Chöre singen mit Freude Evergreens

„Schlager und Melodien der 20er- bis 5Oer- Jahre" hat das Programm des Frühjahrs-Konzerts in der Aula versprochen. Von „Veronika, der Lenz ist da" bis „Pack die Badehose ein" und dem „Macki Boogie" reichte das Programm, ergänzt mit einer guten Portion Jazz.

Eswar alles dabei: Mit dem „Tiger Rag" begleitete das Schulorchester den Einmarsch der Chöre, um sie anschließend beim Motto des Abends zu begleiten: „Wir machen Musik".

Die Fünftklässler ließen Connie Froboess wieder aufleben, die Sechstklässler brachten etwa „Ein Schiff wird kommen", und der Mittelstufenchor eiferte den „Comedian Harmonists" nach - Fetziger Jazz, hörenswerte Soli.
Großer Beifall nach jedem Stück, am Schluss anhaltender Jubel. Es war ein eindrucksvoller Einblick in die musikalische Erziehung ihrer Schule, den die Musiklehrer des PG boten, denn von der fünften Klasse bis zur Oberstufe waren alle Altersstufen beteiligt.
Deutlich zeigte sich, welch weite Wege vom gemeinsamen Singen in den unteren Klassen bis zur differenzierten Gestaltungsfähigkeit des Mittel- und Oberstufenchors zu bewältigen waren.
„Wir arbeiten intensiv an der Stimme", nannte Musiklehrer Gerhard Trüg als Grund für diesen Prozess. Mit dem Wachsen der Sicherheitwüchse dann auch die Freude an der Musik und damit zugleich das Engagement.
Nicht zuletzt könne die zum Musizieren erforderliche Selbstdisziplin dazu beitragen, dass unruhige Kinder zu sich fänden, Kann diese intensive Arbeit den Trend stoppen, dass wir heutzutage nicht mehr selber singen, sondern den Lautsprecher singen lassen? - Vielleicht. Es ist zumindest ein Versuch dazu.
Die Freude, die die Schüler ganz offensichtlich beim Musizieren hatten, lässt hoffen.
Weniger bekannt war das Programm des Oberstufenchors, der bei seiner Darbietung eine beachtliche Gestaltungsfähigkeit bewies.
Den Schlusspunkt setzte die Dixieland Band mit fetzigem Jazz und hörenswerten Soli, bei einem der Stücke von der Tanz-AG der Schule ergänzt.

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