Sensationelles Abitur am PG – sieben Mal die Traumnote 1,0

Mit einem rauschenden Fest in der Gigelberghalle ging jetzt das Abitur zu Ende. Die PGler erreichten einen Durchschnitt von 1,9. Sieben Mal konnte 1,0 vergeben werden, fast die Hälfte hat eine 1 vor dem Komma. Ganz an der Spitze lag dabei Julius von Lorentz, der die Höchstpunktzahl von 900 um lediglich zwei Punkte "verfehlt" hatte.

Der PG-Schulleiter Peter Junginger gratulierte herzlich zu diesen Ergebnissen. In den Mittelpunkt seiner Rede stellte er das Motto des Abiturgottesdienstes: „Neue Ziele. Neue Wege“. Die plötzliche Schulschließung im März 2020 wegen des Pandemieausbruchs habe nach neuen Wegen verlangt. „Freunde, Vereine, Schule und Lehrer waren von heute auf morgen weit weg.“ Peter Junginger schloss daran einen expliziten Dank an die Schülerinnen und Schüler an, die durch ihre Disziplin in der Pandemie den vulnerablen Gruppen der Gesellschaft geholfen hätten.

„Wenn ich mir die Welt heute anschaue, ist klar, dass die neuen Ziele eurer Generation große sein müssen und die Wege innovative sein müssen.“ Damit hob der PG-Schulleiter auf Probleme wie den Klimawandel, die wachsenden Disparitäten in der Welt, den Kampf für die Demokratie oder militärische Bedrohungen ab. Mit dem Rüstzeug, das die PG-Abiturienten in der Schule erlernt hätten, dürfe man aber optimistisch in die Zukunft sehen.

Die Stufensprecher betonten in ihren Ansprachen die Herausforderung, die es bedeutete, in Pandemiezeiten die beiden Oberstufenjahre zu bewältigen. "Wenn wir etwas aus diesen Monaten des Homeschooling mitgenommen haben, dann ist es die Wertschätzung.", so Christoph Dernbach. Diese Wertschätzung bezog er explizit auf die Lehrer, die Eltern und auf die Mitschüler. An den gemeisterten Herausforderungen seien alle gewachsen und gereift. In dasselbe Horn stießen auch Elias Hummler und Luisa Nießen, die beide die entstandene Gemeinschaft in der Kursstufe betonten.

Foto: David Fichtner. 


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