SMV interviewt unsere neue Schulleiterin Frau Imlau

Am Freitag, 08.10.2010 konnten alle Schüler in der großen Pause Frau Imlau auf dem Südhof mal live anschauen. In der von den beiden Schülersprechern in erfrischender und souveräner Art moderierten Veranstaltung stellte sich unsere neue Schulleiterin auch den Fragen der SchülerInnen.

Zu Beginn stellte sich Frau Imlau vor. Aufgewachsen ist die Südbadenerin – was an ihrem Dialekt noch immer gut zu hören ist - in Ringsheim, direkt neben dem Europapark, was ihr den Zugang zu guten Ferienjobs ermöglichte. Nach ihrem Studium ihrer Fächern Deutsch, Geschichte und Gemeinschaftskunde in Freiburg wurde sie 1983 noch vor dem Referendariat Mutter einer Tochter. Diese ist mittlerweile selbst Mutter, so dass sich unsere neue Schulleiterin – nicht ohne Stolz- als Oma outete. Außerdem berichtete Frau Imlau von der 29-jährigen Ehe mit ihrem Mann aus der neben der Tochter auch ein 25-jährigen Sohn hervorgegangen ist.
Ihre erste Stelle als Lehrerin trat sie gemeinsam mit ihrem Mann im Internat der Urspringschule in Schelklingen an. Im intensiven Kontakt mit den Internatsschülern, für die sie auch außerhalb des Unterrichts Ansprechpartner für alle Lebenslagen war, entstanden viele pädagogische Grundüberlegungen.Als ihre eigenen Kinder schließlich aufs Gymnasium kamen, wechselte Frau Imlau an die neue Schule ihrer Kinder nach Blaubeuren. Dort wohnt sie bis heute noch.
Die beiden Schülersprecher Miriam Hecht und Michael Rodi stellten unserer neuen Schulleiterin nun Fragen, die zuvor über die Klassensprecher aus der gesamten Schülerschaft gesammelt wurden. Neben Fragen nach ihrem Lieblingsessen, Lieblingsmusik oder dem Auto, das sie fährt, wurde sie auch zu ihrer eigenen Schulzeit befragt, in der sie Klassensprecherin mit ordentlichen Noten war.
Auf die Frage, warum sie Schulleiterin am Pestalozzi-Gymnasium werden wollte, antwortete Frau Imlau, dass sie bereits nach dem Erkunden unserer Internetseite das PG sehr interessant fand. Wie bei Pestalozzi, mit dem sie sich schon im Studium ausführlich befasst hatte, ist auch für sie nicht nur der für die guten Noten verantwortliche Kopf wichtig, sondern auch Herz und Hand.
So freut sich die langjährige Fachberaterin für Schulentwicklung, die dadurch bereits Einblicke in viele Schulen hatte, besonders darüber, dass sie bereits nach den ersten Wochen feststellen konnte, dass hier am PG ein sehr gutes Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern herrsche. Das Pestalozzi-Gymnasium sei ein Ort, wo man sich wohlfühlen kann, an dem auch sie sich wohl fühle.
Michael Rodi fragte, ob es auch negative Dinge am PG gibt, die sie verändern möchte. Darauf antwortete die neue Schulleiterin, dass sie die Schule noch nicht so gut kenne, dass ihr jetzt Negatives aufgefallen wäre. Aber es sei nie etwas so gut, dass es nicht noch verbessert werden könne, schon allein deswegen, weil sich auch die Umstände und Möglichkeiten immer verändern. Aus diesem Grund ist ihr der Austausch unter allen am Schulleben beteiligten sehr wichtig.
Als sie nach der Qualität der Lehrer an ihrer neuen Schule gefragt wurde, erwähnte sie, wie wohl sie sich bei den freundlichen, kompetenten und unterstützungsbereiten Kollegen fühle und hoffte, dass diese zu den Schülern ebenso nett seien, wie zu ihr.
Von Frau zu Frau versuchte Schülersprecherin Miriam Hecht am Ende noch Persönliches von Frau Imlau zu erfragen. So stellte sich beispielsweise heraus, dass sie als VfB-Fan den Bayern den Titel nicht gönne oder dass ihre Locken zwar echt sind, bei der Haarfarbe aber etwas nachgeholfen wird.
Mit 10 Minuten Verspätung und den ersten Eindrücken einer sehr menschlichen und sympathischen neuen Schulleiterin verließen die Schülerinnen und Schüler den Pausenhof wieder in Richtung Klassenzimmer.

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