Studienfahrt nach Berlin

Die Studienfahrt nach Berlin startete am Montagmorgen, den 22.05, am Landratsamt. Im Doppeldeckerbus machten wir - die Tutorgruppen 'Geiger' und 'Kaufmann', samt unseren Begleitlehrern Herr Geiger und Herr Büttner - uns mit gut verschlafener Stimmung gemeinsam mit dem WG auf den Weg.

Dank unseres Fahrers Constantin kamen wir nach zehn Stunden in Berlin an und ließen den Abend in kleineren Gruppen ausklingen. Der nächste Tag startete mit der Bus- Stadtführung, geleitet von Gabi. Danach ging es zur Holocaust-Gedenkstätte. Den Abschluss des gemeinsamen Programmes bildete eine Spreerundfahrt, die bestimmt auch der zurückgebliebenen Gruppe Spaß gemacht hätte.
Der erste Programmpunkt am Mittwochmorgen war der Besuch im Paul-Löbe-Haus, sowie eine Gesprächs-/ und Fragerunde mit dem SPD-Abgeordneten Martin Gerster. Die Fragen, die wir hatten, wurden sehr ausführlich und lang beantwortet. Außerdem erhielten wir ein kostenloses Mittagessen im Paul-Löbe-Haus.

Anschließend ging es in das Zukunftsmuseum 'Futurium'. Und nachdem wir uns Gedanken über die Zukunft gemacht hatten, holte uns eine Plenarsitzung des Bundestags in die Gegenwart zurück. Die Politiker - anwesend waren unter anderem Jens Spahn und Robert Habeck - äußerten lautstark und enthusiastisch ihre Meinung. Die Reichstagskuppel ließen wir uns natürlich auch nicht entgehen.

Der Donnerstag startete „entspannt“ mit einer dreistündigen Fahrradtour, einer alternativen Stadtführung, durch die Stadtteile Friedrichshain und Prenzlauer Berg (inklusive Berghain). Danach ging es zum ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. Jede Gruppe bekam eine Führung von ehemaligen Inhaftierten des Gefängnisses. Durch die verschieden rübergebrachten emotionalen Geschichten der Guides konnten wir sehr viele Eindrücke sammeln und wurden emotional berührt. Zusammen machten wir uns dann auf den Weg zu den Berliner Unterwelten. Dadurch konnten wir nochmals geschichtliche Hintergründe zum zweiten Weltkrieg erfahren und vor allem die zerstörerischen und sozialen Auswirkungen auf die Stadt und deren Bewohner besser nachvollziehen.

Über die ganze Studienfahrt verteilt, hielten wir Präsentationen zu unterschiedlichen Themen ...worauf die Vorfreude natürlich groß war. Nach erlebnisreichen und „entspannten“ Tagen machten wir uns wieder zusammen mit dem WG auf den Weg nach Hause. Ein kleiner Zwischenstopp bei dem Schloss Sanssouci rundete die Studienfahrt ab. Nachdem auch die faszinierten LehrerInnen endlich fertig waren, konnte die Gruppe mit dem Bus Richtung Heimat fahren. Jeder von uns hatte tolle und lustige Tage und fuhr mit vielen verschiedenen Eindrücken und Erfahrungen nach Hause. Auch wurden alle verlorenen Gegenstände am Ende der Fahrt wieder aufgegabelt, worüber wir uns alle sehr gefreut haben.
Wie man so schön in Berlin sagt: „Det hat uns jefallen, wa?“


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