Pestalozzi-Gymnasium beschäftigt sich mit Klassenführung

Am pädagogischen Tag haben sich die Lehrerinnen und Lehrer des PG mit der entscheidenden Frage einer Schule beschäftigt: Wie kann guter Unterricht gelingen.

Für die Hinführung zum Thema war es gelungen, den Tübinger Bildungsforscher Professor Benjamin Fauth zu gewinnen. In seinem hoch interessanten Referat hob der Empiriker auf die Oberflächen- und Tiefenstrukturen des Unterrichts ab und erläuterte den notwendigen Dreiklang von gutem, effektivem und qualitätsvollem Unterricht. Unterrichtsqualität lasse sich, so Fauth, in drei Basisdimensionen festmachen. Erstens in einer strukturierten Klassenführung, d.h. den Unterricht so zu gestalten, dass möglichst wenige Störungen auftreten, alle Schüler am Lernen beteiligt sind und Unterrichtszeit effektiv genutzt werden kann. Zweitens in einer kognitiven Aktivierung, bei der die Lernenden in hohem Maße angeregt werden, sich aktiv mit dem Lernstoff auseinanderzusetzen und sich dabei vertieft mit den Inhalten zu beschäftigen.

Dritter Faktor für gute Unterrichtsqualität sei ein unterstützendes Klima, d.h. auf welche Weise die Lehrkraft den Lernenden hilft, wenn Verständnisprobleme auftreten und wie sehr die Interaktion zwischen Lehrkräften und Lernenden durch Wertschätzung und Respekt geprägt ist.

Das PG-Kollegium hatte sich für diesen pädagogischen Tag im Vorfeld auf das Thema "strukturierte Klassenführung" festgelegt. Daran arbeiteten die Pädagogen anschließend in Kleingruppen und brachen so das Thema auf konkrete Handlungsoptionen für den Unterricht herunter – damit der Unterricht am PG noch besser wird.


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