Schulsanitätsdienst besucht Lehrgang in Ludwigshafen

Ganz schön professionell ging es am Muttertag beim Sanitätsdienst des Pestalozzi Gymnasiums zu. In der Unfallklinik Ludwigshafen konnten sie eine Fortbildung zur Notfallmedizin besuchen und dabei viele neue Eindrücke erlangen und die Arbeitsweise eines Notarztes genauer beobachten.

Schon früh um 8.20 Uhr begann der Ausflug mit einer langen Zugfahrt. In Ludwigshafen in der Klinik angekommen, gab es keine lange Zeit für Pausen, sofort durften die Schulsanitäter bei den Reanimationsübungen der werdenden Notärzte zusehen. An Puppen wurden hierbei Situationen vom Atemstillstand bis hin zum Kammerflimmern simuliert, welche natürlich so schnell wie möglich behandelt werden wollten.

Besonders interessant war hierbei für die Schulsanitäter die Arbeitseinteilung der Rettungskräfte. Ein immer wechselnder Teamleiter gab stets klare Anweisungen an seine Helfer, was zu tun sei und ging dabei auch deutlich nach bestimmten Schemata vor.

Nachdem es bei der Reanimation zum Teil doch sehr hektisch zuging, ging es nach einer kurzen Pause, in der auch die Schulsanitäter einmal die berühmt-berüchtigte Herzdruckmassage an den hochmodernen Puppen üben konnten, weiter zum Atemwegsmanagement.

 

Dieser Teil enthielt etwas mehr Theorie, doch wurden die verschiedenen Möglichkeiten zur Intubation sehr anschaulich erklärt und auch in der Praxis ausprobiert.

Zwar war ein Großteil der neu erlernten Techniken zu fortgeschritten, um tatsächlich im Schulsanitätsdienst angewendet werden zu können, doch betonten besonders die Reanimationsübungen die Wichtigkeit der Teamarbeit und brachten einige neue Kenntnisse zur Wiederbelebung, welche beim Reanimationsprojekt der Schulsanitäter dann auch an jüngere Schüler weitergegeben werden konnten.

Ein besonderer Dank gilt dem Schulsanitäter Marc Ferger, welcher einen Großteil der Organisation des Ausflugs in die Hand nahm, und seinem Vater Boris Ferger, welcher sich als Begleitperson zur Verfügung stellte.


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