Deutscher Gründerpreis für Schüler: Gewinner kommen aus Isny, Rottenburg, Emmendingen, Lauffen und Biberach an der Riß

Bei insgesamt 1042 teilnehmenden Teams belegten die 4 Schülerinnen Tanja Jäckle, Anja Koeleman, Julia Laub und Nicole Zeiler den 22. Platz deutschlandweit und den 5. in Baden-Württemberg. Herzlichen Glückwunsch.

Die 4 PG-Schülerinnen Anja Koeleman, Julia Laub, Nicole Zeiler und Tanja Jäckle (v.l.) mit ihrem Lehrer Reinhold Albrecht (ganz rechts)
Erfolgreich waren sie mit ihrem fiktiven Unternehmen NewEE (New Entertainment & Energy) mit einer pfiffigen Idee. Sie entwickelten ein elektronisches System, das durch Piezo-Folien als Drucksensoren in den Schuhsohlen Energie erzeugt und so mp3-Player oder Handys aufladen kann. Sie wurden von der Kreissparkasse Biberach unterstützt und erhielten eine Geldprämie in Höhe von 400 Euro. „Die Schüler können bei diesem Planspiel viel lernen“, so Dr. Vogtmann von der Landesbank Baden-Württemberg , „neben der Entwicklung der Produktidee und der konkreten Umsetzungskonzeption können die Schüler auch ihre Teamfähigkeit und Sozialkompetenz festigen.Durch eine zusätzliche schriftliche Dokumentation und ein Kolloquium können die 4 Schülerinnen auf Wunsch ihre Leistung als mündliche Abiturnote anrechnen lassen.
Die Spielphase des Deutschen Gründerpreises für Schüler dauert vier Monate. Dabei müssen neun anspruchsvolle Aufgaben bearbeitet werden. Alle Schülerteams werden bei der Bewältigung der Aufgaben durch einen Lehrer (Coach) und einem Unternehmenspaten betreut. Die Geschäftsidee steht zwar nicht im Mittelpunkt, dient aber dazu, den abstrakten Businessplan auf ein greifbares Produkt oder eine beschreibbare Dienstleistung herunterzubrechen. Bewertet wird die Bearbeitung der einzelnen Schritte, die für eine zwar fiktive, und dennoch erfolgreiche Unternehmensgründung relevant sind. Dazu zählen zum Beispiel eine Marktanalyse, die Erarbeitung von Werbe- und Vermarktungsstrategien sowie eine realistische Finanzplanung. All das fließt in die Gesamtbewertung der Jury mit ein. Die Anstrengung lohnt sich am Ende für alle: Denn neben den Erfahrungen in punkto Teamarbeit sowie dem Erwerb von Praxiswissen aus der Wirtschaft können die Jugendlichen ein Teilnahme-Zertifikat für ihre Bewerbungsunterlagen mitnehmen.

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