Wo kommen die Mangos her?

Erwin Wiest, Vorsitzender des Fördervereins Piéla-Bilanga aus Ochsenhausen, hat am Pestalozzi-Gymnasium über seine diesjährige Reise nach Burkina Faso in Westafrika gesprochen. Neben seinem Bericht über die vom Verein aktuell geförderten Projekte thematisierte er auch die spannende politische Entwicklung in dem westafrikanischen Land.

Dabei wurde deutlich, dass Burkina Faso, eines der ärmsten Länder der Erde, auch vom Klimawandel betroffen ist. In der Sahelzone liegend muss die Wasserversorgung über Tanks gesichert werden: beim einem Wirbelsturm wurde derjenige von Piéla zerstört und konnte jetzt mit deutscher Hilfe neu erbaut werden. Noch dramatischer war, so Wiest, das politische Erdbeben nach dem Sturz des ewigen Präsidenten Blaise Compoaré im Herbst 2014; ihm folgte ein Jahr später ein Gegenputsch der Präsidentengarde und die Neuwahl des Präsidenten und des Parlaments im Dezember 2015. Wiest deutete diese Ereignisse als hoffnungsvolle Zeichen, dass die Bevölkerung mehr oder weniger friedlich ihr Schicksal in die Hand genommen habe. Ein Terroranschlag mit 34 Toten und hunderten Verletzten auf ein Restaurant und ein Hotel in der Hauptstadt Ouagadougou Mitte Januar wird hoffentlich die positive Entwicklung nicht abwürgen.

Schließlich berichtete der Referent aus dem Süden Burkina Fasos, wo die Mangos herkamen, die vor einem Jahr zu Hunderten am PG verkauft worden waren.


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