PG Debating goes international

English-Debating hat am PG mittlerweile Tradition. Schon seit einigen Jahren nimmt das PG regelmäßig am größten nationalen Wettbewerb, der "DSG Senior League" teil. Vom 10. bis 13. April war PG-Debater Frieder Horstmann gemeinsam mit Schülern aus Schwäbisch-Gmünd und Winnenden sogar an einem internationalen Debating-Turnier in Prag am Start - und das ziemlich erfolgreich.
Vorbereitungen für eine Debatte
English-Debating nach den Regeln des sogenannten „World-Schools-Style“ erlangt nicht nur in Deutschland zunehmend an Popularität. Regelmäßig finden internationale Turniere statt, bei denen sich Schüler aus der ganzen Welt im Debattieren messen. Eines dieser Turniere ist der „Prague Debate Spring“, kurz PDS, der dieses Jahr vom 10. bis 13. April stattfand.Mit dabei unter anderem Teams aus China, Tschechien, Pakistan, Qatar, Israel, Rumänien, der Slowakei und aus Deutschland. Gemeinsam mit Schülern aus Schwäbisch-Gmünd und Winnenden nahm auch unser PG-Debater Frieder Horstmann am PDS teil.
Gruppenfoto aller teilnehmenden Teams
Das süddeutsche mixed Team mit dem Namen „Spring Breakers“ konnte von den sechs Vorrundendebatten fünf klar für sich entscheiden, lediglich dem slowakischen Nationalteam musste man sich knapp geschlagen geben. Debattiert wurden wie immer gesellschaftspolitische Themen. Unter anderem ging es um die Vorbeugung von Terroranschlägen durch die Überwachung von sozialen Medien, sowie die fatalen Zustände in Textilfabriken in Bangladesch.Nach der erfolgreichen Vorrunde qualifizierte sich das Team um Frieder Horstmann ohne den Umweg über das Achtelfinale direkt für das Viertelfinale.
Das "Grand Final" in der Prague City Hall
Im anschließenden Viertelfinale mussten die „Spring Breakers“ darlegen, warum der Staat Hausfrauen und Hausmänner für ihre Arbeit bezahlen sollte. Am Ende gewann man knapp mit 2:1 gegen das gegnerische Team aus Israel.Im anschließenden Halbfinale kam es dann zum deutsch-deutschen Showdown. Als Gegner wurde den „Spring Breakers“ das deutsche Nationalteam zugelost. Viele Zuschauer sahen eine spannende Debatte, in der es um die Frage ging, ob man Diktatoren Immunität gewähren sollte, wenn diese anschließend ihr Land verlassen würden. Trotz stabiler Argumentation musste man sich am Ende dem rhetorisch überlegenen Nationalteam geschlagen geben, die dann später auch das Finale für sich entscheiden konnten.
Dennoch waren Frieder Horstmann und sein Team am Ende überaus erfolgreich. Das anvisierte Ziel sich für das Achtelfinale zu qualifizieren wurde weit übertroffen, mit dem Halbfinaleinzug hatte man vorher überhaupt nicht gerechnet. Am Ende war der „Prague Debate Spring“ für alle eine Beteiligten großartige Erfahrung. Neben Debatten aus hohem Niveau wurden bei abendlichen Events, wie einer Bootstour auf der Moldau und der großen Abschlussparty viele neue Kontakte mit Debatern aus der ganzen Welt geknüpft.

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