IMTA Bodensee in Biberach

Die 60. Internationale musische Tagung (IMTA) fand kurz vor den Pfingstferien in Biberach statt. Veranstaltet wird sie länderübergreifend von den Bodenseeanrainerstaaten; die Stadt Biberach hatte als Schulträger die Aula, den Lernbereich und die unteren Stockwerke unserer Schule zur Verfügung gestellt.

An der IMTA waren diesmal die Schulämter Biberach-Ulm, Lindau-Oberallgäu-Kempten, Donaueschingen, Markdorf, Albstadt und Konstanz, die Schweizer Kantone Thurgau und St. Gallen, das Fürstentum Liechtenstein und das österreichische Bundesland Vorarlberg beteiligt. Trotz miserablen Wetters war an diesem Donnerstag die ganze Stadt voll von auswärtigen Schülern und Lehrern. Auch die „Kulturschule“ Pestalozzi-Gymnasium bot einiges an Programm auf, wobei naturgemäß vor allem die Musik und die Bildende Kunst gefordert waren. Aber beispielsweise präsentierte auch die Kleine Theater-AG im Komödienhaus den „Mützenwexel 2.0“.

Bei einem Rundgang durch unser Schulhaus konnte man im Aufenthaltsraum den Werbefilm der IMTA betrachten, den unser ehemaliger Schüler und Filmemacher Julian Cohn zusammen mit der Film-AG produziert hatte. Nebenan zeugten Jahrbücher der vergangenen Jahre auch von der Medienarbeit am PG. Kunstwerke, insbesondere der Neuntklässler, gaben tiefen Einblick. Eines der Highlights fand in der Aula statt: Grundschüler aus Erbach führten chorisch die Kantate „Die Wurzelkinder“ auf und wurden mit reichlich Applaus bedacht. Die Mediothek war dem Kunsthandwerk vorbehalten. Hier konnte man z.B. Schülern beim Klöppeln über die Schulter schauen.

Musikalisch waren unser Schulchor, der Kammerchor, das Orchesterle, die Jazzcombo und die Abiturienten unterwegs. Ihnen taten es Grundschüler aus Rot an der Rot von der dortigen Streicherklasse gleich, die auf ganz beachtlichem Niveau sich an Geige und Cello versuchten.

Nicht alle Besucher werden alles erlebt haben – was auch nicht Ziel der IMTA sein konnte –; trotzdem war es aber ein wenig schade, dass parallel Unterricht stattfand, so dass nicht jeder Schüler und Lehrer die IMTA in ihrer ganzen Bandbreite erleben konnte.


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