t ( 3 t ) = -54 t 3 -27 t 2
Man erhält so den Wendepunkt WP:(3 t | -54 t 3 -27 t 2 )

Wir können also den y-Wert unseres mit Parameter behafteten Wendepunkts mit der Vorgabe aus der Aufgabenstellung (y= 0 ) gleichsetzen und nach t auflösen

-54 t 3 -27 t 2 = 0
-27 t 2 ( 2t +1 ) = 0

Ein Produkt ist genau dann =0, wenn mindestens einer der beiden Faktoren =0 ist.

1. Fall:

t 2 = 0 | 2
t1 = 0

2. Fall:

2t +1 = 0 | -1
2t = -1 |:2
t2 = - 1 2 = -0.5

Für t= - 1 2 und t=0 liegt der Wendepunkt auf der Geraden y= 0 .

Ortskurve eines Extrempunkts

Beispiel:

Die Funktion ft mit ft(x)= x 2 +5 t x -4 t besitzt genau einen Extrempunkt. Berechne die Koordinaten dieses Extrempunkts und bestimme dessen Ortskurve.

Lösung einblenden

f(x)= x 2 +5 t x -4 t

Als erstes leitet man die Funktion ab.

=>f'(x)= 2x +5 t +0

= 2x +5 t

Die notwendige Bedingung für einen Extrempunkt ist f'(x)=0.

(Alle Extrempunkte haben die Steigung 0).

Man setzt nun also f'(x) gleich 0, um die einzig möglichen x-Werte für Extrempunkte von f zu bestimmen.

2x +5 t = 0 | - ( 5 t )
2x = -5 t |:2
x = - 5 2 t

Die Lösung x= - 5 2 t ist nun der einzige Kandidat für eine Extremstelle.

Da in der Aufgabenstellung bereits angegeben ist, dass es genau einen Extrempunkt gibt, wissen wir also schon, dass unser Kandidat diese Extremstelle sein muss, und wir müssen ihn nicht weiter mit einer hinreichenden Bedingung prüfen.

Um dessen y-Wert zu erhalten muss der entsprechende x-Wert in f(x) eingesetzen werden.
f( - 5 2 t ) = ( - 5 2 t ) 2 +5 t ( - 5 2 t ) -4 t = - 25 4 t 2 -4t
Man erhält so den Extrempunkt EP:( - 5 2 t | - 25 4 t 2 -4t )

Es gilt nun :
(I) - 5 2 t = x
(II) - 25 4 t 2 -4t = y

Um eine Ortskurve mit einer Funktionsgleichung nur mit x und y, also ohne t, zu erhalten, lösen wir die Gleichung (I) erst mal nach t auf:

- 5 2 t = x |⋅ 2
-5t = 2 x |:(-5 )
t = - 2 5 x

Dieses t setzen wir nun in (II) ein und erhalten so die gewünschte x-y-Gleichung der Ortskurve:

y = - 25 4 t 2 -4t = - 25 4 ( - 2 5 x ) 2 -4( - 2 5 x ) = - x 2 + 8 5 x

Die gesuchte Ortskurve ist also: y = - x 2 + 8 5 x .

Ortskurve eines Wendepunkts

Beispiel:

Die Funktion ft mit ft(x)= x 3 -4 t x 2 +3 t besitzt genau einen Wendepunkt. Berechne die Koordinaten dieses Wendepunkts und bestimme dessen Ortskurve.

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f(x)= x 3 -4 t x 2 +3 t

Als erstes leitet man die Funktion zwei mal ab.

f'(x)= 3 x 2 -8 t x +0

= 3 x 2 -8 t x


f''(x)= 6x -8 t


Die notwendige Bedingung für einen Wendepunkt ist f''(x)=0.

(Wendestellen sind Extremstellen in der Ableitung, also haben Wendepunkten die Steigung 0 in f').

Man setzt nun also die zweite Ableitung gleich 0, um die einzig möglichen x-Werte für Wendepunkte zu bestimmen.

6x -8 t = 0 | - ( -8 t )
6x = 8 t |:6
x = 4 3 t

Die Lösung x= 4 3 t ist nun der einzige Kandidat für eine Wendestelle.

Da in der Aufgabenstellung bereits angegeben ist, dass es genau einen Wendepunkt gibt, wissen wir also schon, dass unser Kandidat diese Wendestelle sein muss, und wir müssen ihn nicht weiter mit einer hinreichenden Bedingung prüfen.

Um dessen y-Wert zu erhalten muss der entsprechende x-Wert in f(x) eingesetzen werden.
f( 4 3 t ) = ( 4 3 t ) 3 -4 t ( 4 3 t ) 2 +3 t = - 128 27 t 3 +3t
Man erhält so den Wendepunkt WP:( 4 3 t | - 128 27 t 3 +3t )

Es gilt nun :
(I) 4 3 t = x
(II) - 128 27 t 3 +3t = y

Um eine Ortskurve mit einer Funktionsgleichung nur mit x und y, also ohne t, zu erhalten, lösen wir die Gleichung (I) erst mal nach t auf:

4 3 t = x |⋅ 3
4t = 3 x |:4
t = 3 4 x

Dieses t setzen wir nun in (II) ein und erhalten so die gewünschte x-y-Gleichung der Ortskurve:

y = - 128 27 t 3 +3t = - 128 27 ( 3 4 x ) 3 +3( 3 4 x ) = -2 x 3 + 9 4 x

Die gesuchte Ortskurve ist also: y = -2 x 3 + 9 4 x .

Gemeinsamer Punkt einer Schar

Beispiel:

Gegeben ist für alle t ≠ 0 die Funktionenschar ft mit ft(x)= -2 x 3 +4 t x 2 -16 t x -3 . Untersuche, ob es Punkte gibt, durch die der Graph von jeder Funktion ft verläuft und gib diese an:

Lösung einblenden

Wenn es einen Punkt gibt, durch den alle Graphen von ft verlaufen, so muss dieser Punkt insbesondere auch auf den Graphen von
f1 mit f1(x) = -2 x 3 + 4 · x 2 -16 · x -3 = -2 x 3 +4 x 2 -16x -3 und
f2 mit f2(x) = -2 x 3 + 8 · x 2 -32 · x -3 = -2 x 3 +8 x 2 -32x -3
liegen. Also suchen wir erst mal die Schnittpunkte dieser beiden Graphen und setzen diese gleich:

-2 x 3 +4 x 2 -16x -3 = -2 x 3 +8 x 2 -32x -3 | +3
-2 x 3 +4 x 2 -16x = -2 x 3 +8 x 2 -32x | - ( -2 x 3 +8 x 2 -32x )
-2 x 3 +2 x 3 +4 x 2 -8 x 2 -16x +32x = 0
-4 x 2 +16x = 0
4 x ( -x +4 ) = 0

Ein Produkt ist genau dann =0, wenn mindestens einer der beiden Faktoren =0 ist.

1. Fall:

x1 = 0

2. Fall:

-x +4 = 0 | -4
-x = -4 |:(-1 )
x2 = 4

Die Graphen von f1 und f2 schneiden sich also bei x = 0 und x = 4 . Wir suchen aber ja die x-Werte, an denen die Funktionswerte für alle t gleich sind. Dies müssen wir nun bei diesen Kandidaten überprüfen und setzen deswegen diese Lösungen in den allgemeinen Term von ft ein:

ft(0 ) = -2 0 3 +4 t 0 2 -16 t 0 -3 = -3 = -3

Da ft(0 ) = -3 für jedes t gilt, liegt also der Punkt (0 | -3 ) auf jedem Graphen von ft.

ft(4 ) = -2 4 3 +4 t 4 2 -16 t 4 -3 = -128 +64 t -64 t -3 = -131

Da ft(4 ) = -131 für jedes t gilt, liegt also der Punkt (4 | -131 ) auf jedem Graphen von ft.

Tangente durch Ursprung mit 45°

Beispiel:

Für a ∈ R ist eine Funktion fa mit fa(x) = 4 - 0,5 ( x - a ) 2 gegeben.
Beschreibe wie der Graph von f2 aus dem Graph von f0 hervorgeht.
Für ein bestimmtes a gibt es eine Stelle x0, an der die Tangente an den Graph von fa im Punkt B(x0|fa(x0)) mit dem Steigungswinkel von 45° durch den Ursprung verläuft. Bestimme ein mögliches a.

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Wir betrachten also erstmal f0 mit f0= 4 - 0,5 x 2 und f2 mit f2= 4 - 0,5 ( x -2 ) 2 und erkennen, dass der Graph von f2 durch Verschiebung um 2 nach rechts aus dem Graph von f0 hervorgeht.

Wenn eine Tangente den Steigungswinkel 45° haben soll so muss die Steigung in diesem Punkt m = tan(45°) = 1 sein.

Da ja die Graphen der verschiedenen fa alle die gleiche Form und nur unterschiedliche Lagen haben, suchen wir erstmal bei der einfachsten Funktion der Schar, f0 nach einer Stelle mit Steigung 1. Dazu leiten wir erstmal ab:

f(x)= 4 - 0,5 x 2

= 4 -0,5 x -2

=> f'(x) = 0 + x -3

f'(x)= 0 + 1 x 3

= 1 x 3

Jetzt suchen wir nach einer Stelle mit f'(x) = 1:

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D=R\{0}

Wir multiplizieren den Nenner x 3 weg!

1 = 1 x 3 |⋅( x 3 )
1 · x 3 = 1 x 3 · x 3
x 3 = 1
x 3 = 1 | 3
x = 1 3 = 1

(Alle Lösungen sind auch in der Definitionsmenge).

Damit wissen wir nun, dass im Berührpunkt B(1|f(1)) an f0 eine Tangente mit Steigung 1 angelegt wird.

Wir setzen also x = 1 in f0 ein und erhalten: 4 - 0,5 1 2 = 4 -0,5 = 3,5 , also ist B(1| 3,5 ) der gesuchte Berührpunkt.

Nun setzt man die Ableitung m=1 und die errechneten Punktkoordinaten in eine allgemeine Geradengleichung (y=mx+c) ein:

3,5 = 1 ⋅1 + c

3,5 = 1 + c | -1

2.5 = c

Da die Tangentensteigung 1 ist, muss der Schnittpunkt der Tangente y= x +2,5 mit der x-Achse die gleiche Entfernung vom Ursprung haben, wie der y-Achsenabschnitt c = 2.5, das heißt er liegt bei N(-2.5|0)

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Wenn wir also f0 um 2.5 nach rechts verschieben, würde diese Tangente mit der Steigung 1 (und damit mit dem Steigungswinkel 45°) gerade durch den Ursprunge gehen.

Dieser um 2.5 nach rechts verschobene Graph gehört dann zur Funktion f2.5 = 4 - 0,5 ( x -2,5 ) 2 .

Der gesuchte Paremeter a ist somit a = 2.5.

bestimmter y-Wert eines Extrempunkts

Beispiel:

Die Funktion ft mit ft(x)= ( x + 1 2 t ) · e -2 1 t x besitzt genau einen Extrempunkt. Für welche Werte von t liegt der Extrempunkt auf der Geraden y= -7 ?

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f(x)= ( x + 1 2 t ) · e -2 1 t x

Als erstes leitet man die Funktion ab.

=>f'(x)= ( 1 +0 ) · e -2 1 t x + ( x + 1 2 t ) · e -2 1 t x · ( -2 1 t )

= e -2 1 t x · ( -2 1 t x -1 +1 )

= -2 1 t x e -2 1 t x

Die notwendige Bedingung für einen Extrempunkt ist f'(x)=0.

(Alle Extrempunkte haben die Steigung 0).

Man setzt nun also f'(x) gleich 0, um die einzig möglichen x-Werte für Extrempunkte von f zu bestimmen.

-2 1 t x · e -2 1 t x = 0

Ein Produkt ist genau dann =0, wenn mindestens einer der beiden Faktoren =0 ist.

1. Fall:

x1 = 0

2. Fall:

e -2 1 t x = 0

Diese Gleichung hat keine Lösung!

Die Lösung x=0 ist nun der einzige Kandidat für eine Extremstelle.

Da in der Aufgabenstellung bereits angegeben ist, dass es genau einen Extrempunkt gibt, wissen wir also schon, dass unser Kandidat diese Extremstelle sein muss, und wir müssen ihn nicht weiter mit einer hinreichenden Bedingung prüfen.

Um dessen y-Wert zu erhalten muss der entsprechende x-Wert in f(x) eingesetzen werden.
f(0 ) = ( 0 + 1 2 t ) · e -2 1 t 0 = 1 2 t
Man erhält so den Extrempunkt EP:(0 | 1 2 t )

Wir können also den y-Wert unseres mit Parameter behafteten Extrempunktes mit der Vorgabe aus der Aufgabenstellung (y= -7 ) gleichsetzen und nach t auflösen

1 2 t = -7 |⋅ 2
t = -14

Für t= -14 liegt der Extrempunkt auf der Geraden y= -7 .

Parameter finden für Anzahl Nullstellen

Beispiel:

Bestimme diejenigen Werte von t, für die ft mit ft(x)= ( t x 2 -12x + t ) · e -x keine Nullstelle hat.

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Für die Nullstellen muss gelten: ft(x)=0, also hier :
( t x 2 -12x + t ) · e -x = 0

Da e -x niemals = 0 werden kann, genügt es die Nullstllen von t x 2 -12x + t zu bestimmen:

Wir lösen diese Gleichung einfach, in dem wir die Koeffizienten in die Mitternachtsformel einsetzen:

x1,2 = +12 ± ( -12 ) 2 -4 · t · t 2( t ) = +12 ± 144 -4 t 2 2 t

An der Diskriminante 144 -4 t 2 , also dem Term unter der Wurzel erkennen wir die Anzahl der Lösungen.
Hierfür untersuchen wir die t-Werte, für die die Diskriminante = 0 wird:

144 -4 t 2 = 0
-4 t 2 +144 = 0 | -144
-4 t 2 = -144 |: ( -4 )
t 2 = 36 | 2
t1 = - 36 = -6
t2 = 36 = 6

Jetzt können wir drei Fälle unterscheiden:

  • Für t < -6 oder t > 6 hat ft keine Nullstelle, weil dort 144 -4 t 2 < 0 ist, also ein negativer Wert unter der Wurzel der Mitternachtsformel steht und somit die quadratische Gleichung t x 2 -12x + t keine reele Lösung hat.
    (z.B. bei t = -7 ist die Diskriminante 144 -4 ( -7 ) 2 = -52 und bei t = 7 ist die Diskriminante 144 -4 7 2 = -52 )
  • Für t = -6 oder t = 6 hat ft genau eine Nullstelle, weil dort ja die Diskriminante 144 -4 t 2 = 0 ist und somit die beiden Lösungen (eine mit + und eine mit -) zusammenfallen.
  • Für -6 < t < 6 hat ft genau zwei Nullstellen, weil dort 144 -4 t 2 > 0 ist und somit die die quadratische Gleichung t x 2 -12x + t je eine Lösung mit der positven Wurzel und eine mit der negativen Wurzel hat.
    (z.B. bei t=0 ist die Diskriminante 144 -4 0 2 = 144 )

Der gesuchte Bereich mit "keine Nullstelle" ist somit: t < -6 oder t > 6

max. y-Wert eines Extrempunkts

Beispiel:

Die Graphen aller Funktionen der Schar ft mit ft(x)= - x 2 +6 t x + ( -12 t 2 +3t ) besitzen genau einen Hochpunkt. Für welchen Wert von t liegt dieser Hochpunkt am höchsten?

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f(x)= - x 2 +6 t x + ( -12 t 2 +3t )

Als erstes leitet man die Funktion ab.

=>f'(x)= -2x +6 t +0

= -2x +6 t

Die notwendige Bedingung für einen Extrempunkt ist f'(x)=0.

(Alle Extrempunkte haben die Steigung 0).

Man setzt nun also f'(x) gleich 0, um die einzig möglichen x-Werte für Extrempunkte von f zu bestimmen.

-2x +6 t = 0 | - ( 6 t )
-2x = -6 t |:(-2 )
x = 3 t

Die Lösung x= 3 t ist nun der einzige Kandidat für eine Extremstelle.

Da in der Aufgabenstellung bereits angegeben ist, dass es genau einen Hochpunkt gibt, wissen wir also schon, dass unser Kandidat diese Extremstelle sein muss, und wir müssen ihn nicht weiter mit einer hinreichenden Bedingung prüfen.

Um dessen y-Wert zu erhalten muss der entsprechende x-Wert in f(x) eingesetzen werden.
f(3 t ) = - ( 3 t ) 2 +6 t ( 3 t ) + ( -12 t 2 +3t ) = -3 t 2 +3t
Man erhält so den Hochpunkt HP:(3 t | -3 t 2 +3t ).

Gesucht ist ja die höchste Lage des Hochpunkt. Wir suchen also den höchsten Wert von -3 t 2 +3t .

Dazu leiten wir -3 t 2 +3t einfach mal nach t ab und suchen ein Nullstelle der Ableitung:

g'(t) = -6t +3

-6t +3 = 0 | -3
-6t = -3 |:(-6 )
t = 1 2 = 0.5

Man erkennt ja, dass -3 t 2 +3t eine nach unten offene Parabel ist, somit ist der Scheitel bei t = 1 2 auch das Maximum von -3 t 2 +3t und somit der gesuchte Wert.

Parameter für gleichsch. Tangentendreieck

Beispiel:

An den Graph von fa mit fa(x)= a x 2 +2x +4 wird bei x = 2 eine Tangente angelegt. Für einen bestimmten Wert von a schließt diese Tangente mit den positiven Achsen eine Fläche in Form eines gleichschenkligen Dreiecks ein. Berechne diesen Wert von a.

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Da ja die Katheten dieses Tangentendreiecks auf den Koordinatenachsen liegen, können auch nur diese Strecken auf den beiden Achsen gleichlang werden.

Wenn dann dieses rechtwinklige Dreieck auch noch gleichschenklig ist, betragen die Basiswinkel 45° und die Steigung der Tangente muss mt = -1 sein.

Diese Tangentsteigung können wir über die Ableitungsfunktion an der Stelle x = 2 berechnen:
f'(x)= 2 a x +2 +0
m = f'(2)= 2 a 2 +2 +0 = 4a +2

Dieses m = 4a +2 muss also = -1 sein:

4a +2 = -1 | -2
4a = -3 |:4
a = - 3 4 = -0.75

-0.75 ist somit der gesuchte Wert für a.

Parameter für Tangentendreieck best.

Beispiel:

An den Graph von fa mit fa(x)= sin( 3 a x ) mit a>0 werden im Ursprung O(0|0) und im direkt benachbarten Wendepunkt W jeweils eine Tangente angelegt, die sich im Punkt S schneiden.

Für welchen Wert von a hat das Dreieck OWS den Flächeninhalt A = 1 36 π 2 . ?

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Wir berechnen zuerst die Tangente im Ursprung in Abhängigkeit von a :

Die Tangentsteigung können wir über die Ableitungsfunktion an der Stelle x = 0 berechnen:
f'(x)= cos( 3 a x ) · 3 a
m = f'(0)= cos( 3 a 0 ) · 3 a = 3 a
Und weil ja der Graph von fa die y-Achse im Ursprung schneidet, gilt für den y-Achsenabschnitt der Tangente: c = 0.

Die Tangente an den Graph von fa an der Stelle x = 0 ist damit: y = 3 a x

Wegen der Symmetrie jeder Sinusfunktion muss nun die Tangente im benachberten Wendepunkt die betragmäßig gleiche Steigúng aber eben negativ haben, so dass das gesuchte Dreieck OWS gleichschenklig ist.

Der x-Wert des Schnittpunkts der Tangenten muss also genau in der Mitte zwischen den beiden Wendepunkten, also nach einer Viertel Periode liegen. Für die Periode von fa gilt: p = 2π 3a = 2π 3a . Also liegt der x-Wert des Schnittpunkts bei x = π 6a .

Den y-Wert dieses Schnittpunkts erhalten wir, in dem wir einfach den x-Wert in die Tangentengleichung einsetzen: y = 3 a ( π 6a ) = 1 2 π

Mit diesem y-Wert 1 2 π haben wir nun also die Höhe des gesuchten Dreiecks. Da die Grundseite des Dreiecks ja die Strecke zwischen zwei benachbarten Wendepunkten ist, können wir hierfür einfach die halbe Periode p 2 = π 3a nehmen.

Somit gilt für den Flächeninhalt dieses gleichschenkligen Dreiecks:

A = 1 2 ⋅ g ⋅ hg = 1 2 π 3a · 1 2 π = π 2 12a

Dieser Flächeninhalt hat ja laut der Aufgabenstellung den Wert 1 36 π 2 , somit gilt:

π 2 12a = 1 36 π 2 |:π2

1 12 a = 1 36

D=R\{0}

Wir multiplizieren den Nenner a weg!

1 12 a = 1 36 |⋅( a )
1 12 a · a = 1 36 · a
1 12 = 1 36 a
1 12 = 1 36 a |⋅ 36
3 = a | -3 - a
-a = -3 |:(-1 )
a = 3

(Alle Lösungen sind auch in der Definitionsmenge).

3 ist somit der gesuchte Wert für a.