"Geisterstunde auf Schloss Eulenstein" -Schüler lassen's kräftig spuken

Graf Dracula, die kleine Hexe, Rübezahl, der Flaschengeist und viele andere Geister geben sich am Montag (27.04.) bis Mittwoch (29.04.), jeweils um 19.30 Uhr in der Aula der Gymnasien ein Stelldichein. Solisten, Chor und Instrumentalisten unserer Schule führen das Grusical "Geisterstunde auf Schloss Eulenstein" auf.

Mit einer schwungvollen Musical-Aufführung haben die Unterstufenschüler des Pestalozzi-Gymnasiums am Montag in der Aula der Gymnasien "Geisterstunde auf Schloss Eulenstein" gefeiert. Der Song "Die Geisterstunde ist die schönste Stunde!" war der Ohrwurm des Abends.
Die Darsteller auf der Bühne, die Mitwirkenden in Chor und Combo und das Publikum hatten gleichermaßen Spaß an der Aufführung. Alle, die in der okkulten Welt Rang und Namen haben, waren da und wollten endlich einmal wieder kräftig spuken und zudem den 1000. Geburtstag des Flaschengeists feiern: die kleine Hexe, Graf Dracula, Rübezahl und der alte Flaschengeist selbst. Schlossherr Karl von Radau hatte alle Gespenster aus nah und fern zur Feier der Geisterstunde auf sein Schloss Eulenstein geladen.

Wenn da nur nicht Fritz Rabatz von Ach und Krach gewesen wäre, der mit seinem krawalligen Auftreten als unerwünschter Gast für Unruhe sorgte. Schon einmal, vor 138 Jahren, hatte er sich ziemlich danebenbenommen und hatte die kristallenen Kronleuchter demoliert.
Und siehe da, auch die Welt der Geister unterliegt den Gesetzen der Wirklichkeit: Geld regiert die Welt. Oder doch nicht? Fritz Rabatz von Ach und Krach (sehr proletenhaft: Frieder Horstmann) versucht, die Geisterparty mit ökonomischem Druck zu verhindern. Aber er hat nicht mit der kleinen Hexe (mit niedlichem Charme und sanfter Singstimme: Julia Ludwig) gerechnet, die ausgerechnet heute ihre Lärm- und Krachmaschine vorstellt. Natürlich kann sie auch zaubern - und sie zaubert dem Störenfried so heiße Füße, dass er gerne aufgibt. Zwei Gespenster und die geladenen Gäste halten großen Geisterrat und Fritz Rabatz von Ach und Krach bleibt keine andere Wahl, als den ihm vorgelegten Knebelvertrag zu akzeptieren. Und so kann die Geisterparty schließlich dann doch wie vorgesehen stattfinden...


Die Musiklehrer Bernhard Bentz (2. von rechts), der den Chor leitete, und Martin Remke (2. von links) mit seiner Combo sowie Regisseurin Sabine Wagner (ganz links) haben die junge Truppe zu einer stimmigen komödian-tischen Gemeinschaftsleistung geführt, zu der auch das opulente Bühnenbild von Rudolf Merkel (ganz rechts) und die raffinierte Beleuchtung von Julian Cohn beitrugen. Nach langem herzlichen Beifall war das größte Kompliment im Hinausgehen zu hören: "Schade, dass es so schnell rum war!"

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