Aufgabenbeispiele von Erwartungswert

Durch Aktualisieren des Browsers (z.B. mit Taste F5) kann man neue Beispielaufgaben sehen


Zufallsgröße (ohne Wahrscheinlichkeit)

Beispiel:

In einer Urne sind vier Kugeln, die mit der Zahl 5 beschriftet sind und zwei Kugeln, die mit der Zahl 9 beschriftet sind. Es werden zwei Kugeln mit Zurücklegen gezogen.Die Zufallsgröße X beschreibt das Produkt der Zahlen der beiden gezogenen Kugeln. Gib alle Werte an, die die Zufallsgröße X annehmen kann.

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Für die Zufallsgröße X: 'Produkt der beiden Kugeln' sind folgende Werte möglich:

Zufallsgröße X254581
zugehörige
Ereignisse
5 - 55 - 9
9 - 5
9 - 9

Zufallsgröße WS-Verteilung

Beispiel:

Du hast entweder einen veralteten Browser oder Javascript ausgeschaltet. Deswegen kannst du leider das SchaubBild nicht sehen :(

(Alle Sektoren sind Vielfache
von Achtels-Kreisen)

Zwei gleiche Glücksräder wie rechts in der Abbildung werden gleichzeitig gedreht. Die Zufallsgröße X beschreibt die Differenz der größeren Zahl minus der kleineren Zahl der beiden Glücksräder. Stelle eine Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Zufallsgröße X auf.

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Für die Zufallsgröße X: 'Differenz der beiden Glücksräder' sind folgende Werte möglich:

Zufallsgröße XX = 0X = 1X = 2
zugehörige
Ergebnisse
1 - 1
2 - 2
3 - 3
1 - 2
2 - 1
2 - 3
3 - 2
1 - 3
3 - 1
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Jetzt müssen die Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Ereignisse erst mal (mit Hilfe eines Baums) berechnet werden.


Und somit können wir dann auch die Wahrscheinlichkeiten für die einzelnen Werte der Zufallsgröße berechnen.

Zufallsgröße XX = 0X = 1X = 2
zugehörige
Wahrscheinlichkeit P(X)
1 2 1 2
+ 3 8 3 8
+ 1 8 1 8
1 2 3 8
+ 3 8 1 2
+ 3 8 1 8
+ 1 8 3 8
1 2 1 8
+ 1 8 1 2
  = 1 4 + 9 64 + 1 64 3 16 + 3 16 + 3 64 + 3 64 1 16 + 1 16



Hiermit ergibt sich die gesuchte Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Zufallsgröße X:

Zufallsgröße X012
P(X=k) 13 32 15 32 1 8

Zufallsgröße (auch ohne zur.)

Beispiel:

In einem Kartenstapel sind nur noch zwei Karten mit dem Wert 4, vier Karten mit dem Wert 5 und zwei 8er.Es werden zwei Karten ohne Zurücklegen gezogen. Die Zufallsgröße X beschreibt die Summe der Werte der beiden gezogenen Karten. Stelle eine Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Zufallsgröße X auf.

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Für die Zufallsgröße X: 'Summe der beiden Karten' sind folgende Werte möglich:

Zufallsgröße XX = 8X = 9X = 10X = 12X = 13X = 16
zugehörige
Ergebnisse
4 - 44 - 5
5 - 4
5 - 54 - 8
8 - 4
5 - 8
8 - 5
8 - 8
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Jetzt müssen die Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Ereignisse erst mal (mit Hilfe eines Baums) berechnet werden.


Und somit können wir dann auch die Wahrscheinlichkeiten für die einzelnen Werte der Zufallsgröße berechnen.

Zufallsgröße XX = 8X = 9X = 10X = 12X = 13X = 16
zugehörige
Wahrscheinlichkeit P(X)
1 4 1 7 1 4 4 7
+ 1 2 2 7
1 2 3 7 1 4 2 7
+ 1 4 2 7
1 2 2 7
+ 1 4 4 7
1 4 1 7
  = 1 28 1 7 + 1 7 3 14 1 14 + 1 14 1 7 + 1 7 1 28



Hiermit ergibt sich die gesuchte Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Zufallsgröße X:

Zufallsgröße X8910121316
P(X=k) 1 28 2 7 3 14 1 7 2 7 1 28

Zufallsgr. WS-Vert. (ziehen bis erstmals ...)

Beispiel:

Aus einem Kartenstapel mit 6 Karten der Farbe Herz und 4 weiteren Karten soll solange eine Karte gezogen werden, bis eine Herz-Karte erscheint. Die Zufallsgröße X beschreibt dabei die Anzahl der Ziehungen, bis die erste Herz-Karte gezogen worden ist. Stelle eine Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Zufallsgröße X auf.
(Denk daran, die Brüche vollständig zu kürzen!)

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Da ja nur 4 Karten vom Typ 'kein Herz' vorhanden sind, muss spätestens im 5-ten Versuch (wenn dann alle Karten vom Typ 'kein Herz' bereits gezogen und damit weg sind) eine Karte vom Typ 'Herz' gezogen werden.

Das heißt die Zufallsgröße X kann nur Werte zwischen 1 und 5 annehmen.

Aus dem reduzierten Baumdiagramm rechts kann man nun die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Zufallsgröße X übernehmen:

Zufallsgröße X12345
P(X=k) 3 5 4 15 1 10 1 35 1 210

Zufallsgröße rückwärts

Beispiel:

In einer Urne sind 20 Kugeln, die mit verschiedenen Zahlen beschriftet sind. Dabei gibt es nur die Zahlen 3, 6 und 9 als Beschriftung. Es werden zwei Kugeln mit Zurücklegen gezogen. Die Zufallsgröße X beschreibt das Produkt der Zahlen der beiden gezogenen Kugeln. Bei der Wahrscheinlichkeitsverteilung von X sind nur der erste und der letzte Wert bekannt (siehe Tabelle). Wie viele Kugeln mit den oben genannten Zahlen als Beschriftung müssen jeweils in der Urne sein?

Zufallsgröße X91827365481
P(X=k) 1 4 ???? 49 400

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Für X=9 gibt es nur das Ereignis: '3'-'3', also dass zwei mal hintereinander '3' kommt.

Wenn p1 die Wahrscheinlichkeit von '3' ist, dann muss also für die Wahrscheinlichkeit, dass zwei mal hintereinander '3' kommt, gelten: P(X=9) = p1 ⋅ p1 (siehe Baumdiagramm).

Aus der Tabelle können wir aber P(X=9) = 1 4 heraus lesen, also muss gelten:

p1 ⋅ p1 = (p1)2 = 1 4 und somit p1 = 1 2 .

Ebenso gibt es für X=81 nur das Ereignis: '9'-'9', also dass zwei mal hintereinander '9' kommt.

Wenn p3 die Wahrscheinlichkeit von '9' ist, dann muss also für die Wahrscheinlichkeit, dass zwei mal hintereinander '9' kommt, gelten: P(X=81) = p3 ⋅ p3 (siehe Baumdiagramm).

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Aus der Tabelle können wir aber P(X=81) = 49 400 heraus lesen, also muss gelten:

p3 ⋅ p3 = (p3)2 = 49 400 und somit p3 = 7 20 .

Da es aber nur drei Optionen gibt, muss p1 + p2 + p3 = 1 gelten, also

p2 = 1 - p1 - p3 = 1 - 1 2 - 7 20 = 20 20 - 10 20 - 7 20 = 3 20

Um nun noch die jeweilige Anzahl der Kugeln mit gleicher Zahl zu ermittlen, müssen wir einfach die Wahrscheinlichkeit mit 20 multiplizieren, weil ja für die Wahrscheinlichkeit für eine der n Kugeln mit einer bestimmten Zahl gilt: p = n 20

Somit erhalten wir:

n3 = 1 2 ⋅ 20 = 10

n6 = 3 20 ⋅ 20 = 3

n9 = 7 20 ⋅ 20 = 7

Erwartungswerte

Beispiel:

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(Alle Sektoren sind Vielfache
von Achtels-Kreisen)

Wie viele Punkte kann man bei dem abgebildeten Glücksrad erwarten?

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Die Zufallsgröße X beschreibt die Punktezahl auf einem Sektor des Glücksrads.

Erwartungswert der Zufallsgröße X

Ereignis 2 4 16 100
Zufallsgröße xi 2 4 16 100
P(X=xi) 4 8 2 8 1 8 1 8
xi ⋅ P(X=xi) 1 1 2 25 2

Der Erwartungswert verechnet sich aus der Summe der einzelnen Produkte:

E(X)= 2⋅ 4 8 + 4⋅ 2 8 + 16⋅ 1 8 + 100⋅ 1 8

= 1+ 1+ 2+ 25 2
= 33 2

16.5

Einsatz für faires Spiel bestimmen

Beispiel:

Ein Spieler darf aus einer Urne mit 6 blauen, 5 roten, 3 grünen und 6 weißen Kugeln eine Kugel ziehen. Erwischt er eine blaue, so erhält er 10€. Bei rot erhält er 16€ und bei grün erhält er 40€. Welchen Betrag muss er bei weiß erhalten damit das Spiel fair ist, wenn der Einsatz 19€ beträgt ?

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Die Zufallsgröße X beschreibt die Auszahlung.

Die Zufallsgröße Y beschreibt den Gewinn, also Auszahlung - Einsatz.

Erwartungswerte der Zufallsgrößen X und Y

Ereignis blau rot grün weiß
Zufallsgröße xi 10 16 40 x
Zufallsgröße yi (Gewinn) -9 -3 21 x-19
P(X=xi) 6 20 5 20 3 20 6 20
xi ⋅ P(X=xi) 3 4 6 6 20 ⋅ x
yi ⋅ P(Y=yi) - 27 10 - 3 4 63 20 6 20 ⋅(x-19)

Um den gesuchten Auszahlungsbetrag zu berrechnen hat man zwei Möglichkeiten:

Entweder stellt man eine Gleichung auf, so dass der Erwartungswert des Auszahlungsbetrags gleich des Einsatzes ist ...

E(X) = 19

6 20 · 10 + 5 20 · 16 + 3 20 · 40 + 6 20 x = 19

3 +4 +6 + 6 20 x = 19

3 +4 +6 + 3 10 x = 19
3 10 x +13 = 19 |⋅ 10
10( 3 10 x +13 ) = 190
3x +130 = 190 | -130
3x = 60 |:3
x = 20

... oder man stellt eine Gleichung auf, so dass der Erwartungswert des Gewinns gleich null ist:

E(Y) = 0

6 20 · ( -9 ) + 5 20 · ( -3 ) + 3 20 · 21 + 6 20 ( x -19 ) = 0

- 27 10 - 3 4 + 63 20 + 3 10 · x + 3 10 · ( -19 ) = 0

- 27 10 - 3 4 + 63 20 + 3 10 · x + 3 10 · ( -19 ) = 0
- 27 10 - 3 4 + 63 20 + 3 10 x - 57 10 = 0
3 10 x -6 = 0 |⋅ 10
10( 3 10 x -6 ) = 0
3x -60 = 0 | +60
3x = 60 |:3
x = 20

In beiden Fällen ist also der gesuchte Betrag: 20

Erwartungswert ganz offen

Beispiel:

Ein Spielautomatenhersteller bekommt von einem Kunden den Auftrag einen Automaten zu entwickeln, der folgenden Bedingungen erfüllt.

  • Der Einsatz für ein Spiel soll 2€ betragen
  • auf lange Sicht soll er 10ct Gewinn pro Spiel für den Betreiber abwerfen
  • es sollen 5 verschiedene Felder (Kirsche, Zitrone, Apfel, Banane, Erdbeere) mit verschiedenen Auszahlungsbeträgen sein
  • bei einem Feld soll keine Auszahlung erfolgen
  • um Kunden zu locken soll bei einem Feld 30€ ausgezahlt werden
Ordne den 5 Optionen so Wahrscheinlichkeiten und Auszahlungsbeträge zu, dass diese Bedingungen erfüllt sind.

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Eine (von vielen möglichen) Lösungen:

Als erstes schreiben wir mal die Vorgaben in die Tabelle rein.

  Kirsche Zitrone Apfel Banane Erdbeere
X (z.B. Auszahlung) 0 30
Y Gewinn (Ausz. - Einsatz) -2 28
P(X) = P(Y)
Y ⋅ P(Y)

Jetzt setzen wir die Wahrscheinlichkeiten so, dass der negative Beitrag vom minimalen Betrag zum Erwartungswert den gleichen Betrag hat wie der positve vom maximalen Betrag.(dazu einfach jeweils den Gewinn in den Nenner der Wahrscheinlichkeit)

  Kirsche Zitrone Apfel Banane Erdbeere
X (z.B. Auszahlung) 0 30
Y Gewinn (Ausz. - Einsatz) -2 28
P(X) = P(Y) 1 2 1 28
Y ⋅ P(Y) -1 1

Bei der mittleren Option setzen wir den Betrag einfach gleich wie den Einsatz, so dass diese den Erwartungswert nicht verändert.
Als Wahrscheinlichkeit wählen wir einen Bruch so, dass die Restwahrscheinlichkeit für die verbleibenden zwei Optionen nicht allzu kompliziert wird.

  Kirsche Zitrone Apfel Banane Erdbeere
X (z.B. Auszahlung) 0 2 30
Y Gewinn (Ausz. - Einsatz) -2 0 28
P(X) = P(Y) 1 2 3 14 1 28
Y ⋅ P(Y) -1 0 1

Die bisherigen Optionen vereinen eine Wahrscheinlichkeit von 1 2 + 3 14 + 1 28 = 3 4
Als Restwahrscheinlichkeit für die verbleibenden Beträge bleibt nun also 1- 3 4 = 1 4 .
Diese wird auf die beiden verbleibenden Optionen verteilt:

  Kirsche Zitrone Apfel Banane Erdbeere
X (z.B. Auszahlung) 0 2 30
Y Gewinn (Ausz. - Einsatz) -2 0 28
P(X) = P(Y) 1 2 1 8 3 14 1 8 1 28
Y ⋅ P(Y) -1 0 1

Damit nun der Erwartungswert =0 wird, müssen sich die beiden noch verbleibenden Anteile daran gegenseitig aufheben. Dies erreicht man, in dem man den Gewinn jeweils gleich 'weit vom Einsatz weg' (nämlich 1) setzt.

  Kirsche Zitrone Apfel Banane Erdbeere
X (z.B. Auszahlung) 0 1 2 3 30
Y Gewinn (Ausz. - Einsatz) -2 -1 0 1 28
P(X) = P(Y) 1 2 1 8 3 14 1 8 1 28
Y ⋅ P(Y) -1 - 1 8 0 1 8 1

Weil der Erwartungswert ja aber nicht 0 sondern - 1 10 sein soll, müssen wir nun noch den Auszahlungsbetrag bei der 2. Option (betragsmäßig) vergrößern. Und zwar so, dass er mit der Wahrscheinlichkeit 1 8 multipliziert gerade um - 1 10 wächst.
Also x ⋅ 1 8 = - 1 10 => x= - 1 10 : 1 8 = - 4 5 = -0.8
Die neue Auszahlung für 'Zitrone' ist also 0.2

  Kirsche Zitrone Apfel Banane Erdbeere
X (z.B. Auszahlung) 0 0.2 2 3 30
Y Gewinn (Ausz. - Einsatz) -2 -1.8 0 1 28
P(X) = P(Y) 1 2 1 8 3 14 1 8 1 28
Y ⋅ P(Y) -1 - 9 40 0 1 8 1

Wenn man nun den Erwartungswert berechnet, kommt der gesuchte heraus:

E(Y)= -2⋅ 1 2 + -1.8⋅ 1 8 + 0⋅ 3 14 + 1⋅ 1 8 + 28⋅ 1 28

= -1 - 9 40 + 0+ 1 8 + 1
= - 40 40 - 9 40 + 0 40 + 5 40 + 40 40
= - 4 40
= - 1 10

-0.1

Erwartungswerte bei 'Ziehen bis erstmals ...'

Beispiel:

Aus einem Kartenstapel mit 2 Karten der Farbe Herz und 4 weiteren Karten soll solange eine Karte gezogen werden, bis eine Herz-Karte erscheint. Bestimme den Erwartungswert für die Anzahl der Ziehungen, bis das erste Herz erscheint.
(Denk daran, den Bruch vollständig zu kürzen!)

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Wahrscheinlichkeiten für die verschiedenen Ausgänge

Die Wahrscheinlichkeit für ein 'Herz' im 1-ten Versuch st: 1 3

Die Wahrscheinlichkeit für ein 'Herz' im 2-ten Versuch st: 4 15

Die Wahrscheinlichkeit für ein 'Herz' im 3-ten Versuch st: 1 5

Die Wahrscheinlichkeit für ein 'Herz' im 4-ten Versuch st: 2 15

Die Wahrscheinlichkeit für ein 'Herz' im 5-ten Versuch st: 1 15

Die Zufallsgröße X beschreibt die Anzahl der Ziehungen. bis das erste Herz gekommen ist.

Erwartungswert der Zufallsgröße X

Ereignis 1 2 3 4 5
Zufallsgröße xi 1 2 3 4 5
P(X=xi) 1 3 4 15 1 5 2 15 1 15
xi ⋅ P(X=xi) 1 3 8 15 3 5 8 15 1 3

Der Erwartungswert verechnet sich aus der Summe der einzelnen Produkte:

E(X)= 1⋅ 1 3 + 2⋅ 4 15 + 3⋅ 1 5 + 4⋅ 2 15 + 5⋅ 1 15

= 1 3 + 8 15 + 3 5 + 8 15 + 1 3
= 5 15 + 8 15 + 9 15 + 8 15 + 5 15
= 35 15
= 7 3

2.33

Erwartungswerte mit gesuchten Anzahlen im WS-Baum

Beispiel:

Auf einen Schüleraustausch bewerben sich 15 Mädchen und 8 Jungs. Weil aber leider weniger Plätze zur Verfügung stehen, muss gelost werden. Wie viele Mädchen kann man bei den ersten 3 verlosten Plätzen erwarten?
(Denk daran, den Bruch vollständig zu kürzen!)

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Wahrscheinlichkeiten für die verschiedenen Ausgänge

EreignisP
Mädchen -> Mädchen -> Mädchen 65 253
Mädchen -> Mädchen -> Jungs 40 253
Mädchen -> Jungs -> Mädchen 40 253
Mädchen -> Jungs -> Jungs 20 253
Jungs -> Mädchen -> Mädchen 40 253
Jungs -> Mädchen -> Jungs 20 253
Jungs -> Jungs -> Mädchen 20 253
Jungs -> Jungs -> Jungs 8 253

Die Wahrscheinlichkeit für 0 mal 'Mädchen' ist: 8 253

Die Wahrscheinlichkeit für 1 mal 'Mädchen' ist: 20 253 + 20 253 + 20 253 = 60 253

Die Wahrscheinlichkeit für 2 mal 'Mädchen' ist: 40 253 + 40 253 + 40 253 = 120 253

Die Wahrscheinlichkeit für 3 mal 'Mädchen' ist: 65 253

Die Zufallsgröße X beschreibt die Anzahl an Mädchen unter den drei verlosten Plätzen.

Erwartungswert der Zufallsgröße X

Ereignis 0 1 2 3
Zufallsgröße xi 0 1 2 3
P(X=xi) 8 253 60 253 120 253 65 253
xi ⋅ P(X=xi) 0 60 253 240 253 195 253

Der Erwartungswert verechnet sich aus der Summe der einzelnen Produkte:

E(X)= 0⋅ 8 253 + 1⋅ 60 253 + 2⋅ 120 253 + 3⋅ 65 253

= 0+ 60 253 + 240 253 + 195 253
= 0 253 + 60 253 + 240 253 + 195 253
= 495 253
= 45 23

1.96

Erwartungswerte mit best. Optionen im WS-Baum

Beispiel:

In einem Stapel Karten mit 2 Asse, 7 Könige, 9 Damen und 6 Buben werden 2 Karten gezogen. Dabei zählen 2 Asse 1000, 2 Könige 400, 2 Damen 200 und 2 Buben 60 Punkte. Außerdem gibt es für ein Paar aus Dame und König 35 Punkte. Wie viele Punkte kann man bei diesem Spiel erwarten?
(Denk daran, den Bruch vollständig zu kürzen!)

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Wahrscheinlichkeiten für die verschiedenen Ausgänge

EreignisP
As -> As 1 276
As -> König 7 276
As -> Dame 3 92
As -> Bube 1 46
König -> As 7 276
König -> König 7 92
König -> Dame 21 184
König -> Bube 7 92
Dame -> As 3 92
Dame -> König 21 184
Dame -> Dame 3 23
Dame -> Bube 9 92
Bube -> As 1 46
Bube -> König 7 92
Bube -> Dame 9 92
Bube -> Bube 5 92

Die Wahrscheinlichkeit für '2 Asse' ist:

P('As'-'As')
= 1 276

Die Wahrscheinlichkeit für '2 Könige' ist:

P('König'-'König')
= 7 92

Die Wahrscheinlichkeit für '2 Damen' ist:

P('Dame'-'Dame')
= 3 23

Die Wahrscheinlichkeit für '2 Buben' ist:

P('Bube'-'Bube')
= 5 92

Die Wahrscheinlichkeit für 'Paar (D&K)' ist:

P('König'-'Dame') + P('Dame'-'König')
= 21 184 + 21 184 = 21 92

Die Zufallsgröße X beschreibt die gewonnenen Punkte.

Erwartungswert der Zufallsgröße X

Ereignis 2 Asse 2 Könige 2 Damen 2 Buben Paar (D&K)
Zufallsgröße xi 1000 400 200 60 35
P(X=xi) 1 276 7 92 3 23 5 92 21 92
xi ⋅ P(X=xi) 250 69 700 23 600 23 75 23 735 92

Der Erwartungswert verechnet sich aus der Summe der einzelnen Produkte:

E(X)= 1000⋅ 1 276 + 400⋅ 7 92 + 200⋅ 3 23 + 60⋅ 5 92 + 35⋅ 21 92

= 250 69 + 700 23 + 600 23 + 75 23 + 735 92
= 1000 276 + 8400 276 + 7200 276 + 900 276 + 2205 276
= 19705 276

71.39