Aufgabenbeispiele von Grenzverhalten-Symmetrie

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Symmetrieeigenschaften (elementar)

Beispiel:

Entscheide welche Symmetrie bei der Funktion f mit f(x)= -2 x 9 -4 x 7 - x 5 +3 x 3 -4 x 2 vorliegt.

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Da f sowohl gerade ( -4 x 2 ) als auch ungerade Hochzahlen ( -2 x 9 ) hat, besitzt ihr Schaubild keine Symmetrie zum Koordninatensystem.

Symmetrie bestimmen (allg.)

Beispiel:

Entscheide welche Symmetrie bei der Funktion f mit f(x)= x 3 x 3 +1 vorliegt.

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Wir betrachten einfach f(-x) und schauen dann, ob das zufällig wieder f(x) oder -f(x) ist:

f(-x) = ( -x ) 3 ( -x ) 3 +1 = - x 3 - x 3 +1

Wenn man das mit f(x) = x 3 x 3 +1 vergleicht, kann man erkennen, dass f(-x) = - x 3 - x 3 +1
weder gleich f(x) = x 3 x 3 +1 noch gleich -f(x) = - x 3 x 3 +1 = - x 3 x 3 +1 ist.

Es gilt also: f(-x) ≠ f(x) und f(-x) ≠ -f(x)

Somit liegt bei f keine Symmetrie zum KoSy vor.

Verhalten gegen ∞

Beispiel:

Bestimme das Verhalten der Funktion f mit f(x) = 5 x 4 -5 x 3 +3 x 2 +5 für x → -∞ und für x → ∞.

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Weil für (betragsmäßig) sehr große x-Werte der erste Potenzterm mit dem höchsten Exponent 5 x 4 immer (betragsmäßig) größere Funktionswerte als die anderen Potenzterme hat, genügt es nur dessen Verhalten für x → ± ∞ zu untersuchen.

x → - ∞

Da der Exponent bei 5 x 4 gerade ist, hat x 4 ein positives Vorzeichen, wenn man was negatives für x einsetzt. Multipliziert mit 5 erhalten wir so also ein positives Vorzeichen:

Somit: x → - ∞ ⇒ 5 x 4

Also gilt auch: x → - ∞ ⇒ 5 x 4 -5 x 3 +3 x 2 +5

x → + ∞

x 4 hat natürlich immer ein positives Vorzeichen, wenn man was positives für x einsetzt. Multipliziert mit 5 erhalten wir so also ein positives Vorzeichen:

Somit: x → + ∞ ⇒ 5 x 4

Also gilt auch: x → + ∞ ⇒ 5 x 4 -5 x 3 +3 x 2 +5

Term mit Grenzverhalten bestimmen

Beispiel:

Bestimme den Term einer Funktion, für dessen Graph folgende Bedingungen erfüllt sein müssen:

  • der Grad von f muss mindestens 2 sein
  • Verhalten für x → -∞: f(x) → ∞
  • Verhalten für x → ∞: f(x) → ∞
  • f(1) = -5

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Da das Verhalten für x → -∞ und für x → +∞ gleich ist, muss der Grad einer solchen Funktion gerade, weil es ja nur bei ungeraden Hochzahlen einen Unterschied macht, ob man postive oder negative Werte für x in eine Potenz einsetzt. Und weil der Grad ja mindestens 2 sind muss nehmen wir am besten 2 als Grad.

Für f(x) = x 2 wäre also das Grenzverhalten und der Mindestgrad passend.

f(1) = 1 2 = 1 ist aber leider nicht -5. Da ja aber das Grenzverhalten nur von der Potenz mit der höchsten Hochzahl abhängt, können wir einfach noch das fehlende -5 -1 = -6 als Absolutglied zu unserem bisherigen Term x 2 hinzufügen.

Ein möglicher Funktionsterm wäre somit: f(x)= x 2 -6

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Dieser funktionierende Term ist im roten Graphen eingezeichnet